Landtags- und Bezirkstagswahl 2023
Alle Ergebnisse im Ticker: Vorläufiges Ergebnis für Rosenheim West steht fest
Landkreis Rosenheim – Am Sonntag (8. Oktober) findet in Bayern die Landtagswahl statt. Alle Ergebnisse und Stimmen aus dem Stimmkreis Rosenheim West finden Sie im rosenheim24.de-Liveticker.
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Alle Ergebnisse aus der Region:
Update, 23.45 Uhr:
Nun ist auch der Stimmkreis Rosenheim West komplett ausgezählt, der Stimmbezirk „Bauhof“ aus Wasserburg fehlte noch. Hier sichert sich Sebastian Friesinger von der CSU mit 33,0 Prozent der Stimmen. Bei der Landtagswahl 2018 holte Otto Lederer das Direktmandat mit 37 Prozent der Stimmen und kommentierte das mit: „Wir sind zwar stärkste Partei, aber ich glaube nicht, dass wir damit zufrieden sein können.“ - „Nicht ganz zufrieden“ zeigte sich auch Friesinger (60) mit den Ergebnissen im Stimmkreis. Die Tendenz habe er im Gespräch mit den Menschen klar spüren können. Die Ursachen dafür halte er nicht für hausgemacht, vielmehr sei der Verdruss über die Politik der Ampel „eine große“. Insgesamt kommt die CSU nach dem vorläufigen Endergebnis auf 35,6 Prozent gefolgt von den Freien Wählern mit 18,2 und der AfD mit 14,6 Prozent der Stimmen. Dem folgen dann noch die Grünen mit 14,1 Prozent, die SPD mit 5,9 Prozent, die FDP mit 3,0 Prozent und die Linke mit 1,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,9 Prozent.
Am Montag, den 09. Oktober folgen weitere Artikel mit ausführlichen Analysen der Wahlergebnisse auf Landkreis- und Gemeindeebene, weitere Stellungnahmen der Kandidaten zu ihrem jeweiligen Ergebnis und vieles mehr. Wir verabschieden uns aus dem Live-Ticker für Rosenheim West und wünschen noch einen schönen Abend.
Update, 23.30 Uhr:
„Angesichts des Gegenwinds, der uns im Wahlkampf entgegenschlug, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, kommentiert die grüne Stimmkreis-Kandidatin Martina Thalmayr (52) die Stimmverluste. Vielmehr beschäftige sie aber das starke Abschneiden der AfD. Nun gelte es für die demokratischen Parteien, zusammenzuhalten. „Durchaus zufrieden“ mit dem Ergebnis auf Stimmkreis-Ebene zeigt sich der AfD-Stimmkreis-Werber Franz Bergmüller – „vor allem in Anbetracht der Vehemenz, mit der wir bekämpft wurden“. Trotz des „Gegenwinds“ sei es gelungen, zu den Wählern „durchzudringen“. Dass es derzeit überhaupt keine Koalitionsoption für seine Partei gibt, wertet er nicht als Malus: „Unsere Zeit wird kommen“
Zwischenzeitlich wurde außerdem Rott am Inn fertig ausgezählt:
Update, 23.15 Uhr:
Szenenwechsel, ein Blick zu den Bürgerentscheiden und der Bürgermeister-Wahl. Aus Tuntenhausen gibt es noch nichts neues. Bürgermeister Dr. Matthias Bernhardt prognostiziert unterdessen gegenüber der OVB-Heimatzeitung für den Entscheid in Oberaudorf ein Ergebnis frühestens „spät in der Nacht“. Auch die Auszählung der Bürgermeister-Wahl in Eggstätt lässt noch auf sich warten. Wie Wahlleiter Peter Fenzl auf Nachfrage der OVB-Heimatzeitungen berichtet, sei erst gegen Mitternacht mit einem Ergebnis zu rechnen.
Update 23 Uhr:
Fünf Stunden sind vergangen, seit die Wahllokale ihre Pforten schlossen. Nur noch zwei Stimmbezirke fehlen nun noch. In Rott am Inn handelt es sich um den zweiten von Ramerberg, in Wasserburg um den Städtischen Bauhof. Insgesamt liegt damit aktuell die CSU bei 35,6 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 18,2 Prozent und der AfD mit 14,7 Prozent. Die Grünen landen mit 14,1 Prozent auf dem vierten Platz, gefolgt von der SPD mit 5,9 Prozent, der FDP mit 3,0 Prozent und der Linke mit 1,3 Prozent.
Update, 22.45 Uhr:
Erneut ein Blick auf die Gesamtlage: Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger steht unmittelbar vor dem Gewinn des ersten Direktmandats für seine Partei, wie unsere Münchner Kollegen berichten. Im Stimmkreis Landshut lag er nach Auszählung von 248 von 250 Gebieten mit 37,2 Prozent deutlich vor seinem CSU-Kontrahenten Helmut Radlmeier mit 24,8 Prozent. Der Chef der Freien Wähler in Bayern hält darüber hinaus auch einen bundesweiten Erfolg seiner Partei für möglich.
Update, 22.30 Uhr:
Ein Blick auf den Stimmkreis Miesbach, zu dem die Gemeinden Bad Feilnbach und Feldkirchen-Westerham zugeschlagen werden und in dem CSU-Spitzenkandidatin Ilse Aigner antritt. Ein endgültiges Ergebnis liegt hier noch nicht vor. Wohl aber die Ergebnisse für Bad Feilnbach und Feldkirchen-Westerham:
Bad Feilnbach:
Feldkirchen-Westerham:
Update, 22.15 Uhr:
Erfreut über das Abschneiden seiner Partei zeigt sich indes Josef Lausch (53) von den Freien Wählern: Der zweite Platz im Stimmkreis nach Gesamtstimmen komme „unerwartet“, umso größer sei aber die Freude darüber. Die Freien Wähler seien nunmehr eine „Volkspartei“, so Lausch. Im Ergebnis sieht er einen deutlichen Regierungsauftrag für die Freien Wähler.
Als “enttäuschend” empfindet auch die Bayern-Partei ihr Ergebnis. “Natürlich wollten wir in den Landtag einziehen”, sagt Florian Weber, Direktkandidat für den Stimmkreis Rosenheim-West. Zwar hätten er und seine Parteikollegen nicht damit gerechnet. Sie wollen es aber weiterhin probieren. Ein Grund dafür, dass die Partei den Sprung über die benötigten fünf Prozent nicht schafft, sei die geringe “Sichtbarkeit der Bayernpartei”. Um besser öffentlich wahrgenommen zu werden, plane man weiter Bekanntheit zu erlangen durch “lokale Präsenz, aber auch in den sozialen Netzwerken”, so Weber.
Unterdessen sind außerdem die Ergebnisse aus Kolbermoor eingetroffen:
Update, 22 Uhr:
Seit vier Stunden läuft nun schon die Auszählung. Wie schaut es inzwischen aus? Im gesamtem Stimmkreis Rosenheim West wurden inzwischen 191 von 232 Bezirke ausgezählt. Darunter ist Bad Aibling, wo 27 von 29, Wasserburg mit 14 von 16 oder Kolbermoor wo noch gar keine Bezirke ausgezählt sind. Ergebnisse liegen unterdessen, unter anderem, aus Bruckmühl und Raubling vor.
Update, 21.45 Uhr:
Nochmal ein Blick auf die Lage im gesamten Bayern: In der jüngsten Hochrechnung des ZDF liegt die AfD weiterhin auf Kurs zur zweitstärksten Kraft im Landtag. Die Grünen wären – Stand jetzt – drittstärkste Kraft. Die Freien Wähler folgen auf Rang vier. Unterdessen stimmt Ilse Aigner (CSU), die Landtagspräsidentin, nicht in den Jubel über den Wahlsieg ihrer Partei ein. „Wir müssen genau und ehrlich analysieren, warum es so gelaufen ist“
Update, 21.30 Uhr:
Eine ganze Reihe von Gemeinden wurden zwischenzeitlich ausgezählt. Blicken wir einmal auf drei davon: Babensham, Kiefersfelden und Großkarolinenfeld. In allen drei Gemeinden ist jeweils die CSU mit 36,0; 37,3 und 33,0 Prozent stärkste Kraft. Interessant wird es beim zweiten Platz: In Babensham und Großkarolinenfeld sind das jeweils die Freien Wähler mit 24,8 beziehungsweise 22,3 Prozent. In Kiefersfelden liegen sie jedoch mit der AfD mit jeweils 16,3 Prozent gleichauf. Dort sind dann, wenn man es so sehen will, die Grünen drittstärkste Kraft mit 12,8 Prozent. In Babensham sind sie es ebenfalls, allerdings hauchdünn mit 12,4 gegenüber 12,0 Prozent vor der AfD. Umgekehrt in Großkarolinenfeld, wo die AfD mit 14,2 Prozent wiederum sehr knapp vor den 14,1 der Grünen liegt.
Update, 21.15 Uhr:
Ein Blick aufs Große Ganze: Landtagswahlen sind immer auch wichtige Stimmungstests für die Bundesparteien. Wie geht es nach Bayern und Hessen weiter in Berlin? Der renommierte Politologe Professor Jürgen Falter, Universität Mainz, ordnet für Ippen.Media die Auswirkungen auf die Parteien ein. Und er wagt einen Blick in die Zukunft.
Update, 21.05 Uhr:
Für Heinz Österle, Direktkandidat der SPD im Stimmkreis Rosenheim-West, ist das Ergebnis seiner Partei enttäuschend, “aber es hat sich abgezeichnet”. Landesweit hat die SPD knapp zwei Prozent verloren. Auch im Stimmkreis sind die Ergebnisse ähnlich. “Wie es für die SPD weitergeht, wird sich nächste Woche zeigen”, so Österle. Die Schuld bei der Ampel suchen, will Österle nicht und verteidigt die Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz. Wo die Wähler hin sind, könne er nicht beurteilen. Schockierend finde er jedoch das Ergebnis der AfD. “Dass sie die zweitstärkste Partei darstellen, finde ich schon erschreckend.”
Update, 21 Uhr:
Seit drei Stunden läuft nun die Auszählung, Zeit für einen neuen Zwischenstand. Inzwischen sind 144 von 232 Stimmbezirken ausgezählt. Vollständig sind bisher Babensham, Brannenburg, Flintsbach am Inn, Oberaudorf und Soyen. Die Wahlbeteiligung liegt, nach aktuellem Stand, bei 70,7 Prozent. Vorne liegt die CSU mit 35,7 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 18,5 Prozent, den Grünen mit 14,4 Prozent, der AfD mit 14,2 Prozent, der SPD mit 5,7 Prozent, der FDP mit 2,9 Prozent und der Linke mit 1,3 Prozent.
Update, 20.45 Uhr:
Dirk Peschutter (FDP) zeigt sich enttäuscht. “Wir sind frustriert und hatten ehrlich gesagt etwas mehr erwartet.” Gleichzeitig seien er und seine Parteikollegen wenig überrascht und hatten bereits damit gerechnet, an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Einen Grund dafür sieht er auf bundespolitischer Ebene. “Die bayerische FDP hat einen guten Wahlkampf gemacht. Dennoch ist es schade, dass uns die Arbeit der Ampel-Koalition auf die Füße fällt.” Dies seien sie aber bereits gewohnt. Gleichzeitig gratuliert Peschutter der CSU zum Wahlergebnis und dem “gelungenen Ampel-Bashing”. Den Kopf in Sand stecken will er aber nicht: “Wir schauen weiterhin nach vorne.”
„Nicht ganz zufrieden“ zeigte sich CSU-Erststimmen-Kandidat Sebastian Friesinger (60) mit den Ergebnissen im Stimmkreis. Gegenwärtig liegt die CSU hier bei den Gesamtstimmen bei 35,6 Prozent, bei den Erststimmen bei 33,1 Prozent. Er hätte sich gewünscht, dass das Ergebnis näher an jenem der letzten Landtagswahl zu liegen gekommen wäre. Das starke Abschneiden der Freien Wähler und der AfD überrascht ihn nur wenig, wie er im Gespräch verdeutlicht. Die Tendenz habe er im Gespräch mit den Menschen klar spüren können. Die Ursachen dafür halte er nicht für hausgemacht, vielmehr sei der Verdruss über die Politik der Ampel „eine große“.
Update, 20.35 Uhr:
Brannenburg ist nun ausgezählt:
Update, 20.30 Uhr:
Weitere Zwischenergebnisse:
Raubling, Michael-Ende-Schule, Erdgeschoss: CSU: 42,6; Grüne 11,7; Freie Wähler 11,3; AfD: 18,1; SPD: 6,7; FDP: 1,8; Linke: 0,4
Bad Aibling, Luitpold-Grundschule: CSU: 35,0; Grüne: 18,2; Freie Wähler 17,5; AfD: 8,8; SPD: 7,3; FDP: 3,7; Linke: 2,1
Pfaffing, Gasthaus Neuwirt: CSU: 34,5; Grüne: 5,9; Freie Wähler: 32,2; AfD: 19,0; SPD: 1,8; FDP: 0,7; Linke: 1,0
Update, 20.15:
Wieder der Blick auf Gesamt-Bayern: Die neusten Hochrechnungen zeigen, dass es beim Kampf um den zweiten Platz ein langer Abend werden könnte. In der jüngsten Hochrechnung der ARD liegt die AfD nun knapp vor den Grünen auf dem zweiten Rang. Doch auch die Freien Wähler konnten im Vergleich zur vorherigen Hochrechnung zulegen. Ob aus dem Zweikampf sogar noch ein Dreikampf werden könnte, werden die nächsten Hochrechnungen im Laufe des Abends zeigen.
Update, 20 Uhr:
Seit zwei Stunden läuft nun schon die Auszählung. In Rosenheim West wurden, nach dem letzten Stand, 62 von 232 Stimmbezirken ausgezählt. Darunter 10 von 29 in Bad Aibling, und 4 von 16 in Wasserburg am Inn. Nach dem aktuellen Zwischenstand liegt die Wahlbeteiligung bei 59,4 Prozent. Aktuell liegt die CSU bei 35,5 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 17,0 Prozent, den Grünen mit 15,2 Prozent, der AfD mit 14,7 Prozent, der SPD mit 5,6 Prozent, der FDP mit 3,0 Prozent und der Linke mit 1,4 Prozent.
Update, 19.45 Uhr:
Weitere Ergebnisse aus Stimmbezirken:
Raubling, Schulhaus Redenfelden, Erdgeschoss, links: CSU 36,9; Grüne: 8,9; Freie Wähler: 16,4; AfD: 20,3; SPD: 5,2; FDP: 3,6; Linke: 2,5
Brannenburg, Maria-Caspar-Filser-Schule 2: CSU: 33,1; Grüne: 16,2; Freie Wähler: 12,8; AfD: 15,6; SPD: 8,6; FDP 2,8; Linke: 2,5
Bruckmühl, Justus-von-Liebig-Schule: CSU 42,2; Grüne: 13,0; Freie Wähler: 17,0; AfD 12,0; SPD: 4,9; FDP: 4,1; Linke: 1,5
Update, 19.30 Uhr:
Martin Hagen, der im Landkreis Rosenheim aufgewachsene Spitzenkandidat der FDP in Bayern, zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis seiner Partei, wie unsere Kollegen in München berichten. „Heute ist kein Tag, an dem wir feiern. Heute ist ein trauriger Tag für unsere Partei. Ein trauriger Tag für den Liberalismus“, ordnete Hagen das Ergebnis ein. Man werde nun aller Voraussicht nach den Gang in die außerparlamentarische Opposition antreten müssen.
Update, 19.15 Uhr:
Weitere Ergebnisse aus Stimmbezirken
Wasserburg, Stiftung Attl: CSU 28,7; Grüne 16,9; Freie Wähler 15,2; AfD 18,6; SPD 5,1; FDP 1,3; Linke: 1,3
Brannenburg, Maria-Caspar-Filser-Schule 1: CSU 34,1; Grüne 18,3; Freie Wähler 13,0; AfD: 14,0; SPD 5,5; FDP 4,3; Linke: 1,4
Brannenburg, Alte Schule EG 17: CSU 36,1; Grüne 17,8; Freie Wähler 20,3; AfD 8,7; SPD 4,3; FDP 2,4; Linke: 1,4
Tuntenhausen, Hohenthann: CSU 30,2; Grüne 17,5; Freie Wähler 17,3; AfD 16,9; SPD: 4,4; FDP: 4,3; Linke 0,8
Update, 19 Uhr:
Es ist 19 Uhr, nun sollten bald weitere erste Ergebnisse aus der Region bekannt werden. Die erste bayernweite Hochrechnung ist unterdessen da. In dieser liegt die CSU knapp unter 37 Prozent. Die Grünen wären vor der AfD zweitstärkste Kraft. Für die FDP reicht es auch in der ersten Hochrechnung deutlich nicht für den Einzug in den Landtag. CSU und Freie Wähler werden also aller Voraussicht nach weiter die Koalition in Bayern stellen. Doch bei beiden Parteien gab es nach den ersten Prognosen Ernüchterung, wie die Korrespondenten des Münchner Merkur beobachtet haben.
Update, 18.50 Uhr:
Ein erster Stimmbezirk im Stimmkreis Rosenheim West, die Michael-Ende-Schule, Erdgeschoss aus Raubling ist ausgezählt. Dort kommt die CSU auf 42,2 Prozent, die Grüne auf 12,4 Prozent, die Freien Wähler auf 11,0 Prozent, die AfD auf 18,1 Prozent, die SPD auf 6,7 Prozent, die FDP auf 1,8 Prozent und die Linke auf 0,4 Prozent.
Update, 18.45 Uhr:
Spitzenkandidatin Ilse Aigner (CSU) hat unterdessen ebenfalls eine Mitteilung nach ihrer Stimmabgabe geschickt. Sie tritt im Stimmkreis Miesbach an, zu dem neben Bad Feilnbach auch ihre Heimatgemeinde Feldkirchen-Westerham gehört. Sie sei optimistisch, dass die CSU heuer auf ein gutes Ergebnis kommen werde, teilt sie mit.
Update, 18.30 Uhr:
Die beiden großen Verlierer des Abends dürften – Stand jetzt – SPD und FDP sein, berichten unsere Kollegen im Bayern-Ticker. Die Sozialdemokraten kommen in der Prognose lediglich auf 8,5 Prozent und verlieren damit im Vergleich zu 2018 weiter. Für die FDP zeichnet sich eine Wahl-Katastrophe an. Lediglich drei Prozent erreichen die Liberalen in der Prognose. Der Wiedereinzug in den Landtag würde damit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Update, 18.15 Uhr:
Zwischenzeitlich haben uns Mitteilungen einiger der Kandidaten erreicht: Sebastian Friesinger (CSU), Josef Simon Lausch (Freie Wähler), Franz Bergmüller (AfD), Heinz Oesterle (SPD) und Florian Weber (Bayernpartei) haben gewählt. (Weitere Bilder werden veröffentlicht, wenn Sie uns erreichen.)
Update, 18 Uhr:
Nun ist es soweit: Die Wahllokale schließen und die Auszählung beginnt. Den Erfahrungen der vergangenen Wahlen nach kann mit ersten Ergebnissen ab etwa 19 Uhr, also in einer Stunde.
Update, 17.55 Uhr:
Schon kurz nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr wird es eine erste Prognose geben und damit auch die ersten Antworten auf die großen Fragen des Abends, wie unsere Kollegen aus München berichten. Fährt die CSU ihr historisch schlechtestes Ergebnis ein? Schafft die FDP den Wiedereinzug in den Landtag? Wer wird zweitstärkste Kraft? Aus der Landeshauptstadt gibt es derweil neue Zahlen zur Wahlbeteiligung. Diese lag in München um 16.30 Uhr bei 64,5 Prozent und damit knapp 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert zur gleichen Zeit bei der vergangenen Wahl in 2018.
Update, 17.50 Uhr:
Zwei Gemeinden aus dem Landkreis Rosenheim fallen bei der Landtagswahl zum Stimmkreis Miesbach: Daher findet Ihr deren Ergebnisse im Laufe des Abends hier.
Update, 17.45 Uhr:
Mancherorts kann man heute nicht nur für die Landtagswahl seine Stimme abgeben. In Tuntenhausen wird außerdem in einem Bürgerentscheid darüber abgestimmt, ob die Gemeinde einen Discounter bekommt. Ob auf dem Gschwendtner Feld in Oberaudorf ein großer Super- und Drogeriemarkt gebaut wird, steht dort wiederum zur Abstimmung. Schließlich in Egstätt müssen sich die Kandidaten und ihre Wähler voraussichtlich lange gedulden. Der neue Eggstätter Bürgermeister wird erst ausgezählt, wenn die neuen Landtagsabgeordneten und Bezirksräte schon feststehen. Gegen 22 Uhr ist klar, wer feiern darf: Hans Plank (CSU/ÜWG/Grüne) oder Christoph Kraus (FBE).
Update, 17.40 Uhr:
Während der bayerische Landtag den meisten Bürgern ein Begriff ist, ist über die Bezirkstage nur wenig bekannt. Dabei verfügen die Bezirkstage über wichtige Kompetenzen, die die Bürgerinnen und Bürger in ihrem alltäglichen Leben berühren. Alle Fragen und Antworten rund um die Bezirkstagswahl 2023 in Bayern findet Ihr hier.
Update, 17.35 Uhr:
Wie genau funktioniert das noch einmal genau mit Erst- und Zweitstimme? Auf den ersten Blick scheint die Abstimmung genau wie bei der Bundestagswahl zu funktionieren. Doch es gibt im Freistaat einige Besonderheiten, mehr erfahrt Ihr hier.
Update, 17.30 Uhr:
Guten Abend und herzlichen willkommen zum Live-Ticker am Wahlabend für den Stimmkreis Rosenheim West. Noch eine halbe Stunde, dann schließen die Wahllokale und die Auszählung beginnt. Wer also noch wählen gehen will, sollte sich ranhalten!
Alle Infos zum Wahlgeschehen in ganz Bayern gibt es übrigens hier. Wie unsere Kollegen aus München berichten, hatten bis 14 Uhr bei der Bayern-Wahl gut mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bisher bei 35,4 Prozent, wie der Landeswahlleiter in Fürth unter Verweis auf Stichproben in Wahllokalen mitteilte. Die Stimmen der Briefwähler wurden nicht mitgezählt. Aufgrund der bisherigen Daten prognostizierte Wahlleiter Thomas Gößl eine geringere Wahlbeteiligung als 2018.
Am 8. Oktober werden die Abgeordneten für den bayerischen Landtag gewählt. Im Stimmkreis Rosenheim-West sind etwa 110.000 Personen bei der Landtagswahl 2023 wahlberechtigt. Wie bei der Bundestagswahl hat man auch bei der Landtagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme kann man für einen Direktkandidaten aus dem jeweiligen Stimmkreis, in dem man sich befindet, wählen.
Alle Infos aus den benachbarten Stimmkreisen:
Im Stimmkreis Rosenheim-West treten 13 Erststimmenkandidaten an:
- Sebastian Friesinger (CSU)
- Martina Thalmayr (Grüne)
Josef Lausch (Freie Wähler) - Franz Bergmüller (AfD)
- Heinz Oesterle (SPD)
- Dirk Peschutter (FDP)
- Martin Bauhof (Die Linke)
- Florian Weber (Bayernpartei)
- Christine Mehlo-Plath (ÖDP)
- Nasrin Kunzelmann (Die Partei)
- Peter Steyrer (Tierschutzpartei)
- Julia Vogt (V-Partei³)
- Peggy Galic (Die Basis)
Mit der Zweitstimme kann man für einen Kandidaten auf einer der Listen der Parteien stimmen. Insgesamt stehen 15 Parteien zur Wahl. Wie viele Sitze eine Partei erhält, hängt dann – anders als bei der Bundestagswahl – von der Gesamtzahl von Erst- und Zweitstimmen ab. Parallel zur Landtagswahl finden auch die Wahlen zum Bezirkstag statt. Alle Infos zur Landtagswahl hat rosenheim24.de im Überblick zusammengefasst.
So ging die Landtagswahl im Jahr 2018 im Stimmkreis Rosenheim-West aus:
- CSU: 37,8 Prozent
- Grüne: 16,3 Prozent
- Freie Wähler: 12,0 Prozent
- AfD: 10,6 Prozent
- SPD: 7,2 Prozent
- FDP: 5,5 Prozent
- Bayernpartei: 4,0 Prozent
- Linke: 3,0 Prozent
- ÖDP: 2,1 Prozent
- mut: 0,6 Prozent
- Die Partei: 0,6 Prozent
- Piraten: 0,5 Prozent
- Tierschutzpartei: 0,4 Prozent
- V-Partei³: 0,1 Prozent
- Die Humanisten: 0,1 Prozent
- Gesundheitsforschung: 0,1 Prozent
Bei der Landtagswahl 2018 holte Otto Lederer das Direktmandat. Er wurde zwischenzeitlich 2020 zum Landrat des Landkreises Rosenheim gewählt und tritt 2023 nicht erneut an. „Wir sind zwar stärkste Partei, aber ich glaube nicht, dass wir damit zufrieden sein können“, sagte Lederer wiederum 2018 im Gespräch mit unserer Redaktion, „Wir müssen schauen woran das liegt. In Bayern merkt man, dass die Parteien, die in Berlin an der Regierung sind, deutliche Verluste haben.“ Möglicherweise hätte es die Bayerische Politik nicht geschafft, was die Bürger wollen oder es im Wahlkampf vielleicht nicht so rüber gebracht. Man müsse sich nach der Auszählung die Wählerbewegungen ansehen. „Ich glaube dass viele Wähler von der SPD zu den Grünen sind“, so Lederer. Von den 109.541 Wahlberechtigten im Stimmkreis Rosenheim-West unternahmen 2018 82.023 den Weg zu Wahlurne, was einer Wahlbeteiligung von 74,9 Prozent entsprach.
hs


