Große Projekte, neue Feste, Schließungen oder Prozesse
Vorschau auf 2024: Was sich tun und ändern wird im Landkreis Traunstein
Was steht heuer an, was wird passieren, was ändert sich? Wir geben Euch die Übersicht für den Landkreis Traunstein, welche wichtigen Termine, Projekte und Neuerungen 2024 zu erwarten sind.
Neue Eislauffläche in Traunstein: Erstmals seit vielen Jahren kann man in Traunstein wieder auf Kufen unterwegs sein. Der „Kultwinter“ wird vom Stadtplatz in den Stadtpark verlagert, inklusive einer neuen Eislauffläche. Sie steht vom 2. Januar bis zum 9. Februar und ist täglich ab 14.30 Uhr geöffnet. Täglich außer donnerstags wird es auch eine „Silent Disco“ mit Musik über Kopfhörern geben - und abseits von der Eislauffläche eine offene Bühne für alle Künstler und Bands aus der Region.
Erster Vor-Ort-Termin zur Ortsumfahrung Altenmarkt: Der Plan zur östlichen Umfahrung Altenmarkts steht, aber in Stein gemeißelt ist er noch nicht. Weil der Umweltschutzverband Alztal eine Petition gegen die Umfahrung in den Bundestag einbrachte, werden am 11. Januar zwei Delegationen aus Berlin erwartet - eine des Petitionsausschusses des Bundestags und eine aus dem Verkehrsministerium. Auch Gespräche mit den beteiligten Bürgermeistern von Trostberg, Altenmarkt, Palling und Traunreut stehen dann an.
Neuer Bürgermeister in Inzell: Im vergangenen Herbst kündigte Hans Egger an, als Bürgermeister zurückzutreten - nun werden die Karten im Rathaus neu gemischt. Bis zum 11. Januar können sich Inzeller Bürger noch für eine Wahl bewerben. Der einzige, der das bereits getan hat, ist Michael Lorenz. Er kandidiert für die CSU. Am 3. März steht die Wahl dann an, Ende April wird Egger das Amt offiziell seinem Nachfolger übergeben.
Ende für Discounter „real“ in Traunstein: Die „real“-Filiale am Haslacher Feld südlich von Traunstein wird geschlossen. Bis Ende März wird es so weit sein. Eigentlich war eine Übernahme durch Edeka geplant. Doch weil eine Einigung zwischen dem Vermieter und Edeka nicht zustande gekommen ist, könnte das Haslacher Feld bis auf Weiteres ganz ohne einen Supermarkt dastehen - und würde damit einen großen Publikumsmagneten verlieren.
Ganz neues Konzept fürs Traunsteiner Frühlingsfest: Die Unzufriedenheit mit dem bisherigen Festzeltbetreiber wurde in den vergangenen Jahren immer größer, doch heuer soll alles anders werden. Rudi Zeif, bekannt vom „Sternbräu“ oder dem „Sailer Keller“, wird das Festzelt übernehmen. Vom Programm über die Bierzeltausstattung bis hin zur Aufstellung der Fieranten soll alles anders werden. Auch Willy Astor hat für den 13. Mai bereits zugesagt.
Kein Volksfest mehr in Trostberg: Umgekehrt läuft es dagegen heuer in Trostberg. Weil das Volksfest zu wenig Umsatz brachte, wird es 2024 erstmals seit vielen Jahren nicht mehr ausgerichtet. Mindestens zwei Jahre will man in Trostberg pausieren, eine Neuauflage solle es frühestens 2026 geben.
Prozess gegen Trainer des TuS Traunreut: Ein Turntrainer des TuS Traunreut soll während des Sports ein siebenjähriges Mädchen missbraucht haben. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, der Senior sitzt in Untersuchungshaft. Im ersten Quartal dürfte ihn am Traunsteiner Landgericht der Prozess gemacht werden.
Sperrung der Rosenheimer Straße in Traunstein: Eine der Hauptverkehrsadern der Großen Kreisstadt wird heuer saniert und voll gesperrt. Nachdem 2023 der Umbau der Äußeren Rosenheimer Straße hin zur Wegscheid-Kreuzung auf dem Programm gestanden hatte, geht es heuer an die Rosenheimer Straße. Betroffen ist der Bereich etwa vom Ruhpoldinger Bahngleis bis zur Salinenberg.
Der „Nachtschwärmer“ kommt zurück: Bis zur Corona-Pandemie war er eine feste Institution im Nachtleben - der „Nachtexpress“ quer durch den Landkreis. Ab der Jahresmitte will das Landratsamt dann wieder fünf Linien, die sternförmig auf Traunstein zulaufen und in fast jeder Gemeinde durchkommen, losschicken. Man rechnet mit 11.000 Fahrten jährlich.
Traunreuter Kantstraße soll erstrahlen: Noch viele Monate werden sich die Arbeiten in der Kantstraße hinziehen, bis sie planmäßig zum Jahresende in neuem Glanz erstrahlen soll. Mehr Platz für Geschäfte und Gastronomie, mehr Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit, breitere Gehsteige und Schutzstreifen für Radfahrer sind geplant. Insgesamt werden fast 13.000 Quadratmeter umgestaltet.
Neueröffnung des Inzeller Hallenbades: Im Sommer 2022 wurde abgerissen, im September soll das neue Inzeller Hallenbad dann eröffnen. Die Sauna wird wieder nutzbar sein, das große Becken bekommt eine Edelstahlverkleidung, das Kinderbecken bekommt einen neuen Platz und das Außenbecken soll ein zusätzlicher Anziehungspunkt werden.
Traunstein bekommt einen neuen Maxplatz: Die Pläne sind ambitioniert, sowohl im Umfang, als auch auf der Zeitschiene. Bis zum Jahresende soll der Maxplatz in ganz neuem Licht erscheinen. Ein richtiger Platzcharakter mit einheitlichem Pflaster soll entstehen. Nur noch eine Fahrbahn für die Autos, dafür umso mehr Platz fürs Grün, für Radler und Fußgänger. Der Brunnen kommt weg, dafür sind Wasserfontänen geplant.
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