Stimmkreis Rosenheim-West
Landtagswahl 2023: Josef Simon Lausch (Freie Wähler) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen
Bei der Landtagswahl 2023 in Bayern stehen im Stimmkreis Rosenheim-West 13 Kandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Kandidaten einzeln vor. Dieses Mal: Josef Simon Lausch (Freie Wähler).
Rosenheim - Am 8. Oktober 2023 findet in Bayern die Landtagswahl 2023 statt. Im Stimmkreis Rosenheim-West treten 13 Kandidaten an. Jeder Kandidat hat sich zu sechs Kernfragen geäußert. Hier sehen Sie die Antworten von Josef Simon Lausch (Freie Wähler).
Kandidaten-Steckbrief
Bitte stellen Sie sich kurz vor und formulieren Ihre Kernaussage, Ihre politischen Schwerpunkte und Ihre Motivation.
Josef Simon Lausch (53), Tattenhausen, Berater für Biogasanlagen, verheiratet, drei Söhne (9, 14, 15), Freie Wähler
Werdegang und Qualifikation: 1978 bis 1986, Grund- und Hauptschule; ab 1986 Ausbildung zum Landwirt; 1992/93 Wehrdienst in Brannenburg; ab 1988 langjährige Tätigkeit als landwirtschaftlicher Betriebshelfer;
1994 Übernahme des elterlichen Hofes (seit 1772 in Familienbesitz); 2007 Umstellung des Betriebs, Bau einer kleinen Biogasanlage gemeinsam mit einem Nachbarbetrieb, Bau eines Nahwärmenetzes zur Versorgung der Nachbarschaft mit nachhaltiger Wärme;
2009 Fortbildung in Weihenstephan/Triesdorf zum Fachagrarwirt für erneuerbare Energien sowie Gründung einer bayernweit tätigen Beratungsfirma für Biogasanlagen mit zwei Angestellten.
Ehrenämter: 2002 Kreisrat, seit 2020 Vorsitzender der FW-Kreistagsfraktion, seit 2008 Gemeinderat in Großkarolinenfeld, seit 1987 aktiv in der Feuerwehr Tattenhausen, derzeit Maschinist.
Seit frühester Jugend aktiv in der Trachtenbewegung, 1997 bis 2008 bayerischer Landesvorplattler, 1991 bis 2003 Erster und Zweiter Gauvorplatter beim Inngau, Träger des goldenen Gauehrenzeichens für langjähriges ehrenamtliches Engagement; zahlreiche weitere Ehrenämter wie etwa zwölf Jahre Verwaltungsrichter am Verwaltungsgericht München, Beisitzer und Kassenprüfer in verschiedenen Vereinen; Träger der Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern für besondere Verdienste im Ehrenamt.
„Im Vorfeld einer Kandidatur für den Landtag macht man sich schon Gedanken, warum man sich diese Herkulesaufgabe antut. In der aktuellen politischen Lage ist es leider schon so weit gekommen, dass „Normalität“ schon ein erstrebenswertes Ziel ist. Es ist halt so vieles nicht mehr normal in unserem Lande, dass hier der Platz fehlt, alles aufzuzählen. Ich bin ein einfacher, bodenständiger und unabhängiger Mensch, und würde auch als MdL frei meine Meinung äußern. Ich mag den Menschenschlag in unserer Region, ich mag unsere Lebensart, ich würde mich gerne dafür im Landtag einsetzen, dass alles wieder etwas ,normaler‘ wird!“
Dauerbrenner Brenner-Nordzulauf
Viergleisig nach Tirol: Dringend erforderliches Mega-Verkehrsprojekt oder überflüssiges Milliardengrab mit verheerenden Auswirkungen für Mensch und Natur? Wie stehen Sie zum Brenner-Nordzulauf? Wie sollte es weitergehen?
Antwort: Mehr Güter auf die Schiene! Dem wird wohl niemand widersprechen. Aktuell ist die Bestandsstrecke laut Zählungen aus 2019 nicht einmal zu zwei Dritteln ausgelastet.
Ist dies der Grund für den immer noch fehlenden Bedarfsnachweis für eine Neubaustrecke, die der Bundesverkehrswegeplan zwingend vorschreibt? Wäre dieser Nachweis leicht zu erbringen, gäbe es diesen längst!
Ich befürchte, dass Planung, Kosten und Umsetzung dieses Mammutprojektes unser Land und die Bahn schlichtweg überfordern. Das Drama bei der zweiten S-Bahnstammstrecke in München sollte für uns eine Warnung sein: Zu Beginn war hier von 3,8 Milliarden Baukosten und Fertigstellung 2028 die Rede, jetzt sprechen CSU-Landtagsabgeordnete bereits von 14 Milliarden und Inbetriebnahme im Jahr 2037 (Gleislänge insgesamt 10,1 Kilometer mit sieben Kilometer Tunnel). Kein Vergleich also mit dem Brenner-Nordzulauf mit 54 Kilometer, davon 31 Kilometer im Tunnel.
Der versprochene Tunnel nördlich von Rosenheim ist dabei noch nicht eingeplant und wird aus finanziellen und bautechnischen Gründen auch nicht kommen. Wie problematisch sich schon kleinere Baustellen gestalten, sieht man an der Brücke der Westtangente bei Wernhardsberg nördlich von Rosenheim. Diese sollte 2018 in Betrieb gehen, nun ist von 2025 die Rede.
Stellen wir uns also die Lage im Jahr 2033 vor. Die Trasse ist im Bau, aber es herrscht Baustopp und Resignation in der Region weil:
– die Baukosten in Richtung 30 Milliarden galoppieren und die Bundesregierung über die weitere Finanzierung nachdenken muss;
– das Trinkwasser knapp wird, weil einer der größten Brunnen durch den Tunnelbau bei Stephanskirchen zerstört wurde;
– riesige Gebirge aus Aushubmaterial zwischengelagert werden müssen und den halben Landkreis verschandeln;
– die Güterzüge auf einer nicht ertüchtigten und für die Anwohner nicht mit optimalem Lärmschutz ausgestatteten Bestandsstrecke durch die Dörfer rattern; immer noch nicht mehr Güter per Bahn transportiert werden, da die Lkw, die per Wasserstoffantrieb nahezu emissionsfrei über den Brenner fahren können, zuverlässiger und flexibler sind.
Rein hypothetisch oder doch nicht so unwahrscheinlich?
Raubtier-Alarm in den Alpen
In den Bergen war zuletzt der Bär los. Auch der Wolf hält die Almbauern in Atem. Was ist zu tun?
Antwort: Wildtier ohne Wildnis kann nicht funktionieren! Das ist die Quintessenz der Problematik mit Bär und Wolf, die eigentlich selbsterklärend ist.
Man möge den Blick in die Schweiz richten, wo bekannte Wildtierbiologen bekennen, dass die gewollte Ansiedelung des Wolfes vor rund zehn Jahren ein Fehler war. Die Population der Wölfe, ohne natürlichen Feind, sei kaum beherrschbar, so ein Schweizer Experte.
Auch in Niedersachsen ist die Weidetierhaltung fast schon obsolet, da die Bauern ihre Weidetiere auch nicht mit großem Aufwand vor den Wölfen zu schützen vermögen. Das dortige Umweltministerium feiert einen Rückgang der Wolfsrisse, vergleicht aber verschiedene Quartale in der Statistik und ignoriert die Tatsache, das der Rückgang der getöteten Weidetiere auch damit zusammenhängt, dass viel weniger Nutztiere wegen der Wölfe auf der Weide gehalten werden.
Niemand fordert das Ausrotten der Wölfe und Bären, aber beide sind inzwischen keine gefährdeten Arten mehr. Man wird um einen Eingriff in die Population nicht umhinkommen, will man nicht die heimische Alm- und Weidewirtschaft gefährden.
Auch für den Tourismus ist eine hohe Wolfs- und Bärendichte problematisch, wenn der Bergwanderer Angst um den geliebten Familienhund oder gar ums eigene Leben haben muss. Auch der wichtigen Biodiversität ist eine zu hohe Wolfsdichte nicht zuträglich, da sich die großen Beutegreifer natürlich auch um die Gelege von Auerhahn oder junges Rot- oder Schalenwild „kümmern“. Und Tierschutz gilt genauso für Schafe, Ziegen, Kälber, die es nicht verdient haben, mit aufgerissenen Bäuchen stark leidend auf der Wiese zu sterben.
Die Gesellschaft muss sich der unangenehmen Frage stellen, wo sie in Sachen Wolf und Bär hinwill. Meiner Meinung nach muss der Bestand an Beutegreifern mit Bedacht reguliert werden, ähnlich des viel dünner besiedelten Vorbildes Schweden, wo die Population gesetzlich auf 500 Wölfe begrenzt wurde.
Einzelne Problemtiere müssen zeitnah und unbürokratisch entnommen werden können.
Wenn das Wetter verrückt spielt
Dürre, Waldbrände, Starkregen, Tornados - muss sich auch die Region auf deutlich mehr Wetter-Extreme einstellen? Wie kann sich Bayern wappnen? Und was kann Bayern zum globalen Kampf gegen den Klimawandel beitragen?
Antwort: Wenn man bedenkt, dass wir, erdgeschichtlich gesehen, in den letzten 130 Jahren blitzartig große Mengen an fossiler Energie freigeben, ist die Klimaerwärmung durchaus nachzuvollziehen. Andererseits hat es Wetterkapriolen zu allen Zeiten schon gegeben, die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.
Ich persönlich bin schon seit 2007 ein Fan von CO2-neutraler Energieproduktion, da mir schon damals klar war, dass fossile Energie endlich ist und Kernkraft keine Mehrheiten mehr finden wird. Daher stellte ich gemeinsam mit einem nachbarlichen Betrieb meine Landwirtschaft auf die Erzeugung von Biogas um.
Bei sinnvoller Konzeption, kurzen Transportwegen und der Nutzung der Abwärme ergibt eine eingesetzte Kilowattstunde (kw/h) 3,5 bis 4 kw/h Ertrag. Wir versorgen mit rund 45 Hektar Anbaufläche etwa 180 Vier-Personen-Haushalte mit elektrischer Energie. Zusätzlich beliefern wir noch vier Häuser mit Wärme, sodass seit 2007 rund 150.000 Liter Heizöl gespart beziehungsweise 397.500 Kilogramm CO2 vermieden wurden.
Außerdem betreibe ich seit 2010 eine Photovoltaik-Eigenstromanlage auf dem Hausdach. Grund für die relativ großen Investitionen waren die Anreize, die das EEG 2004/09 hatte, und vor allem war meine unternehmerische Entscheidung rein freiwillig. Dies ist ein großer Unterschied zum aktuell viel diskutierten Gebäudeenergiegesetz, das mit sehr kurzfristigen und zum Teil unsinnigen Verboten (Heizen mit Holz) großen Unmut in der Bevölkerung erzeugte.
Auch dass dieses GEG sehr kurzfristig durch das Parlament gedrückt werden sollte, erhöht nicht das Vertrauen in die Sachkompetenz der Ampel. Dies sah sogar das Bundesverfassungsgericht so.
Ich habe Freude an den Erneuerbaren Energien, es ist mein Beruf und Berufung! Mir ist aber klar, dass wir als Freistaat Bayern nur einen verschwindend kleinen Teil zum Klimawandel beitragen, so werden wir diesen auch nicht allein verhindern können. Allenfalls eine vernünftige, wirtschaftlich sinnvolle und zielführende Energiepolitik, wie sie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger praktiziert, könnte zum Vorbild für andere in der Welt werden, die wesentlich mehr zur Klimaerwärmung beitragen.
Flüchtlinge und kein Ende
Was muss der Freistaat beim Thema Flüchtlingsunterbringung aus Ihrer Sicht tun, damit die Kommunen die Aufgabe der Unterbringung von Flüchtlingen bewältigen können?
Antwort: Hier gilt festzustellen, dass bei diesem Thema mit sehr viel Fingerspitzengefühl argumentiert werden muss. Es geht immer auch um Menschen!
Grundsätzlich hätten wir in dem Bereich Migration und Ausländerrecht eine ausreichende Gesetzgebung, die es durchaus hergäbe, die Lage zu beherrschen. Der Ruf nach Verschärfung der Gesetzeslage und des Strafmaßes ist daher übertrieben und unnötig.
Nötig ist aber die konsequente Anwendung der vorhandenen Gesetze, zum Beispiel die Anwendung der Ausweispflicht, und das Asylrecht ist nur für politisch Verfolgte oder in Not geratene Menschen anzuwenden. Ist ein Asylverfahren nach deutschem Recht und Gesetz behandelt und abgelehnt worden, hat die betreffende Person das Land zu verlassen.
Würde dies so vollzogen, könnten die Turnhallen wieder dem Sport zugeführt werden. Geflüchtete Personen, die das Gastrecht durch Straftaten missbrauchen, sollten nach Feststellung der Schuld durch ein Gericht unser Land zeitnah verlassen müssen.
Laut Aussagen ranghoher Polizeibeamter uns Freien Wählern gegenüber wird aber der Vollzug der vorhandenen Gesetze durch das SPD-geführte Bundesinnenministerium nicht genug unterstützt. Der Gesetzgeber und die Politik sollten sich unserer Meinung nach im Gegenteil noch stärker hinter und vor seine Polizeikräfte stellen, damit diese besser die Bevölkerung schützen und ihre Aufgaben erfüllen können.
Eine zu lasche Handhabung der Gesetzeslage gibt bestimmten radikalen Kräften an den politischen Rändern Auftrieb. Dies kann zur Folge haben, dass das Pendel in die entgegengesetzte Richtung ausschlägt und dann den wirklich und tatsächlich hilfsbedürftigen Menschen auch nicht mehr geholfen werden kann. Dies ist absolut zu vermeiden!
Nochmal: Hetze gegen Flüchtlinge und eine Forderung nach einer Verschärfung der Gesetzeslage ist falsch, aber wir fordern eine konsequente Umsetzung der vorhandenen Gesetze, eine konsequente Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern und eine schnelle Reaktion der Exekutive und Judikative bei Straftaten durch bestimmte Personengruppen oder Clans, bis hin zur Abschiebung der kriminellen Person.
Medizin hängt am Tropf
Die heimischen Krankenhäuser machen gewaltige Defizite. Welche Möglichkeiten muss der Freistaat nutzen, um die medizinische Versorgung in Kliniken in der Region sicherzustellen und dabei auch das Personal vernünftig bezahlen zu können? Wie kann man generell die medizinische Versorgung verbessern und Medikamenten-Engpässe vermeiden?
Antwort: Die vier Krankenhäuser in Rosenheim, Prien, Bad Aibling und Wasserburg stehen für eine hohes medizinisches Niveau und für eine Versorgung der kurzen Wege.
Lange Jahre konnten die Romed-Kliniken eine schwarze Null oder ein sehr geringes Defizit verzeichnen. Ein Krankenhaus muss meiner Meinung nach keinen Gewinn abwerfen, niemand würde das zum Beispiel auch von einer Feuerwehr verlangen!
Wenn aber plötzlich Defizite für unsere Krankenhäuser auflaufen, die im Bereich zwischen 20 und 30 Millionen Euro liegen und die mit Steuergeldern ausgeglichen werden müssen, muss reagiert werden.
Wir Freie Wähler fordern daher den Bundesgesundheitsminister auf, die angedachte Krankenhausreform noch einmal gründlich zu überdenken. Ein Abbau des medizinischen Angebotes, das Schließen von Notaufnahmen und so fort werden wir nicht hinnehmen!
Wir fordern daher, das System der Fallpauschalen zu überdenken, Bürokratie und extreme Dokumentationspflichten abzubauen und die Verwaltungen zu verschlanken. Dies wäre allein schon durch die Begrenzung auf einige wenige Krankenkassen je Bundesland zu erreichen, da jede Krankenkasse einen teuren Wasserkopf mitschleppt. Schon dadurch würden große Summen frei, die direkt den Patienten zukommen könnten und die Defizite der Krankenhäuser stark verkleinern würden.
Auch muss genauer hingesehen werden, wer Leistungen in Anspruch nimmt, obwohl er niemals in das Sozialsystem eingezahlt hat. Es müssen das Pflegepersonal, die Ärzteschaft, schlicht die Menschen, die mit den Patienten arbeiten, im Focus stehen. Geht es ihnen gut, geht es auch den Patienten gut. Wir als Politiker sind gefordert, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dieser Aufgabe würde ich mich als Landtagsabgeordneter gerne stellen.
Ihr Lieblingsthema
Ein Thema, das Sie für sehr wichtig halten, fehlt in der Liste? Etwa Wohnraum, Energiekosten, Bildung, Mittelstand oder Landwirtschaft? Dann nur zu! Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.
Antwort: Mein Thema: Politikverdrossenheit.
Landauf, landab hört man immer wieder, dass die aktuellen Politikerinnen und Politiker nicht gerade mit Lobeshymnen bedacht werden, eher im Gegenteil. Woran liegt das?
Menschen in hohen Ämtern, die ohne abgeschlossene Berufsausbildung der Bevölkerung vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Ministerinnen und Minister, die keinen Praxisbezug zu ihrem Fachressort haben und trotzdem durchregieren. Fragwürdige neue Gesetze, die den Bürger sofort misstrauisch werden lassen, welcher Lobbyist hier wieder erfolgreich interveniert hat und vieles mehr!
Was unterscheidet aber die Freien Wähler und auch mich von den klassischen Parteien? Wir sind eine Partei der einfachen Leute, aufgebaut auf kommunales Engagement, tief verwurzelt in der Bevölkerung. Das Wörtchen „Freie“ bedeutet auch frei von jeglicher Ideologie, was allerdings die Entscheidungsfindung auf Parteitagen nicht einfacher macht.
Ein Beispiel, 2022 wurde auf den Parteitag der Freien Wähler in Straubing von der FW-Landtagsfraktion aus Rheinland-Pfalz ein Antrag eingebracht: „Die FW gendern nicht.“ Nach einer fast zweistündigen, zwar anstrengenden, aber sehr sachlichen Diskussion wurde dem Antrag mit 74 Prozent zugestimmt, das Thema war abgeschlossen.
Dieser zutiefst demokratischer Vorgang hat mich doch sehr beeindruckt, weil bei einer anderen Partei ein „Alphatier“ so ein heikles Thema höchstwahrscheinlich mit einem Basta nach kürzester Zeit beendet hätte.
Auch dürfen die Freien Wähler laut eigener Satzung als einzige größere Partei (neben ÖDP und BP) keine Parteispenden annehmen, die höher als 20.000 Euro liegen. Dies führt dazu, dass wir auch frei in unseren Entscheidungen sind, rein nach Sachlage urteilen und uns nicht nach den Interessen der Großspender richten müssen.
Auch mein Wahlkampf wird ohne Wahlkampfspenden, rein aus eigener Kasse finanziert, lediglich ein mittlerer dreistelliger Betrag kommt von den Freien Wählern. All dies unterscheidet uns stark von anderen Parteien, ich bitte deshalb darum, mir und den Freien Wählern in Stadt und Landkreis Rosenheim bei den kommenden Bezirkstags- und Landtagswahlen das Vertrauen zu schenken.
Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.