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In Freilassing kursieren derzeit heftige Gerüchte: Es geht um Beleidigungen, Bedrohungen und sogar eine Anzeige. Doch was steckt wirklich dahinter?
Freilassing – Der ESVFreilassing startete mit drei Auswärtsspielen – gegen den SB Chiemgau Traunstein, SV Bruckmühl und TSV Eintracht Karlsfeld – in die Saison 2024/25 in der Fußball-Landesliga Südost, ehe man vor etwas mehr als einer Woche die Heimspielpremiere im Max-Aicher-Stadion gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen feiern konnte. Und was war das für ein Einnstand!
Freilassing: Gerüchteküche brodelt – doch was sagt die Polizei?
Mit 5:4 kämpften die durchaus solide gestarteten Eisenbahner die Gäste vom Heimatort von Ski-Legende Felix Neureuther nieder und feierten vor 300 Zuschauern ein wahres Fußballfest. Doch inzwischen ist dieser Sieg weit in den Hintergrund gerückt. Warum? Weil eine Ehrenamtliche des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) bedroht und beleidigt worden sein soll. Doch die Sache ist komplizierter als gedacht.
ESV Freilassing gegen 1. FC Garmisch-Partenkirchen
Grund hierfür soll eine drei Monate zurückliegende Auseinandersetzung zwischen dem Verband und dem Bezirksliga-Meister wegen einer fehlenden Rundumbande sein, die den Freilassingern fast den Landesliga-Aufstieg gekostet hätte. Allerdings war das „Kriegsbeil“ schnell begraben und die Bande noch schneller bestellt. Da diese aber nicht rechtzeitig eingegangen ist, wurde seitens des BFV die Tribüne für die erste Partie gesperrt.
Eskalation auf Social Media? ESV Freilassing „weiß nichts“
„Das Ganze wurde mit uns abgesprochen und war auch nachvollziehbar, weil wir erst Ende August mit der Bande rechnen“, erklärt ESV-Pressesprecher Toni Deiter gegenüber beinschuss.de. Der Vorfall abseits des Platzes sorgt aber beim ESV Freilassing für Verwunderung: „Ich persönlich weiß nichts und kann mich dementsprechend auch nicht äußern“, so Deiter weiter.
Die Beleidigungen und Bedrohungen sollen sich demnach wohl in den sozialen Medien abgespielt haben. Die Ehrenamtliche des BFV soll im Zuge dessen bei der Polizeiinspektion Freilassing eine Anzeige aufgegeben haben. Auf Nachfrage von beinschuss.de wollte sich die zuständige Sprecherin der Polizei zu den Details jedoch nicht äußern. Warum? „Es handle sich um ein laufendes Verfahren“, so die Beamtin. Die Gerüchteküchebrodelt also weiterhin und allem Anschein nach ist auch kein Ende in Sicht.(gz)
