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Furore auf dem Elektroauto-Markt
VW-Konkurrent mit Rückenwind: Rendite-Rekord und E-Auto aus Europa unter 18.000 Euro
Ein Elektroauto unter 18.000 Euro, konzipiert in Rekordzeit: Dacia plant, den Markt zu revolutionieren, während der Mutterkonzern beeindruckende Zahlen vorlegt.
Paris/Mioveni - Dacia sorgt erneut für Furore auf dem Elektroauto-Markt. Nachdem die rumänische Renault-Tochter mit dem Spring bereits einen der günstigsten E-Kleinwagen Europas bietet, soll der nächste Clou folgen: Ein Elektroauto für unter 18.000 Euro, das nicht mehr in China, sondern in Europa gefertigt wird.
Konzernchef Luca de Meo verkündete selbstbewusst, dass das neue E-Modell in nur 16 Monaten entwickelt werde – eine Geschwindigkeit, die er als Kampfansage an andere Wettbewerber versteht: „Ich fordere alle unsere Konkurrenten heraus, ein Auto so schnell zu entwickeln.“
Dacia plant günstiges E-Auto aus Europa für Europa – China zu teuer
Der Schritt kommt nicht von ungefähr: Während der Dacia Spring anfangs mit seinem Kampfpreis überzeugte, wird seine Produktion in China mittlerweile zum Problem. Die EU plant einerseits Zölle auf chinesische E-Autos, zudem gibt es in Frankreich keine Förderprämien mehr für Stromer aus Fernost.
Ein in Europa produziertes Elektroauto kann diese Hürden umgehen – und Dacia mit seiner E-Auto-Neuheit unter Beweis stellen, dass diese Antriebsgattung rentabel auf dem hiesigen Kontinent produziert werden kann. VW könnte ab 2027 mit dem ID.1 Paroli bieten, wenngleich zu höheren Preisen.
Dacia-Mutter Renault setzt auf den neuen E-Twingo
Neben Dacia setzt auch Renault selbst auf den Kleinwagen-Bereich: Der neue E-Twingo, in China entworfen, aber in Slowenien gebaut, soll noch 2025 auf den Markt kommen. Mit einem Einstiegspreis von knapp 20.000 Euro wird er eine günstige Alternative zu den teureren Elektromodellen von Volkswagen, Fiat und Co.
Renault verfolgt mit dem neuen Twingo eine ähnliche Strategie wie Dacia: erschwingliche E-Mobilität für Europa, aber mit lokaler Produktion, um Strafzölle zu umgehen. Förderungen und Vorteile auf den heimischen Märkten scheinen auf diese Weise sicher.
Rekord bei Gewinnmarge: Renault wirtschaftlich auf der Erfolgsspur
Auch finanziell läuft es für Renault bestens. Der französische Autobauer, zu dem neben der rumänischen Billigtochter Dacia auch die Sportmarke Alpine gehört, konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent auf 56,2 Milliarden Euro steigern. Die Gewinnmarge kletterte auf ein Rekordhoch von 7,6 Prozent.
Zwar sank der Nettogewinn aufgrund eines Verlusts beim Verkauf von Nissan-Aktien, doch ohne diesen Sondereffekt hätte Renault 2,8 Milliarden Euro Gewinn gemacht – ein stolzes Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit zeigt sich: Renault hat seinen einstigen Krisenkurs verlassen und ist wieder ein starker Akteur auf dem europäischen Automarkt.
Einzig der Elektroauto-Anteil ist bei den Franzosen noch ausbaufähig: Diese Gattung machte zuletzt nur neun Prozent der Verkäufe auf dem Heimatkontinent aus.
E-Auto-Konkurrenz schläft nicht: Bericht über Preiskracher von Stellantis
Derweil plant offenbar auch die Konkurrenz, elektrische Kleinwagen für Preise unter 20.000 Euro anzubieten. Laut der französischen Autozeitschrift L’Argus bahnt sich bei den Stellantis-Modellen Citroën ë-C3 und Fiat Grande Panda ein Preissprung nach unten an.
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