Vor Showdown gegen die Sechzger
So rüstet der SV Erlbach für den Aufstieg in die Regionalliga Bayern auf
Der SV Erlbach peilt Großes an! Vor dem wegweisenden Duell gegen die Münchner Löwen in der Bayernliga Süd rüstet sich der Verein für den Sprung in die Regionalliga Bayern. Mit neuen Kräften und viel Selbstvertrauen soll der Aufstiegstraum wahr werden.
Erlbach – Die Vorfreude ist groß beim SV Erlbach, am 21. Spieltag steht ein absolutes Topspiel in der Bayernliga Süd an: Der amtierende Meister trifft am Samstag (23. November) auf den Tabellenführer TSV 1860 München II (Anm.d.Red. beinschuss.de wird den Showdown an Ort und Stelle verfolgen).
Dabei war es nicht unbedingt absehbar, dass der SV Erlbach erneut vorne mitspielt in dieser Saison. Nach der Meisterschaft folgte ein Umbruch, Stützen verließen den Verein oder setzten sich zur Ruhe, eine zweistellige Zahl an Neuzugängen mussten integriert werden (beinschuss.de berichtete). Und dies gelang Trainer Lukas Lechner und seinem Team herausragend gut, mit 36 Punkten bei einem Spiel weniger, steht das Holzlandteam auf Platz 4 und damit in Schlagweite zum Tabellenführer TSV 1860 München II.
Erlbach: So rüstet sich der Meister für den Regionalliga-Aufstieg
Da dämpfte auch das Unentschieden am Wochenende gegen den FC Ismaning die Stimmung nur wenig, die Leistung stimmte beim Auswärtsauftritt. „Das war wieder eine richtig starke Partie unserer Mannschaft. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel gegen 1860 II in Erlbach“, so das Fazit von Lechner. In Erlbach erhofft man sich auch einigen Zuschauerandrang, trotz spätherbstlichen Schmuddelwetters.
Damit man auch künftig für einen großen Zuschauerandrang gerüstet ist, laufen im Hintergrund infrastrukturelle Maßnahmen an der Erlbacher Holzbau-Grübl Arena. Die Auflagen, die der Verband im Sommer als Grundlage für den Aufstieg in die Regionalliga vorgab, waren für den kleinen Dorfverein in der Kürze der Zeit nicht zu bewältigen – der Meister blieb in der Bayernliga. Doch in Erlbach ist man ehrgeizig, und will versuchen, in kleinen Schritten die Infrastruktur weiter zu verbessern und die jetzt schon sehr ansehnliche Anlage auszubauen.
Erlbach: Bayernliga-Meister träumt von der Regionalliga Bayern
Zuletzt wurden die Kapazität der Tribüne um ca. 200 Plätze mittels einer Stehplatzreihe erweitert, die am Samstag gleich genutzt werden kann. „Wir wollen unsere Infrastruktur und die Rahmenbedingungen Stück für Stück weiter verbessern. Völlig unabhängig von der Liga“, so Manfred Grabmeier, der Sprecher der Vorstandschaft des SV Erlbach. Weitere Projekte, von einer Photovoltaikanlage auf dem Sportheimdach bis zu neuen Räumen für zusätzliche Zuschauer, wurden zuletzt dem Gemeinderat vorgestellt.
Man will hier auch das Momentum nutzen: Durch die sehr gute sportliche Situation und die positive Außenwirkung, hat man aktuell ein sehr gutes Standing bei den Sponsoren, die offen sind für neue Projekte. Auf die Ehrenamtlichen ist dabei ohnehin schon immer Verlass, wenn es um die Umsetzung geht. Allein in 2024 wurden bereits 1285 Arbeitsstunden geleistet. „Das ist überragend, wir können unseren Ehrenamtlichen gar nicht genug Dank sagen“, so Grabmeier. (PM SV Erlbach)