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Er sitzt bereits in U-Haft

Missbrauchs-Ermittlungen gegen Traunreuter Turntrainer in Endzügen - und es gibt neue Vorwürfe

In der „Kadlec-Halle“ in Traunreut sollen die Taten passiert sein.
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In der „Kadlec-Halle“ in Traunreut sollen die Taten passiert sein.

Der Schock beim TuS Traunreut war groß: Anfang Juli wurde ein altgedienter Turntrainer in U-Haft gesteckt, er soll ein Mädchen im Rahmen des Trainings missbraucht haben. Jetzt stehen die Ermittlungen kurz vor dem Abschluss - und es gibt neue Vorwürfe.

Traunreut - Die Ermittlungen gegen einen Turntrainer des TuS Traunreut stehen kurz vor dem Abschluss: „Wir sind in den Endzügen und übergeben den Fall wahrscheinlich Ende September der Staatsanwaltschaft“, so Maximilian Maier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, gegenüber chiemgau24.de. Die Kriminalpolizei sei momentan unter anderem noch dabei, digitale Geräte des Mannes auszuwerten.

Polizei berichtet von zwei weiteren Geschädigten

Außerdem habe man in den vergangenen Wochen noch zwei weitere Geschädigte ermitteln können. Es stehen weitere strafbare Übergriffe im Raum, jedoch sei „die Erheblichkeit nicht so schlimm, wie beim ersten Fall“, so Polizeisprecher Maier. Details wollte er nicht nennen. Anfang Juli wurde der Turntrainer - er ist bereits in fortgeschrittenem Alter und seit Jahrzehnten beim TuS aktiv - festgenommen. Wenige Tage zuvor soll er ein siebenjähriges Mädchen beim Turntraining sexuell missbraucht haben. Die Polizei sprach damals von einem „schweren Delikt“ und „gewichtigen Vorwürfen“.

Weil sowohl ein dringender Tatverdacht, als auch Fluchtgefahr besteht, kam der Mann Anfang Juli umgehend in Untersuchungshaft - und sitzt dort bis heute. Mit den Vorwürfen konfrontiert, zeigte sich der Vorsitzende des TuS-Traunreut schon damals fassungslos: „Wir stehen alle unter Schock.“

xe

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