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Zwei Neue folgen auf sechs Abgänge

Großer Umbruch in Erlbach nach geplatztem Traum von der Regionalliga Bayern

Der SV Erlbach hat seine zwei Torhüter für die neue Bayernliga-Saison vorgestellt.
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Der SV Erlbach hat seine zwei Torhüter für die neue Bayernliga-Saison vorgestellt.

Der SV Erlbach steht vor einem tiefgreifenden Kaderumbruch: Nach dem bitteren Scheitern in der Relegation verlassen gleich sechs Spieler den Bayernliga-Dritten – darunter beide Torhüter. Doch die ersten Neuzugänge stehen bereits fest. Wer kommt, wer geht – und wie es jetzt weitergeht.

Erlbach – Teilerneuertes Gesicht für den SV Erlbach: Nach dem geplatzten Traum vom Regionalliga-Aufstieg verabschiedet sich der Bayernligist gleich von sechs Spielern – darunter beide Torhüter. Doch mit zwei spannenden Neuzugängen im Kasten beginnt die Kaderplanung für die neue Saison mit einem klaren Signal.

Der Schmerz über das Scheitern in der Relegation sitzt beim SV Erlbach noch tief. Die Enttäuschung über die verpasste Chance, erstmals in der Vereinsgeschichte in die Regionalliga aufzusteigen, war greifbar – doch im Holzland richtet sich der Blick bereits nach vorne. Die sportliche Leitung arbeitet mit Hochdruck am Kader für die neue Saison in der Bayernliga Süd. Und dieser erhält ein neues Gesicht – mit prominenten Abgängen und ambitionierten Neuzugängen.

Erlbach: Großer Umbruch nach geplatztem Regionalliga-Traum

Besonders bemerkenswert: Beide Torhüter verlassen den Verein. Andreas Steer, unumstrittener Stammkeeper und einer der besten Schlussmänner der Liga, verlässt den SVE aufgrund einer beruflichen Veränderung Richtung München. Wohin es den 24-Jährigen sportlich zieht, ist noch offen. Sicher ist nur: Der Verlust wiegt schwer. Steer hatte sich in Erlbach durch starke Leistungen zum sicheren Rückhalt und zur Persönlichkeit im Team entwickelt. Auch Ersatzkeeper Richard Gergye sucht eine neue Herausforderung. Der Ungar kam vor der Saison vom TSV Neuötting und zeigte in acht Einsätzen, dass auf ihn Verlass ist. Gergye wechselt über die Grenze zum SK Schärding in die Landesliga Oberösterreich.

Beide Abgänge kamen für viele überraschend – und zeigen, dass im Sommer ein größerer Umbruch bevorsteht. Neben den beiden Torhütern verlassen vier weitere Spieler den Verein. Tobias Steer zieht es zur SpVgg Landshut, wo er den Aufstieg in die Bayernliga anpeilt. Thomas König kehrt mit dem Wechsel zum SSV Eggenfelden in die Landesliga zurück. Timo Sokol will beim TSV Seebach näher an seiner Heimat wieder angreifen. Erich Kirchgessner wechselt zum FC Töging und folgt damit dem Ruf seines Ex-Coaches Robert Berg, der als Nachfolger von Markus Leipholz (wechselt als U19 Trainer ins Holzland) am 23. Juni zum ersten Mal mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen wird.

„Der Erfolg des SV Erlbach ist eine Teamleistung, da gehören alle Spieler dazu, nicht nur die gerade in der Startelf stehen. Wir verstehen die Beweggründe jedes einzelnen Spielers und wir wollen uns bei jedem bedanken. Nicht nur für Ihre sportliche Leistung, es sind auch richtig gute Typen“, erklärt Sportleiter Christoph Huber, der auch betont, dass die Personalveränderungen Teil eines natürlichen Prozesses seien, wie auch schon vor Beginn der jetzt neu zu Ende gegangenen Saison.

SV Erlbach: Sechs Abgänge nach Aus in der Regionalliga-Relegation

Doch der SV Erlbach reagiert schnell und selbstbewusst: Zwei neue Torhüter wurden bereits am Freitag (30. Mai) präsentiert – und beide bringen reichlich Potenzial mit. Zum einen Lorenz Becherer, zuletzt beim Ligakonkurrenten FC Ismaning unter Vertrag. Der 24-Jährige stammt ursprünglich aus Landau an der Isar, kehrt nach dem abgeschlossenen Studium in München in die Region zurück – und schließt sich nun dem SVE an. 67 Einsätze in der Bayernliga sprechen für sich. „Ich habe ja schon mehrfach gegen Erlbach gespielt, seitdem war der Kontakt da. Und mir hat immer die Stimmung gefallen, die Zuschauer, der Platz. Und als sich der SVE dann gemeldet hat, habe ich nicht lange überlegt.“, so Becherer.

Ein erfahrener Rückhalt mit Ansage, der sich vor dem Konkurrenzkampf keineswegs drückt: „Den Konkurrenzkampf im Tor kenne ich aus Ismaning, das macht mir keine Sorge, dadurch werden die Torhüter in der Regel besser. Ich weiß, was ich kann, und freue mich sehr auf die neue Saison.“ Die zweite Neuverpflichtung ist Jonas Eschler. Der 19-Jährige kommt vom FC Töging, laboriert aber noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses aus dem Oktober. Bis dahin war er unangefochtener Stammtorwart beim Bezirksligisten – und gilt als großes Talent aus der Region. „Der Kreuzbandriss kam dann leider echt auf dem Höhepunkt. Aktuell geht es mir aber sehr gut, ich mache viel Muskelaufbau und bin top in Form.“

Trotz verletzungsbedingter Pause glaubt Erlbach an den Flossinger, der über den TSV Polling und den SV Wacker Burghausen zum TSV Buchbach und später nach Töging kam. „Wir wollen ihm die Chance geben, in einem unterstützenden Umfeld zurückzukommen“, erklärt Christoph Huber. Die Rückkehr ins Training ist für Ende Juli geplant. Ein Umbruch steht bevor – doch Erlbach gibt sich kämpferisch. Die Mannschaft soll neu strukturiert und gezielt verstärkt werden. Weitere Neuzugänge sind angekündigt, der Neuaufbau hat längst begonnen. Die Botschaft ist klar: Der SV Erlbach will in der kommenden Saison wieder angreifen – mit neuem Torwart-Duo, frischem Wind im Kader und der Hoffnung, dass das nächste Kapitel ein noch erfolgreicheres wird. (mck mit Material von SV Erlbach)

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