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Nachgefragt

Trotz Sanierungsbedarf: Burghauser Hallenbad muss warten - Das sind die Gründe

Bäder Burghausen gut besucht
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29.000 Besucher zählten die Bäder Burghausen in den Weihnachtsferien. Für das Hallenbad das drittbeste und für die Sauna das zweitbeste Ergebnis seit 1972.

Anfang des Jahres 2024 blickte man noch auf ausgesprochen gute Besuchszahlen im Burghauser Hallenbad zurück, doch die Sanierung des maroden Dachs wurde dennoch verschoben. Wir haben bei der Stadt nach den Gründen gefragt.

Burghausen - Das Hallenbad ist Publikumsmagnet, gerade die vergangenen Monate waren sehr erfolgreich. Rund 29.000 Besucher zählten die Bäder in den Weihnachtsferien. „Das sind sehr erfreuliche Zahlen, die zeigen, dass die Bäder weiterhin sehr beliebt sind und das weit über die Grenzen Burghausens hinaus“, so Bürgermeister Florian Schneider mit Blick auf das Erreichte. Insgesamt sei es für das Hallenbad das drittbeste Ergebnis in den Weihnachtsferien seit seiner Eröffnung im Jahr 1972 gewesen, für die Sauna sogar das zweitbeste. Doch diese Zahlen allein sind nicht ausschlaggebend.

„Das Dach muss grundsätzlich erneuert werden“, so Florian Schneider auf Nachfrage von innsalzach24.de. „Es ist 52 Jahre alt und hat ausgedient.“ Die Statik sei jedoch nicht in Gefahr, sonst hätte man das Bad nicht geöffnet. „Mittels eines Monitorings werden regelmäßig alle Bauteile überwacht und die eingeschalteten Gutachter sehen unter diesen Bedingungen keine Probleme mit einer Nutzung bis zum Ende der Badesaison 2025/26. Die Baumaßnahme beginnt dann voraussichtlich im April/Mai 2026.“

Hohe Defizite, weniger Einnahmen

„Die Stadt Burghausen rechnet im Jahr 2024 mit deutlich weniger Gewerbesteuereinnahmen als in den vergangenen Jahren. Aus diesem Grund verschiebt die Stadt kostenintensive Projekte, soweit dies möglich ist“, erläutert Schneider die Gründe. „Das ist beim Burghauser Hallenbad der Fall: Die Statik des Hallenbads wurde im Jahr 2023 eingehend untersucht und lässt ein Aufschieben der geplanten Maßnahmen zu.“

Dem zu erwartenden Minus bei den Einnahmen stehe eine generell schwierige Finanzlage beim Bad gegenüber. „Das Hallenbad ist defizitär. Die Auslastung ist sehr gut, aber dennoch schreibt das Hallenbad rote Zahlen. Dieses Defizit kann geringfügig ausgeglichen werden durch die Saunawelt, da diese einen kleinen Gewinn erwirtschaftet“, so Schneider. „Hier möchte ich betonen, dass die Eintrittspreise sehr moderat sind. Als städtisches Hallenbad sehe ich es als unsere Pflichtaufgabe an, dass sich jeder den Besuch im Bad leisten kann, auch um sich fit zu halten oder schwimmen zu lernen. Die moderaten Eintrittspreise aber muss die Stadt Burghausen durch einen jährlichen Zuschuss zum Normalbetrieb refinanzieren.“

ar

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