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Bei Kindern löst Schneefall meist Freude aus - Schneemänner werden gebaut, Schlitten aus dem Keller geholt. Doch in anderen Bereichen, etwa dem Straßenverkehr, verursacht Schnee vielfach Probleme. Oder sogar Schäden, wie im Fall des Wanderwegs zur Leonberger Aussicht.
Marktl am Inn/Landkreis Altötting - Der Zugang zu dem idyllischen Fußweg ist abgesperrt. Wer sich dem Weg von Leonberg her kommend nähert, wird nach wenigen Metern im Wald von einem rot-weißen Absperrband und einem Schild mit der Aufschrift „Wanderweg gesperrt“ aufgehalten. Schaut man sich jedoch an diesem Punkt etwas um, ist man auch froh darüber, denn die Schäden am Wald wirken durchaus nicht ungefährlich.
In Bildern: Sperrung des Wanderwegs zur Leonberger Aussicht und Waldschäden um Marktl am Inn
„Da das Waldgebiet lauter privaten Eigentümern gehört, müssen diese sich um die Beseitigung des Schneebruchs kümmern“, erklärt ein Sprecher der Gemeinde Marktl am Inn im Innsalzach24-Interview. „Und die sind auch schon recht fleißig dabei.“ Und tatsächlich finden wir an den Straßen und Wegen um das Gebiet immer wieder Bäume und Äste, die bereits aus den Wäldern geholt und zur Verarbeitung bereitgelegt wurden.
Trotz des lobenswerten Engagements der Waldbesitzer muss der Wanderweg noch gesperrt bleiben. „Das Gebiet ist nicht leicht zugänglich“, erklärt der Sprecher weiter. „Da kann man nicht mit schweren Maschinen reinfahren.“ Eine Prognose, wann denn der Weg wieder zu benutzen sein wird, könne er daher nicht abgeben.
Auf der Fahrt durch das Marktler Umland begegnen wir Mitarbeitern des Landkreises Altötting, die weitere Schäden des Schneebruchs an den Serpentinen des Bruckbergs beseitigen. Keine einfache Aufgabe, denn auch hier sind die Hänge steil und schwer zugänglich. „So einen Schneebruch hat man nicht jedes Jahr“, sagt ein Sprecher des Landratsamts Altötting und äußert sich ähnlich wie sein Kollege in der Marktler Gemeinde. Es habe wohl daran gelegen, dass es nicht sehr kalt und daher der Schnee nass und schwer gewesen sei.
Doch sowohl der Bauhof des Landkreises als auch die privaten Eigentümer von Waldstücken sind sich ihrer Pflicht bewusst und beseitigen bereits allerorts die Schneebruch-Schäden. Bis sie damit fertig sind, wird es aber verständlicherweise noch dauern. Doch jedermann ist gut beraten, es uns gleichzutun, und nicht entgegen der Absperrungen in den Wald zu gehen.