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Großkarolinenfeld jubelt! Mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg in der Relegation sichert sich der TuS den Platz in der Kreisklasse – für einen Spieler des SV Bad Feilnbach endete der Abend jedoch besonders emotional.
Ostermünchen/Großkarolinenfeld/Bad Feilnbach – Es ist geschafft! Nach einer starken Saison – mit unter anderem dem höchsten Sieg der Vereinsgeschichte – in der A-Klasse 1 Inn/Salzach hat sich der TuS Großkarolinenfeld in der Relegationspartie gegen den SV Bad Feilnbach mit 4:1 durchgesetzt und damit den Aufstieg in die Kreisklasse perfekt gemacht. „Unglaublich! Die Jungs, die haben die ganze Saison wirklich Spiel für Spiel Gas gegeben und heute war es auch relativ klar. Junge Truppe, so viel Power, so viel Kraft nach vorne, so viel Wille, es ist einfach schön zu sehen“, schwärmte TuS-Trainer Marijo Sokic nach dem Abpfiff.
Letztes Spiel der Karriere endet mit Abstieg
Für die Ex-Kreisklassen-Elf von Spielertrainer Tobias Fischer endet die Saison dagegen mit einem Rückschlag: Nach zwei Jahren geht es zurück in die A-Klasse. „Wir haben uns da heute mehr vorgenommen und jetzt ist natürlich die Stimmung im Keller. Aber es war ein verdienter Sieg von Karo und wir waren einfach nicht gut genug heute“, räumte Fischer ehrlich ein. Für einen Bad Feilnbacher war es zudem ein ganz besonderer und zugleich letzter Auftritt: Klaus Glasl (38) hängt nach 13 Jahren in Diensten der Kurort-Kicker seine Fußballschuhe an den Nagel. „Ja klar, für das letzte Spiel wünscht man sich natürlich einen anderen Ausgang. Es ist natürlich brutal, in so einem Spiel, wo es um alles geht, nach unten zu müssen in die A-Klasse“, sagte der scheidende Glasl und fügte an: „Ich glaube nicht, dass wir heute abgestiegen sind, sondern einfach die ganze Saison über.“
Großkarolinenfeld belohnt sich früh
Vor dem Anpfiff blieb es trocken, pünktlich in dem Moment, als sich die Mannschaften am Anstoßpunkt aufstellten, bestätigten sich die Befürchtungen der 668 Zuschauer auf dem Gelände des SV Ostermünchen: Die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Der Spannung auf dem Platz tat das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein intensives, kampfbetontes Spiel und schenkten sich keinen Zentimeter.
Den besseren Start erwischten die Großkarolinenfelder. Nach 13 Minuten durfte das gelb-schwarze Fanlager erstmals jubeln: Stürmer Niklas Seidlinger brachte den TuS mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge hatte die Sokic-Elf mehr Spielanteile, wirkte präsenter und zielstrebiger. In der 24. Minute folgte der nächste Treffer: Marcel Trebeßköpfte den Ballwuchtig unter die Latte (2:0).
Jubel und Tränen im Relegationsduell: Großkarolinenfeld nimmt Revanche gegen Feilnbach
Bei den Bad Feilnbachern lief im Spiel nach vorne lange wenig zusammen. Zwar holte man einige Ecken heraus und versuchte über Flanken gefährlich zu werden, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus – bis zur 30. Minute: Kilian Huber fasste sich aus gut 30 Metern ein Herz und verkürzte mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 1:2. Die Karoaner Festung begann zu wackeln. „Wir sind erst aufgewacht, als wir 2:0 hinten waren und sind dann erst besser ins Spiel gekommen“, erinnerte sich Fischer.
Auch nach der Pause war der SV nicht chancenlos. Immer wieder versuchte die Fischer-Elf, den Ausgleich zu erzielen, doch am Ende war es die riskantere Spielweise, die bestraft wurde. „Am Ende machst nochmal alles auf, versuchst alles und dann ergeben sich natürlich Chancen für den Gegner“, analysierte Glasl die Schlussphase. Der TuS nutzte diese Räume eiskalt: Florian Bensch sorgte in der 80. Minute mit dem 3:1 für die Vorentscheidung, bevor Maximilian Horche in der 89. Minute mit dem 4:1-Endstand den Schlusspunkt setzte. Großkarolinenfeld belohnt sich damit für eine starke Saison und darf sich nach dem dramatischen Abstieg vor zwei Jahren über die Rückkehr in die Kreisklasse freuen. (mal)