Fertigstellung erfolgt im September 2024
„Arschbomben“ müssen noch etwas warten: Wie es beim Umbau des Inzeller Hallenbads läuft
Einen Einblick über den derzeitigen Stand beim Umbau des Inzeller Badeparks gab Diplom Ingenieurin (FH) Petra Hausenblas vom Architekturbüro Krautloher Architekten in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Laut ihr laufen die Bauarbeiten derzeit nach Plan, auch wenn immer wieder Kleinigkeiten auftreten.
Inzell – Diplom Ingenieurin (FH) Petra Hausenblas vom Architekturbüro Krautloher Architekten zeigte sich bei der jüngsten Inzeller Gemeinderatssitzung zuversichtlich, dass im September 2024, das neue Hallenbad eröffnet wird. Dabei soll dann auch die Sauna wieder nutzbar sein. Bekanntlich bleibt das große Becken in seiner Größe erhalten und wird mit Edelstahl verkleidet. Das Kinderbecken wird an einem anderen Platz neu errichtet und das Außenbecken soll ein Anziehungspunkt für Badegäste werden.
Wie Hausenblas erklärte, ist man seitens der Gemeinde und des Planungsbüros darauf bedacht, dass die Ausstattung des Sanitärbereiches ein angenehmes Raumgefühl vermittelt. Dabei ist ein barrierefreier Raum von großer Bedeutung. Ziel ist es auch die Damen- und Herrenbereiche wie Umkleide und Toiletten orientierungsfreudig zu gestalten.
Altlasten führten zu einer Veränderung des Zeitplans
Ursprünglich war vor den Beginn der Arbeiten, bei der Planungsphase, die optimistische Ausrichtung dahingehend, das neue Hallenbad bereits Ende 2023 eröffnen zu können. Verschiedene Altlasten führten jedoch zu Veränderungen des Zeitplans. „Auch Kellerwände mussten zum Teil ausgetauscht werden und das hat den Zeitplan durcheinandergebracht“, so Hausenblas. Die Folge war eine Baupreissteigerung um 28 Prozent, die durch zeitlich gezielte Ausschreibungen darunter fielen. Das Gremium diskutierte, ob die vorgesehene Dampfsauna im Badebereich für einen zusätzlichen Ruheraum geopfert werden soll. Allerdings gab es darüber verschiedene Sichtweisen, weshalb noch keine endgültige Entscheidung gefällt wurde.
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Die Sanierung der Sauna wurde von Bauamtsmitarbeiterin Rebecca Wirth vorgestellt. Auch hier laufen die Arbeiten nach Plan. „Die Bademeister haben sehr viel in Eigenregie bewerkstelligt und den Fußboden im Keller, der durch einen Wasserschaden arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, herausgerissen und erneuert“, so Wirth. „Es gab eine genaue Bestandsaufnahme mit allen Schäden und notwendigen Maßnahmen und im Zuge der Badeparkerneuerung ist auch die Sauna mit dabei“, führte sie weiter aus. Der Betrag ist bereits im Gemeindehaushalt mit eingeplant.