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Fokus auf den Nachwuchs

Skispringen: Prominenter Neuzugang - Neuer DSV-Trainer kommt aus Polen

Skispringen: Thomas Thurnbichler wechselt vom polnischen zum deutschen Skiverband.
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Skispringen: Thomas Thurnbichler wechselt vom polnischen zum deutschen Skiverband.

Im deutschen Skispringen gibt es einen prominenten Neuzugang im Trainerteam. Thomas Thurnbichler kommt aus Polen und soll den deutschen Nachwuchs fördern.

Planegg - Zum Start in die Saisonvorbereitung im Skispringen hat der Deutsche Skiverband (DSV) einen neuen Trainer präsentiert. Thomas Thurnbichler ist künftig für die Athleten im B-Kader verantwortlich. Der Österreicher bringt trotz seines jungen Alters viel Erfahrung mit.

Zuletzt war der 35-Jährige als Cheftrainer der polnischen Nationalmannschaft tätig. 2022 übernahm er das Amt in Polen und konnte zunächst große Erfolge feiern. Anschließend fand die in die Jahre gekommene Mannschaft um die Vierschanzentournee-Sieger Kamil Stoch und Dawid Kubacki nur noch selten zum alten Leistungsstand zurück.

Skispringen: Interne Probleme in Polen - Thurnbichler entscheidet sich für Deutschland

Im Laufe der vergangenen Saison gab es immer wieder interne Probleme aus dem polnischen Skispringen zu hören. Thurnbichler und Verbandspräsident Adam Malysz gaben zum Saisonende die Trennung bekannt. Malysz wollte den Österreicher zunächst im Verband halten, Thurnbichler sollte sich um den Nachwuchs kümmern.

Der 35-Jährige entschied sich aber für einen Verbandswechsel und gab dem DSV den Zuschlag. Thurnbichler, der vor seiner Amtszeit in Polen bereits als Assistenztrainer in seinem Heimatland Österreich tätig war, übernimmt den deutschen B-Kader und könnte perspektivisch auch ein Anwärter auf die Nachfolge von Bundestrainer Stefan Horngacher sein.

Skispringen: Nach Olympia 2026 - Thurnbichler könnte Horngacher beerben

Horngacher wird die deutschen Skispringer in die Olympiasaison 25/26 führen, anschließend könnte es aber zu größeren Veränderungen im deutschen Skispringen kommen. Oft werden nach Olympia die Strukturen für die nächsten olympischen Spiele merklich verändert.

Zunächst muss Thurnbichler den Fokus aber auf den Nachwuchs legen. Die deutschen Talente hatten zuletzt deutlichen Rückstand auf die Konkurrenz. Thurnbichler gilt als ausgewiesener Fachmann, seit seinem Karriereende im Jahr 2011 fokussierte sich der gebürtige Innsbrucker auf seine Karriere als Trainer. Unterstützt wird er in seiner Arbeit von Co-Trainer Christian Haim. (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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