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Bekenntnis zur E-Auto-Strategie

Volkswagen-Chef Oliver Blume: „E-Autos sind inzwischen technisch überlegen“

Elektroautos verkaufen sich aktuell in Deutschland nur schleppend. VW-Chef Oliver Blume bekennt sich aber „klar“ zur E-Auto-Strategie des Konzerns. Stromer seien inzwischen „technisch überlegen“.

In Deutschland ist der Vormarsch der Elektromobilität schwer ins Stocken geraten. Nachdem im Dezember 2023 überraschend die Förderprämien in Form des Umweltbonus gestrichen worden waren, gingen die Neuzulassungen von Elektroautos zuletzt zurück – auch im März 2024. Autohändler hatten schon zu Jahresbeginn schlechte E-Auto-Bestelleingänge für 2024 prognostiziert. Auch große Autovermieter wie Sixt und Hertz dampften ihre E-Auto-Pläne deutlich ein – vor allem wegen geringer Restwerte und hoher Reparaturkosten der Stromer. Trotz aller aktuellen Widrigkeiten will man bei VW fest auf dem eingeschlagenen Elektroauto-Kurs bleiben.

Elektroauto in der Krise: Hersteller reagieren unterschiedlich

Auf die aktuelle E-Auto-Krise reagieren die Hersteller unterschiedlich: Bei Mercedes will man beispielsweise den Dieselmotor weiterentwickeln – außerdem sollen einige Verbrenner-Modelle länger gebaut werden als ursprünglich geplant. Anders im VW-Konzern: Erst kürzlich hatte Gernot Döllner, der Chef der Tochter Audi, das Festhalten der Marke an der E-Auto-Offensive bekräftigt. Bis 2033 soll die Produktion konventioneller Antriebe beim Ingolstädter Autobauer auslaufen.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

„Technisch überlegen“: VW-Chef Oliver Blume bekennt sich klar zur E-Auto-Strategie

Nun hat sich VW-Konzernchef Oliver Blume zur aktuell problematischen E-Auto-Lage geäußert. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erklärte Blume, dass der Wechsel zum Elektroauto länger dauere, als man das vor einigen Jahren angenommen habe. Dennoch halte er wenig davon, „bei Gegenwind die Flinte gleich ins Korn zu schmeißen“. Man setze weiterhin „klar“ auf die Elektromobilität. Bislang würden aus seiner Sicht vor allem „technikaffine und umweltbewusste“ Kunden Elektroautos fahren: „Die sehen die Vorteile, denn E-Autos sind inzwischen technisch überlegen.“ Nun müsse man laut Blume die breite Masse der Autofahrer überzeugen.

VW-Konzernchef Oliver Blume setzt weiterhin „klar“ auf Elektromobilität. (Archivbild)

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

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Blume zufolge arbeitet VW darauf hin, dass bis 2035 in Europa nur noch Elektro-Fahrzeuge verkauft werden. Bei Stellantis sind die Pläne etwas ambitionierter: Die 14 Konzernmarken sollen laut Stellantis-Europa-Chef Uwe Hochgeschurtz bereits 2030 komplett auf Elektroantrieb umgestellt sein. Der britische Hersteller Aston Martin verschob dagegen die Einführung eines Elektro-Sportwagens – wegen aktuell zu geringer Nachfrage.

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa

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