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Eine Woche vor der Eröffnung am Mittwoch, den 2. April haben wir noch einmal bei dem künftigen Rewe-Markt zwischen Nikolaistraße und Ruedorfferstraße in Rosenheim vorbeigeschaut. Was sich seit unserem letzten Besuch Anfang des Monats getan hat, könnt Ihr hier auch mit einer Reihe von Vorher/Nachher-Fotos sehen.
Rosenheim - „Ich bin dann doch selber immer wieder überrascht, wie gut das alles werden wird“, erklärt ein sichtlich begeisterter Trim Llugiqi, als wir mit ihm durch den Markt gehen, „Klar, das war alles sorgfältig geplant und durchdacht, aber es dann jetzt immer mehr zur Vollendung kommen zu sehen, ist noch einmal etwas besonderes!“ Doch ein Wermutstropfen bleibt. Wir schauen kurz in einen Bereich, gleich links vom Eingang, welcher bei der Eröffnung erst einmal abgetrennt sein wird. „Leider wird es mit der Hot-Bar doch erst ein paar Wochen nach dem Start klappen“, berichtet er.
Die angedachte Route für Mittagspausen-Kunden im künftigen Rewe-Markt zwischen Nikolaistraße und Ruedorfferstraße in Rosenheim in rot: Von der Hot- zur Salatbar und dann über eine relativ kurze Entfernung noch vorbei an anderen Dingen wie Erfrischungsgetränken oder Snacks rasch zur Kasse. Demgegenüber in grün eine beispielhafte Route von jemand bei einem ausführlicheren Einkauf.
In dem warmen Mittagsangebot sieht er ein Kernstück des Marktkonzepts. „Damit unsere Kunden ihre Pausenzeit bestmöglich nutzen können, haben wir alles so angeordnet, das man von der Hot- zur Salatbar und dann über eine relativ kurze Entfernung noch vorbei an anderen Dingen wie Erfrischungsgetränken oder Snacks rasch zur Kasse gelangt. Wir haben, anders als im Gillitzerblock, vier Self-Checkout-Kassen, für die wir uns bewusst auch für die Mittagskunden entschieden haben, damit diese dort rasch das Bezahlen erledigen und dann noch möglichst viel von ihrer Mittagspause genießen können“, erklärte der Rewe-Kaufmann bereits bei unserem ersten Besuch Anfang des Monats.
Mit Vorher/Nachher-Fotos - Neuer Rewe in Rosenheim: Das tat sich binnen drei Wochen - Dieser Wermutstropfen bleibt
Ursprünglich war zwischen Ruedorffer- und Nikolaistraße ein Markt der „Tengelmann“-Gruppe beheimatet gewesen. Nach jahrelangen Verhandlungen hatte 2017 Edeka den Zuschlag für dessen Übernahme bekommen. Vorangegangen war eine Einigung zwischen Edeka und Rewe im Vorjahr, was aus den Filialen der angeschlagenen Supermarktkette werden sollte. Mehr als 170 Tengelmann-Märkte in Südbayern beziehungsweise 11 in unserer Region und hiervon wiederum zwei in Rosenheim wurden daraufhin umgewandelt. Neben dem nun geschlossenen Markt in der Ruedorfferstraße war dies noch ein weiterer in der Aventinstraße.
Knapp drei Wochen sind seit unserem letzten Besuch vergangen, als wir Ende März erneut vorbeischauen. Inzwischen hat sich sichtlich viel getan, fast die gesamte Einrichtung ist da. Teilweise können schon die Regale eingeräumt werden. Alles ist genau durchgetaktet, derzeit wird schon einsortiert, was lange haltbar ist. Erst kurz vor der Eröffnung werden dann Dinge wie Obst und Gemüse ankommen. Allerdings wird auch noch an der einen oder anderen Ecke gebohrt, geschraubt und gehämmert. „Bis Ende der Woche sollte so weit alles fertig sein, damit wir noch Luft bis zur Eröffnung am Mittwoch haben“, erklärt Llugiqi.
„Klein und fein. Mitten im Städtchen“ - „Ein wenig klein, aber dafür der beste Supermarkt in der Innenstadt“ Ähnlich wie Yvonne R. oder der Nutzer „H3nry“ in Ihren Google-Rezensionen beschreiben viele den bestehenden Markt an der Prinzregentenstraße. „Hier haben wir nun sehr viel mehr Platz als dort“, meint Llugiqi. Der Markt wird künftig die gesamte Gebäudefläche bis hin zur Ruedorfferstraße ausfüllen. Dort befinden sich im Erdgeschoss und im Stockwerk darüber all die Dinge, die ‚hinter den Kulissen‘ für den Marktbetrieb nötig sind: Lager- und Kühlräume, Elektrik, Büros und so weiter. Auch ein Geschäft auf der gegenüberliegenden Seite der Passage wurde vereinnahmt. Dort sind enorm umfangreiche Anlagen zur Belüftung und andere Technik untergebracht.
Mehr Platz
Auch im Vergleich zum vorherigen Edeka-Markt ist so mehr Verkaufsfläche geboten. „Vor allem aber konnte der Kassenbereich mit großzügigen Platzverhältnissen gestaltet werden. Auch beispielsweise breite Gänge sowie ein insgesamt umfangreicheres Sortiment passen wurden möglich“, schwärmt der Rewe-Kaufmann. Immer wieder klingelt sein Handy oder Handwerker und Mitarbeiter stellen Fragen, während wir durch den Markt gehen. „Wie schon vor ein paar Wochen berichtet, geht es gerade Schlag auf Schlag, damit wir unseren Zeitplan halten können!“
„Bereits als Kind war der Handel meine große Leidenschaft. Nach einem Schulpraktikum bei der Rewe war für mich klar, dass Rewe das richtige Unternehmen für meine berufliche Zukunft ist“, schildert Llugiqi seinen Einstieg in die Branche, „Deshalb habe ich dort meine Berufsausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert. Nach dem Abschluss war ich ein Jahr als stellvertretender Marktmanager in Prien angestellt, bevor ich als Marktmanager meinen ersten Markt betreuen durfte. Nach mehreren Stationen in Kolbermoor, Miesbach und Bruckmühl eröffnete ich 2019 meinen eigenen Rewe-Markt in Rosenheim als selbstständiger Kaufmann.“
Fotos: Neuer Rewe zwischen Nikolaistraße und Ruedorfferstraße in Rosenheim
„Ich hatte schon immer den Ehrgeiz, zu expandieren“, betont er. Gleichzeitig verweist er darauf, dass der Betrieb zweier Märkte in relativer Nähe auch diverse logistische sowie preisliche Vorteile beim Warenankauf mit sich bringen würden. „Der Standort hat sich ja unter den vorherigen Unternehmen bewährt. Zudem haben beide Märkte ein wenig andere Einzugsgebiete.“ Nun könne er es kaum noch abwarten, dass es am neuen Standort endlich losgeht: „Wenn am Mittwoch nächster Woche hier die ersten Kunden durch die Türen schreiten wird das der erfolgreiche Abschluss und für mich ein gewaltiger Meilenstein nach viel Planung und Arbeit sein!“ (hs)