Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Strategiewechsel
Kehrtwende bei Elektroautos: Autovermieter Hertz verkauft ein Drittel seiner Stromer
Der Autovermieter Hertz hatte große Pläne in Sachen Elektroautos. Doch offenbar wurde die Nachfrage weit überschätzt. Jetzt steuert das Unternehmen gegen.
Bei Elektroautos hat sich in den vergangenen Jahren viel getan: Die Reichweiten der Stromer sind deutlich gewachsen, die Ladezeiten sind kürzer geworden. Auch die Zulassungszahlen von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen steigen. Doch an mancher Stelle scheint die Euphorie für E-Autos überschätzt worden zu sein: Beispielsweise bei Autovermietern. So hatte Sixt kürzlich verkündet, keine Teslas mehr anzuschaffen. Die Nachfrage nach E-Autos liege noch unter der von Verbrennern – zudem hätte die Preispolitik des US-Autobauers zu sinkenden Restwerten geführt. Und auch der Konkurrent Hertz zieht nun den Stecker – zumindest bei einem großen Teil seiner E-Auto-Flotte.
Der neue WhatsApp-Kanal von 24auto.de ist da!
Aktuelle News, nützliche Tipps & Tricks sowie kuriose Geschichten aus dem Netz rund um das Thema Auto gibt’s auf unserem Whatsapp-Kanal: Hier geht’s direkt zu Automania.
Nachfrage offenbar deutlich überschätzt: Hertz stößt 20.000 Elektroautos ab.
Rund ein Drittel seines Elektroauto-Fuhrparks will der US-Autovermieter Hertz laut dpa abstoßen – und wieder mehr auf Verbrenner setzen. Die Nachfrage nach den Stromern sei nicht wie erwartet ausgefallen – außerdem seien die Instandhaltungskosten höher als gedacht. Auch mit dem Restwert sei man nicht zufrieden.
Im Oktober 2021 hatte Hertz den Kauf von 100.000 Tesla-Fahrzeugen verkündet – später kamen Pläne über weitere Bestellungen dazu: 175.000 Elektroautos wollte man bei General Motors ordern und weitere 65.000 bei Polestar. 2022 wurde eine erste E-Auto-Bilanz gezogen: Damals hatte man sich noch halbwegs zufrieden gezeigt: Der Restwert sei höher als erwartet – und die Wartungskosten 50 bis 60 Prozent niedriger als bei den Verbrennern. Da waren aber auch erst 20.000 E-Autos eingeflottet. Nun hat sich offenbar einiges geändert.
Erlös aus Elektroauto-Verkäufen soll teilweise wieder in neue Verbrenner investiert werden
Wie die dpa berichtet, will Hertz 20.000 Elektroautos verschiedener Hersteller in den USA verkaufen – und den Erlös zum Teil in Verbrenner-Fahrzeuge investieren. Dadurch werde man eine zusätzliche Abschreibung in Höhe von 245 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 224 Millionen Euro, Stand Mitte Januar 2024) in Kauf nehmen – gleichzeitig verwies der Autovermieter darauf, dass der operative Gewinn durch den Umstieg steigen werde.
Elektroauto-Markt in China boomt: Zehn Marken, die Sie kennen sollten
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Teslas aus Hertz-Fuhrpark teils günstig zu haben
Teilweise sind zumindest die gebrauchten Teslas aus dem Hertz-Fuhrpark ziemlich günstig zu haben, wie Carscoops und Electrec berichten. Ab 17.700 US-Dollar (rund 16.200 Euro) gibt es beispielsweise ein Model 3. Ob ein solches Fahrzeug wirklich ein Schnäppchen ist, hängt natürlich vom technischen Zustand ab: Bei einem Elektroauto ist dafür als teuerstes Bauteil vor allem der Zustand der Batterie entscheidend. Denn viele der Fahrzeuge haben relativ hohe Laufleistungen – von weit über 60.000 Meilen (rund 96.500 Kilometer).