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Bürger fragen – Kandidat antwortet

Wasserburgs Bürgermeister-Kandidat Bastian Wernthaler: So war der erste Auftritt in neuer Rolle

Bürgermeister-Kandidat Bastian Wernthaler, umringt von Besuchern des Kennenlern-Abends im Café Central in Wasserburg.
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Bürgermeister-Kandidat Bastian Wernthaler, umringt von Besuchern des Kennenlern-Abends im Café Central in Wasserburg.

Bürgermeister Michael Kölbl hört 2026 auf. Ein Kandidat steht schon fest: Bastian Wernthaler. Ihn unterstützen SPD, CSU, Grüne und Bürgerforum. Jetzt stellte sich Wernthaler bei der CSU erstmals öffentlich den Fragen der Bürger. Warum er glaubt, der richtige Mann fürs Rathaus zu sein.

Wasserburg – Der parteilose Bürgermeisterkandidat für Wasserburg, Bastian Wernthaler, hat am Mittwochabend (9. Oktober) im Café Central bei einem Kennenlern-Abend seine Vorstellungen zur Stadtpolitik präsentiert, sollte er 2026 als Rathauschef gewählt werden. Dabei äußerte sich der 48-Jährige vor rund 65 Besuchern auf Einladung des CSU-Ortsverbands Wasserburg in freier Rede ohne Stolperer, überlegt und konzentriert. Es war ein informativer, durchaus engagierter Auftritt, für den er aus dem Publikum Respekt und Anerkennung erhielt. Die Stimmung war wohlwollend, die Fragen der Gäste waren allesamt höflich, ohne Schärfen.

Wasserburger Bürgermeister-Kandidat: „Bi vielleicht der richtige Mann“

Gleich zu Anfang räumte Wernthaler ein, dass er weder über eine kommunalpolitische und noch über Verwaltungserfahrung verfüge. Von Menschen „aus ganz verschiedenen Bereichen” sei er zur Kandidatur ermuntert worden, habe viel Zuspruch erhalten. Die Frage für ihn sei gewesen: „Kannst du das überhaupt leisten?” Als er sich mit der Sache intensiver beschäftigt habe, sei er immer motivierter geworden.

Wernthaler gab einen Überblick über seine Karriere als Basketball-Trainer, verbandsfunktionär, Vorsitzender des TSV Wasserburg und als Rechtsanwalt – Qualifikationen, die in ihm den Entschluss reifen ließen, „dass ich vielleicht der richtige Mann (für das Amt im Rathaus) sein könnte”. SPD; Grüne, CSU und das Bürgerforum hätten ihm schließlich zugesagt, ihn bei seiner Kandidatur zu unterstützen. „Diese Stadt halte ich für enorm liebens- und lebenswert, und ich will mich dafür einsetzen, dass das so bleibt”, sagte der gebürtige Münchner.

In der Fragerunde wollte ein Zuhörer wissen, ob der Kandidat, wenn er zum Bürgermeister gewählt würde, seine Ehrenämter behalte. Klare Antwort: „Ich gebe sie dann ab.” Er wolle schließlich die ganze Kraft für Wasserburg einsetzen. Was er dafür tun wolle, dass Wohnraum bezahlbar bleibe?, lautete eine weitere Frage. „Wir müssen sehen, dass wir etwa über die Genossenschaften möglichst konstruktiv vorgehen”, so Wernthaler. Ein besonderes Augenmerk richtete er in diesem Zusammenhang auf die Altstadt, die sich den „modernen Begebenheiten” anpassen müsse, etwa durch neue Energiekonzepte.

Ein anderer Gast erkundigte sich nach den Visionen des Kandidaten. Hier sprach Wernthaler neben der Verbesserung der Kinderbetreuung insbesondere die Wirtschaftsförderung an, wobei es um eine bessere Vernetzung der Akteure im Wirtschaftsraum Wasserburg gehe. Und er unterstrich mit Nachdruck die Bedeutung des Ehrenamts. Die Senioren nicht zu vernachlässigen, den Zugverkehr zu verbessern, die Polizeistreifen im Innenstadtbereich wieder zu verstärken: Auch auf diese Punkte ging Wernthaler ein. Der Abend unter Leitung des CSU-Ortsvorsitzenden Wolfgang Schmid und seiner Stellvertreterin Heike Maas machte deutlich, dass die Stadt jede Menge Aufgaben vor sich hat, die der parteilose Kandidat gerne anpacken möchte.

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