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Historisches Relegationsspiel vor 1800 Fans

Weildorf kämpft sich zurück und feiert auf „Malle“ – Hammerau plant Wiederaufstieg

Feiern den historischen Aufstieg der DJK Weildorf in die Kreisliga: (stehend von links) Trainer Hermann Hiebl, Jonas Helminger, Jakob Helminger, Dominik Reiter, Markus Bauernschmid, Simon Abfalter, Peter Koch, Lucas Spiegelsberger, Florian Kern-Wallner, David Reinhard, Michael Baumgartner, Christoph Eisl, Thomas Berger, Valentin Dumberger, Bernhard Berger, Matthias Mösenlechner, Max Schnurer und Markus Egger; (kniend von links) Michael Gruber, Andreas Aschauer, Maximilian Eisl, Maximilian Reindl, Leon Lobensommer, Florian Berger, Peter Helminger, Wolfgang Berger, Tim Schönweiß, Josef Berger, Samuel Lobensommer, Finn Spiegelsberger und Abteilungsleiter Mathias Berschl; (liegend vorne) Torwart Bernhard Hell.
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Feiern den historischen Aufstieg der DJK Weildorf in die Kreisliga: (stehend von links) Trainer Hermann Hiebl, Jonas Helminger, Jakob Helminger, Dominik Reiter, Markus Bauernschmid, Simon Abfalter, Peter Koch, Lucas Spiegelsberger, Florian Kern-Wallner, David Reinhard, Michael Baumgartner, Christoph Eisl, Thomas Berger, Valentin Dumberger, Bernhard Berger, Matthias Mösenlechner, Max Schnurer und Markus Egger; (kniend von links) Michael Gruber, Andreas Aschauer, Maximilian Eisl, Maximilian Reindl, Leon Lobensommer, Florian Berger, Peter Helminger, Wolfgang Berger, Tim Schönweiß, Josef Berger, Samuel Lobensommer, Finn Spiegelsberger und Abteilungsleiter Mathias Berschl; (liegend vorne) Torwart Bernhard Hell.

Vor der Wahnsinnskulisse von 1800 Zuschauern in Petting erlebt die Region ein Relegationsspiel für die Geschichtsbücher: Weildorf krönt eine atemberaubende Aufholjagd mit dem Kreisliga-Aufstieg – und feiert nun auf „Malle“ während Hammerau nach dem unerwarteten Abstieg den Blick schon nach vorne richtet.

Petting/Weildorf/Hammerau – Das Hop-oder-Top-Match am Pfingstmontagnachmittag (9. Juni) um Auf- oder Abstieg zwischen Kreisklasse und Kreisliga auf der Sportanlage des TSV Petting hat alles in den Schatten gestellt, was es jemals auf dieser Ebene in der Region gegeben hat, wie beinschuss.de bereits kurz nach Abpfiff berichtete. Sage und schreibe 1800 Zuschauer, die, entgegen von mehreren anderen Relegationspartien, vorbildlich gänzlich ohne Pyrotechnik auskamen, sahen ein unvergessliches Fußballmatch, bei dem am Ende der FC Hammerau trotz 2:0-Führung nächste Saison eine Etage tiefer an den Start gehen muss. Dagegen hat sich die DJK Weildorf ein Fußballmärchen erarbeitet, das man sich gewiss nicht erträumen kann. 

Der TSV Petting bereitete mit seinem 40-köpfigen Helferteam eine wunderbare Kulisse und stellte den Fanlagern als Tribünen insgesamt drei Fotografengerüste zur Verfügung. Schon nach einer Viertelstunde Spielzeit musste aus der benachbarten Brauerei Nachschub geholt werden, da die antialkoholischen Getränke leergekauft waren. An den insgesamt vier Verkaufsständen rund um den Platz gab es ansonsten keine Wartezeiten. Sportlich war besonders in der ersten Halbzeit von dem Druck des Abstiegsgespenstes, der auf den Schultern der Hammerauer Spieler lastete, rein gar nichts zu spüren. Vielmehr merkte man der Weildorfer Hiebl-Crew die Nervosität vor dieser grandiosen Kulisse an. Daran hatten vor allem ihre eigenen Fans einen riesigen Anteil. Die blau-gelben Anhänger peitschten 90 Minuten auf und vor der Tribüne ihr Team trotz zwischenzeitlichem Rückstand frenetisch zu einer Leistung, die zu Saisonbeginn noch niemand erwarten konnte.

Weildorf feiert Kreisliga-Aufstieg auf „Malle“

Hammerau gab zunächst deutlich den Ton an und hatte erheblich mehr Spielanteile. Im Gegensatz zur ersten Relegationspartie (2:0 gegen den TSV Neumarkt/St. Veit) rutschte für Lukas Lechner Roman Höfer zwischen die Pfosten, während der Ex-Weildorfer Kilian Höglauer diesmal von Beginn an als Sturmspitze aufwartete.  Nach mehreren guten Chancen, unter anderem einem Abschluss an die Latte in der 14. Minute von Florent Alija, kam der Noch-Kreisligist nach einer guten halben Stunde zur verdienten Führung. Weildorfs Unglücksrabe Peter Koch hatte einen Schuss von FCH-Mittelfeldstratege Philip Hosp unhaltbar, für DJK-Keeper Bernhard Hell abgefälscht – 1:0 (32).  Damit ging’s auch in die Kabinen, obwohl Weildorf noch vor der Halbzeit durch Leon Lobensommer und Maximilian Reindl zu Ausgleichschancen kamen.

Während beim Halbzeitspiel für vier ausgeloste Zuschauer 50-Liter Freibier einer örtlichen Brauerei ausgeschossen wurden, schwor DJK-Coach Hermann Hiebl sein Team auf den Fortlauf des Spiels ein, wie er nach dem Spiel am beinschuss.de-Mikrofon erzählte: „In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir kein zweites Tor kriegen. Wir waren brutal nervös, gehemmt und nicht in den Zweikämpfen. Da hat uns unser Keeper Bernhard Hell die Aufstiegschancen festgehalten“, stellte Hiebl die Schwächen seiner Truppe in Durchgang eins fest. „Deshalb wollten wir präsenter aus der Halbzeit kommen und kein zweites Tor kassieren. Aber das haben wir dann scheinbar gebraucht, um schließlich aufzuwachen“, schaut der Weildorfer Übungsleiter auf den zweiten Hammerauer Treffer zurück. 

Kilian Höglauer, wie beschrieben bis letztes Jahr noch am Kreisklassenerhalt in der Relegation der DJK Weildorf als Torjäger beteiligt, überwand Torwart Hell zum zweiten Mal des Tages und brachte den FCH dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher (54.). Doch dann erinnerten sich die Weildorfer offensichtlich an ihre Aufholjagd vom 24. August 2024 am gleichen Ort gegen den heimischen TSV Petting zurück. Auch damals lag die Hiebl-Crew mit 0:2 zurück und drehte die Partie nach Toren von Maximilian Reindl, Lucas Spiegelsberger und Markus Eigl.

Weildorfs Spiegelsberger: OP vor sechs Wochen – Doppelpack in der Relegation

Jener Spiegelsberger hauchte seinem Team und dem Weildorfer Anhang („Hurra, das ganze Dorf ist da!“) in der Folge gleich mehrfach wieder Leben ein. Nach einer Ecke des eingewechselten Florian Kern-Wallner brachte die Hammerauer Defensive den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, im zweiten Anlauf war Spiegelsberger mit dem Anschlusstreffer zur Stelle (56.). Fünf Zeigerumdrehungen später verhinderte nur der Pfosten sein nächstes Tor. Aus 19 Metern zirkelte er das Leder am geschlagenen Höfer vorbei ans Gebälk. Der FCH begann nun zu wackeln und bekam keinen Zugriff mehr auf den fitter wirkenden Kreisklassisten. Zu einer erneuten Ecke von Kern-Wallner schraubte sich Spiegelsberger am höchsten und ließ Höfer mit dem Kopf keine Chance (71.). „Ja klar, einfach grandios. Vor sechs Wochen bin ich noch operiert worden und heute schieß‘ ich zwei Tore“, war Spiegelsberger nach dem Schlusspfiff natürlich überglücklich über seinen großen Anteil an der Aufholjagd.

Nach 22 Jahren: Weildorf feiert Kreisliga-Comeback – Hammerau muss nach zwei Jahrzehnten runter

FC Hammerau gegen DJK Weildorf
FC Hammerau gegen DJK Weildorf © mem
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Feiern den historischen Aufstieg der DJK Weildorf in die Kreisliga: (stehend von links) Trainer Hermann Hiebl, Jonas Helminger, Jakob Helminger, Dominik Reiter, Markus Bauernschmid, Simon Abfalter, Peter Koch, Lucas Spiegelsberger, Florian Kern-Wallner, David Reinhard, Michael Baumgartner, Christoph Eisl, Thomas Berger, Valentin Dumberger, Bernhard Berger, Matthias Mösenlechner, Max Schnurer und Markus Egger; (kniend von links) Michael Gruber, Andreas Aschauer, Maximilian Eisl, Maximilian Reindl, Leon Lobensommer, Florian Berger, Peter Helminger, Wolfgang Berger, Tim Schönweiß, Josef Berger, Samuel Lobensommer, Finn Spiegelsberger und Abteilungsleiter Mathias Berschl; (liegend vorne) Torwart Bernhard Hell. © mem

Die kippte dann auch schon drei Minuten später zur Führung. Keeper Höfer konnte die Kugel im Strafraum nicht kontrolliert aufnehmen, dazu schlug Raphael Zelzer noch ein Luftloch. Nach einem Querpass grätschte der vorherige Vorlagengeber Kern-Wallner das Leder über die Linie – 2:3 (74.). FCH-Trainer Peßler versuchte mit mehreren Einwechslungen, darunter dem zuletzt verletzten Maximilian Fenninger, dem Spiel eine erneute Wendung zu geben, vergeblich. Am Ende stand der Abstieg nach 20 Jahren Zugehörigkeit zur Kreis- bzw. Bezirksliga fest. Hammeraus Kapitän Manuel Weiß resümierte nach dem Spiel gefasst auf den besiegelten Abstieg: „Wir haben super begonnen, ungewöhnlich ballsicher agiert und mit zwei Toren verdient geführt. Wer lange genug Fußball spielt, weiß was passiert, wenn man schnell einen Anschlusstreffer kassiert, dann nimmt das seinen Lauf“, nahm der 32-Jährige kein Blatt vor den Mund. Danach habe man keine Ruhe mehr reingebracht und zu viele Fehler produziert.

Hammerau plant Wiederaufstieg in die Kreisliga

Sein Vereinsvorsitzender Gernot Althammer pflichtete ihm bei und gab auch schon das Ziel für die nächste Saison aus: „Wir schauen trotz des Abstiegs sehr positiv in die Zukunft. Wir haben einige, junge und willige Neuzugänge. Deswegen wäre der Klassenerhalt natürlich umso schöner gewesen. Jetzt ist das klare Ziel der sofortige Wiederaufstieg, da brauchen wir auch gar nicht drum herumreden“, sagt Althammer und lokalisiert gleichzeitig die Ursache für den Rückschlag. „Wir hatten die letzten drei Jahre knapp 20 Spieler aus der ersten Mannschaft verloren, das kann man irgendwann nicht mehr so leicht kompensieren.“

Während die Mannschaft mit ihren zahlreichen Anhängern das Momentum in vollen Zügen genoss, gab Kapitän Florian Berger Einblicke in das Weildorfer Aufstiegsmärchen. „Nach dem Ruhpolding-Spiel wussten wir, da geht was. Dann haben wir leider in Vachendorf verloren und mussten in die Relegation. Jeder von uns hat alles gegeben, auf die Zähne gebissen“, lobte der 25-Jährige seine Teamkameraden und ergänzt: „Das ist Wahnsinn, geiler geht’s nicht. Jetzt feiern wir erstmal hier und dann im Vereinsheim daheim. Und morgen geht’s mit 20 Leuten nach ‚Malle‘, das haben wir schon im Winter geplant, natürlich in völliger Unwissenheit“, lacht Berger und startet den Partymarathon.

Nachdem Erfolgscoach Hermann Hiebl den Jubelkreis aus Spielern und Fans am Megaphon auf die Kreisliga eingeschworen hatte, ließ er noch wissen: „Ich bin sprachlos, was die Burschen runtergerissen haben. Ein Dorf, ein Team, ein Traum ist wahrgeworden. Hut ab, wer als unterklassige Mannschaft bei 2:0-Rückstand noch zurückkommt, der hat Eier ohne Ende.“ (mem)

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