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Promi-Atlas für die Kreise Altötting und Mühldorf: Sie sind hier geboren oder wohn(t)en bei uns
Eine erstaunliche Anzahl an Promis unterschiedlichen Bekanntheitsgrades ist in unserer Region geboren oder lebt oder lebte hier. Wir haben für euch zusammengestellt, welche bekannten Gesichter eine Verbindung zu den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn und deren Gemeinden haben, inklusive einer anschaulichen Karte und vielen Infos. **Aktualisierte Einträge**
Bereits vor einigen Jahren gab es einen „Promi Atlas“ für die gesamte Region. Nun haben wir ihn neu aufgelegt und das besser als zuvor. Nun wird es für jeden Landkreis einen eigenen Artikel geben, den Anfang machte der Landkreis Traunstein dem folgte der Kreis Rosenheim und das Berchtesgadener Land, nun auch die Landkreise Altötting und Mühldorf am Inn. Auch dort sind zahlreiche bekannte Persönlichkeiten geboren, leben oder lebten hier.
Weitere Landkreise:
Die Promis in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn von A bis Z:
Anmerkung: In alphabetischer Reihenfolge, ein Klick auf den Namen bringt euch zum Eintrag.
- Franz Ackermann - Neumarkt-Sankt Veit
- Marisa Burger - Altötting
- Daniel Christensen - Burghausen
- Hannelore Elsner - Burghausen
- Sascha Hehn - Mittergars
- Peter Maffay - Waldkraiburg
- Ina Meling - Kraiburg am Inn
- Christian Pfeiffer - Mühldorf am Inn
- Gerhard Polt - Altötting
- Benedikt XVI./Josef Ratzinger - Altötting/Marktl
- Stefan Schörghuber - Mühldorf am Inn
Franz Ackermann - Neumarkt-Sankt Veit
Der eine oder andere mag eines seiner prominentesten Werke schon einmal gesehen haben: Die von ihm erstellte Wandgestaltung mit dem Titel „Die Große Reise“ ziert den 2003 eröffneten U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring in München. Dafür erhielt er den „mfi Preis Kunst am Bau 2005. Der 1963 geborene Künstler ist viel herumgekommen, unter anderem war er in Sao Paulo, Hongkong und Buenos Aires künstlerisch tätig. Außerdem gestaltete er 2013 am sogenannten Baumgarten-Bau, dem Dienstsitz des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, mehrere Innenwandsegmente in den Fluren und Zimmern des Richtergebäudes. In Altötting schuf er zur Eröffnung des Kultur- und Kongresszentrums im Jahr 2013 vier überdimensionale Wandgemälde. Seine Werke befinden sich in der Sammlung des Museum of Modern Art in New York. Er lebt und arbeitet in Berlin und Karlsruhe und hat eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne.
Marisa Burger - Altötting
„Meine Mutter und ein Teil meiner Familie leben noch in Altötting und ich besuche sie natürlich“, berichtete Burger im Gespräch mit unserer Redaktion, Wie in einem Interview anlässlich des Erscheinens „Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war“ Ende 2023 bekannt wurde, war ihre Kindheit in Altötting allerdings geprägt von einem schwierigen Verhältnis zu ihren konservativen Eltern. „Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten und es gibt viele Faktoren, die mich ratlos und sprachlos machen. Jeder kann und darf für sich entscheiden, an wen er glaubt. Denn ob ich an Gott oder eine höhere Macht glaube, hat nichts mit der Institution Katholische Kirche zu tun“, erklärte sie im Gespräch mit dem Oberbayerischen Volksblatt (OVB). Sie machte sich als Schauspielerin und Sprecherin in Hörbüchern einen Namen. Erste Rollen im Fernsehen erhielt sie in den Serien „Der Bulle von Tölz“ und „SOKO 5113“. Seit 2002 ist sie Stammhauptdarstellerin der Serie „Die Rosenheim-Cops“ in der Rolle der Sekretärin „Miriam Stockl“. Im Jahr 2004 spielte sie die Hauptrolle in der Rosamunde-Pilcher-Verfilmung „Dem Himmel so nah“. 2008 spielte sie – neben Michael Fitz – die Hauptrolle der Gabriele Stemmer im Fernsehfilm „Baching“.
Daniel Christensen - Burghausen
„Es gibt einen Landsitz in Oberösterreich mit Blick auf Burghausen, da bin ich sehr oft. Mein Lieblingsort liegt so gesehen in Österreich mit Blick auf die Heimat. Bayern ist die Heimat und gleichzeitig auch nicht, denn die Heimat bin ich“, berichtete Christensen im Gespräch mit unserer Redaktion, „1978 als Sohn einer tschechischen Mutter mit dänischer Geburtsurkunde, spanischem Namen und einem bayerischen Vater in Wasserburg geboren hatte ich im Grunde genommen nie wirklich eine Heimat. Der Blick auf die Burghauser Burg ist einer der schönsten Flecken der Welt. Wirklich gigantisch. Dieser Ausblick kann locker mit Rio de Janeiro oder Lissabon mithalten.“ In Wasserburg geboren wuchs er in Burghausen auf und lebt inzwischen in Berlin. Bekannt wurde er als „Heizungspfuscher Flötzinger“ in den „Eberhofer Krimis“.
Hannelore Elsner - Burghausen
„Die ist frühreif“, habe ihre Mutter gesagt., erinnerte sich bei einer Matinee im vollbesetzten Ankersaal in Burghausen eine Klassenkameradin der Schauspielerin. Es sei nämlich so gewesen, dass „Hanni“ auch den älteren Bruder und dessen Freunde in ihren Bann gezogen hatte. Daher durfte sie bei den beiden Schwestern nicht übernachten, so sehr sie sich das auch wünschten. Bei dem letzten Besuch habe Hannelore Elsner deutliche Zeichen ausgesendet, sich von Burghausen verabschiedet zu haben, so die ehemalige Klassenkameradin. Elsner habe auch gesagt, dass sie in die Klinik müsse. Das sei der letzte Kontakt zu der Schauspielerin gewesen. Februar vergangenen Jahres. Wegen des großen Interesses wurde die Matinee indessen sogar wiederholt. Hannelore Elsner verstarb 2019 im Alter von 76 Jahren an einer schweren Krankheit. Die Trauerfeier fand mit Familie, Freunden und Kollegen statt.
Sascha Hehn - Mittergars
“Die Stadt ging mir irgendwann auf den Keks. Ich konnte den Verkehr nicht mehr ab, die ständigen Parkzettel, Radarfallen, den tagtäglichen Konkurrenzkampf unter den Menschen, die schlechte Laune, den Neid und die Missgunst“, berichtete Hehn bei einem Pressetermin zum Film “Für immer Shrek“, in dem er dem titelgebenden Oger seine Stimme in der deutschen Fassung lieh. Nach einer langen und erfolgreichen Karriere als Schauspieler und Synchronsprecher lebt er nun in Mittergars. Der spätere “Schwarzwaldklinik“- und „Traumschiff“-Sonnyboy agierte zu Beginn seiner Karriere, unter anderem, in Teil 4 und 6 des „Schulmädchen-Report“. Mit seine bekannteste Rolle war als der Kapitän des „Traumschiffs“ von 2013 bis 2018. Zuvor war der Schauspieler in der beliebten Serie bereits von 1981 bis 1987 als Chef-Steward Victor auf dem Luxus-Dampfer zu sehen, von 1987 bis 1991 spielte er dann dessen Zwillingsbruder, den Ersten Offizier, Stefan Burger.
Peter Maffay - Waldkraiburg
„Die ersten Schritte meiner musikalischen Karriere, die habe ich in Waldkraiburg gemacht„, stellte Maffay im Gespräch mit unserer Redaktion anlässlich seines 70. Geburtstags fest. Seine Familie war 1963 aus Rumänien ausgewandert. „Wir hatten Bekannte in Waldkraiburg, die uns über die erste Zeit hinweggeholfen haben und bei denen wir auch gewohnt haben, bis es zu einer eigenen Wohnung in der Böhmerwaldstraße 1 kam.“ In Waldkraiburg besuchte er zunächst die Schule, wechselte dann auf das Ruperti-Gymnasium in Mühldorf. „In dieser Zeit kam dann jemand auf mich zu und sagte: ‚Hast du Lust in einer Band mitzuspielen?‘“ Seine ersten Auftritte absolvierte er im „Weißen Hirsch“, einem damals beliebten Lokal. Als seine Eltern nach Taufkirchen bei Kraiburg umzogen, war er dann nicht mehr so oft in der Industriestadt. „Dann war ich eher in Mühldorf unterwegs.“ Er würde die Kreisstadt immer noch besuchen, weil sein Vater dort jetzt wohne. Wann immer es neues über den berühmten Sohn der Stadt gibt, horchen die Waldkraiburger auf. So wurden die Berichte über sein plötzliches Ehe-Aus mit seiner damaligen Frau Tania auf innsalzach24.de leidenschaftlich verfolgt. Dementsprechend war es ein Schock, als 2010 der "Weiße Hirsch" abbrannte. 2024 wird er im Juni seine Abschiedstour absolvieren. . Der Grund sei, dass er in Zukunft mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle, sagte der 74-Jährigelaut der Deutschen Presseeagentur (dpa).
Ina Meling - Kraiburg am Inn
„Ina Meling machte früher bei uns mit. Heute ist sie eine erfolgreiche Schauspielerin. Sie lebt und arbeitet in München, aber ihre Wurzeln hat sie hier“, berichtete Alois Fürstenberger, Erster Vorstand der Kraiburger Theatergruppe stolz der OVB-Heimatzeitung. „Im Rückblick kam damals vor rund zehn Jahren die große Produktion ‚Der Name der Rose‘ für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte gerade mein Abitur in der Tasche und wusste noch nicht so recht, wohin mit mir. In Verbindung mit der Aufführung in Kraiburg und den vielen positiven Reaktionen ist dann eben der Plan entstanden, es an der Schauspielschule zu probieren“, erinnerte sich Meling selbst wiederum im Gespräch mit der Zeitung. Inzwischen ist sie dem Fernsehpublikum für ihre Rollen in den „Rosenheim-Cops“ und von der Leinwand in den „Weißblauen Geschichten“ und dem „Komödienstadel“ bekannt.
Christian Pfeiffer - Kirchweidach/Mühldorf am Inn
Nicht jeder weiß um seinen bayerischen Hintergrund. Das sorgt auch mal für amüsante Anekdoten. „Für Sie als norddeutschen Professor ist es doch sicher eine hohe Ehre, einmal im Bayerischen Landeskabinett als Referent auftreten zu dürfen“, habe der damalige Ministerpräsident Seehofer im Spaß gemeint, als Pfeiffer einmal als Experte herangezogen wurde, erinnerte er sich im Gespräch mit unserer Redaktion. Dem habe er ein unerwartetes Konter entgegen gesetzt. „a mei, Herr Ministerpräsident, des war jetzat fast a richtige Beleidigung. I kum nämlich aus Öding, auf hochdeutsch also aus Altötting„, habe er mit einem Augenzwinkern erwidert. „Und dann habe ich, so gut ich es eben noch konnte, ihm auf bayerisch erläutert, was meine Herkunft ist und warum ich mich nach wie vor in Oberbayern beheimatet fühle.“ Pfeiffer ist ein deutscher Kriminologe und ehemaliger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). Von 2000 bis 2003 war er für die SPD niedersächsischer Justizminister. Er ist häufig in den Medien als Interviewpartner und als Gast bei Talkshows vertreten. Er wuchs in Kirchweidach auf und besuchte das Ruperti-Gymnasium in Mühldorf am Inn. Er war auch für eine Weile am Landratsamt Altötting beschäftigt und erlebte in dieser Zeit eine kuriose Episode mit dem damalige Landrat Seban Dönhuber.
Gerhard Polt - Altötting
Der gebürtige Münchner wuchs - evangelisch getauft und später katholisch gefirmt - zeitweise im streng katholischen Altötting auf. Nach dem Abitur studierte er in München und später in Göteborg und lebte einige Jahre in Schweden. 1976 trat er in München erstmals mit einem kabarettistischen Programm auf. Es folgten Auftritte unter anderem in Berlin und in Dieter Hildebrandts Fernseh-«Scheibenwischer». Für eine bissige Satire zum umstrittenen Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals, die den damaligen CSU-«Übervater» Franz Josef Strauß auf die Palme trieb, bekam er den Grimme-Preis in Silber. Seit 1971 verheiratet und Vater eines längst erwachsenen Sohnes lebt Polt die meiste Zeit am oberbayerischen Schliersee.
Benedikt XVI./Josef Ratzinger - Altötting/Marktl
„Jesus, ich liebe dich“: Das sollen die letzten Worte gewesen sein, die Benedikt XVI. über die Lippen brachte, bevor er am Samstagmorgen nach Tagen der Sorge um ihn friedlich einschlief. In Marktl am Inn, wo er in der Osternacht vor 95 Jahren zur Welt gekommen ist, soll um Benedikts Todesstunde ein Regenbogen zu sehen gewesen sein. In den letzten Jahren musste sich das frühere Kirchenoberhaupt mit einem dunklen Kapitel der Kirchengeschichte auseinandersetzen: dem Missbrauchsskandal. Auch ihm selbst wird vorgeworfen, als Erzbischof von München und Freising Täter geschützt zu haben. In einem öffentlichen Brief entschuldigte sich Benedikt XVI. bei allen Opfern. Er werde bald „vor seinen ewigen Richter“ treten, schrieb er vielsagend. Gegen ihn beziehungsweise seinen, noch Stand Anfang 2024 ungeklärten, Rechtsnachfolger läuft ein Verfahren am Landgericht Traunstein.
Stefan Schörghuber - Mühldorf am Inn
Sein früher Tod 2008 mit nur 47 Jahren löste in der Landeshauptstadt 2008 einen Schock aus. Der in Mühldorf am Inn geborene Stefan Schörghuber war Inhaber der Schörghuber Unternehmensgruppe in München. Nach dem Tod seines Vaters Josef Schörghuber 1995 übernahm er die Leitung und ordnete das historisch gewachsene Familienunternehmen klar in die Bereiche Hotel, Flugzeugleasing, Getränke sowie Bauen und Immobilien. Er führte moderne Managementstrukturen ein und vergrößerte das Unternehmen durch internationale Joint Ventures.
hs











