Alle Themen aus dem Planungs- und Umweltausschuss in Altötting im Mai 2024
Lösung für Wildpinkler-Problem, Zukunft für Ex-Gasthaus und mehr Strom aus Balkonkraftwerken
Eine Lösung für das Wildpinkler-Problem in der Rathaus-Tiefgarage, eine Zukunft für das ehemalige Gasthaus an der Konventstraße und mehr Strom aus Balkonkraftwerken: All diese Themen beschäftigten den Planungs- und Umweltausschuss in Altötting.
Altötting - Zunächst erfolgte eine Reihe von Bekanntgaben durch Bürgermeister Stephan Antwerpen (CSU). „Herr Kanizsay hatte ja in der vergangenen Sitzung angeregt, etwas wegen der Problematik von Wildbieslern im Vorraum des Tiefgaragen-Zugangs des Rathauses zu unternehmen (Plus-Artikel). Das wird nun zeitnah geschehen beziehungsweise wie angeregt wird eine entsprechende Beschilderung nun auch dort angebracht. Im restlichen Parkhaus gibt es ja schon eine ausführliche und gut erkennbare Ausschilderung wo die nächsten Toiletten sind“, teilte er, unter anderem, mit.
Daneben konnte, unter anderem, seitens der Stadtverwaltung mitgeteilt werden, dass kurzfristig Ersatz für einen der Schausteller auf der Dult gefunden werden musste. „Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben sich ins Zeug gelegt und konnten die Lücke mehr als gut füllen.“ Weiterhin müssten im Zuge der Überprüfung für die neue KV-Leitung (Plus-Artikel) eine Reihe von Masten im Stadtgebiet verstärkt oder durch höhere Bauten ersetzt werden. „Daraus ergeben sich aber keine wesentlichen Veränderungen im Landschaftsbild.“
Lösung für Wildpinkler-Problem, Zukunft für Ex-Gasthaus und mehr Strom aus Balkonkraftwerken - Alle Themen aus dem Planungs- und Umweltausschuss in Altötting im Mai 2024
Aus der ehemaligen Gaststätte gegenüber dem Bahnhof von Altötting, in dem zuletzt das „Pasta e Vino“ beheimatet war, soll nun eine Unterkunft für Asylbewerber werden. Bei der Beratung des Themas gab es überwiegend Zustimmung aber auch Widerspruch und Verbesserungsvorschläge für das Projekt (Plus-Artikel). Außerdem hatte der Eigentümer einer ehemaligen Gaststätte an der Konventstraße um eine Unterstützung durch die Städtebauförderung für eine Machbarkeitsstudie für ein mögliches Sanierungsprojekt beziehungsweise eine neue Nutzung. „Wir würden das angesichts von Lage und Funktion gerne machen, 50 Prozent der Kosten muss er übernehmen“, so die Stadtverwaltung.
„Ich kann das nur unterstützen, wenn wir eine Weiterentwicklung bei unseren Leerständen wollen, müssen wir solche Angebote nutzen!“, betonte auch Bürgermeister Antwerpen. „Schön und gut, aber hat er dann auch eine Verpflichtung, etwas zu machen nachdem wir da bei der Finanzierung der Studie geholfen haben?“, wollte Günther Vogl (AfD) wissen. „Ein gewisser Druck ist auf jeden Fall da aber wir sidn uns sicher, das er da auch wirklich was machen will“, versicherte das Stadtoberhaupt. Der Antrag wurde entsprechend einstimmig angenommen.
Umweltreferent fordert Positionierung nach Windpark-Diskussions-Eklat in Marktl
Der Eklat bei der Windpark-Diskussion in Marktl (Plus-Artikel) zieht weitere Kreise: Anton Dingl (Freie Wähler) forderte, die Stadt müsse sich angesichts des Vorfalls klar positionieren um nicht den Windkraft-Gegnern das Feld zu überlassen oder zu riskieren, dass diese mit Altötting gleichgesetzt werden (Plus-Artikel). Darüber hinaus forderte Dingl, die Stadt müsse sich verstärkt für Erneuerbare Energien, insbesondere sogenannte Balkonkraftwerke und Strom aus Dach-PV-Anlagen engagieren. Alfred Kanzizsay (CSU) ergänzte, dann müsse aber auch gleichzeitig ein ausreichend leistungsfähiges Stromleitungsnetz gewährleistet sein. Im Gemeinderat von Garching hatte es ähnliche Diskussionen gegeben (Plus-Artikel).
Darüber hinaus berichtete Bürgermeister Antwerpen auf Nachfrage, dass die Informationstafeln an historischen Gebäuden derzeit überarbeitet und angepasst würden. „Die sahen leider teilweise nicht mehr ganz taufrisch aus. Daher wurden sie teils demontiert. Wir überarbeiten sie nun inhaltlich und erstellen zudem ein neues Aufstellungskonzept.“ Vor einigen Jahren war das auch in Rosenheim nötig gewesen, woraufhin ebenfalls im dortigen Stadtrat Fragen dazu aufkamen (Plus-Artikel).
hs