Bilanz der vergangenen Saison
Ski alpin zahlt höchstes Preisgeld im Wintersport - Deutsches Toptalent räumt ab
Die alpinen Skifahrer sind die Topverdiener im Wintersport. Aus deutscher Sicht kassierte Emma Aicher das höchste Preisgeld, die Herren liegen klar zurück.
Oberhofen am Thunersee - In keinem Wintersport gibt es mehr Preisgeld zu verdienen wie im Ski alpin. Die Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt und Federica Brignone stehen an der Spitze des Rankings. In Deutschland stellt eine 21-Jährige die Herren in den Schatten.
Der Internationale Skiverband FIS mit Sitz in Oberhofen am Thunersee (Schweiz) veröffentlicht die Verteilung der Preisgelder im Ski alpin. Berechnet werden die Prämien, die im Weltcup eingefahren wurden.
Ski alpin: Aicher kassiert richtig ab - Nur fünf deutsche Damen im Ranking
Topverdienerin der deutschen Mannschaft war im vergangenen Winter Emma Aicher. Die 21-Jährige fuhr am 28. Februar im norwegischen Kvitfjell erstmals aufs Podest und ließ anschließend zwei Weltcupsiege folgen. Dadurch steigerte sie ihr Preisgeld auf eine Gesamtsumme von 170.692 Euro.
Der rasante sportliche Aufstieg verdeutlicht sich auch in den Prämien. Im vergangenen Winter erreichte Aicher noch ein Preisgeld von 26.189 Euro. Vier weitere DSV-Damen sind im Ranking der Saison 24/25 gelistet. Lena Dürr kam auf 114.296 Euro, Kira Weidle-Winklmann auf 29.093 Euro, Jessica Hilzinger auf 3117 Euro und Fabiana Dorigo auf 1066 Euro.
Ski alpin: Straßer führt deutsche Herren an - Alpin toppt Biathlon und Skispringen
Die deutschen Herren sind im Preisgeld-Ranking zwar zahlreicher vertreten als die Damen, der männliche Spitzenverdiener liegt aber klar hinter Aicher zurück. Linus Straßer beendete die Saison mit einem Preisgeld von 82.059 Euro. Romed Baumann kam auf eine Gesamtsumme von 16.598 Euro, Anton Grammel auf 12.362 Euro, Luis Vogt auf 7344 Euro, Fabian Gratz auf 5755 Euro, Jonas Stockinger auf 4689 Euro, Stefan Luitz auf 3091 Euro, Simon Jocher auf 2433 Euro und Anton Tremmel auf 1865 Euro.
In Summe gibt es im Ski alpin mehr Geld zu verdienen als in anderen Wintersportarten. Im Biathlon kam Spitzenverdienerin Franziska Preuß auf eine Summe von 365.450 Euro, im Skispringen führt Daniel Tschofenig mit 400.243 Euro das Ranking an. Die Topverdiener im Ski alpin erreichten wesentlich höhere Summen.
Marco Odermatt durfte sich über 773.311 Euro freuen und führt die Rangliste bei den Herren an. Auf dem zweiten Platz liegt sein Schweizer Landsmann Loic Meillard mit 401.287 Euro vor Shootingstar Franjo von Allmen (ebenfalls Schweiz) mit 349.282 Euro.
Bei den Damen wurde Federica Brignone aus Italien die Spitzenverdienerin mit 723.713 Euro. Lara Gut-Behrami aus der Schweiz stand mit 379.590 Euro auf dem zweiten Rang vor Brignones Landsfrau Sofia Goggia mit 287.407 Euro. (Quelle: chiemgau24.de, truf, Zahlen: FIS)