Sechsstellige Summe
Biathlon: Sattes Preisgeld - Preuß blickt auf lukrative Saison zurück
Franziska Preuß hat die vergangene Biathlon-Saison nicht nur sportlich erfolgreich gestaltet. Auch finanziell war der Winter äußerst lukrativ. Die Gesamtweltcupsiegerin hat das höchste Preisgeld abgeräumt und darf sich über eine beträchtliche Summe freuen.
Ruhpolding - Nicht nur sportlich liegt hinter Franziska Preuß liegt die erfolgreichste Saison ihrer langen Karriere im Biathlon. Auch finanziell hat sie einen persönlichen Rekord aufgestellt. Nach Berechnungen des Biathlon-Podcasts ‚Extrarunde‘ hat Preuß von allen Athleten die höchsten Prämien kassiert.
Das Preisgeld im Biathlon setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. In Einzelrennen gibt es im Weltcup 15.000 Euro für einen Sieg, bis zum 30. Rang erhalten die Athleten Preisgeld. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften fällt das Preisgeld in den Individualrennen höher aus. Hier gibt es 25.000 Euro für die Goldmedaille. Auch in den Staffelrennen werden Preisgelder vergeben, die anteilig unter den Athleten verteilt werden.
Biathlon: Preuß schlägt Jeanmonnot auch im Preisgeld - Laegreid wird Bestverdiener bei den Herren
Hinzu kommen Prämien für die Platzierung im Gesamtweltcup, Preuß hat für ihren Erfolg 40.000 Euro eingenommen. Für einen Sieg in einer Disziplinwertung gibt es 12.000 Euro. Die 31-Jährige gewann die Disziplinen Sprint und Massenstart und verdiente damit 24.000 Euro. Während der Saison erhält der Spitzenreiter im Gesamtweltcup 1000 Euro für jedes Rennen, das er im gelben Trikot bestreitet. Die Führenden einer Disziplinwertung verdienen 850 Euro für jeden Einsatz im roten Trikot. Zudem wurden zur Saison 24/25 Sonderprämien für die besten Nettozeiten im Verfolger und in der Staffel eingeführt. (Hier gibt es das Preisgeld im Überblick)
In Summe kommt Preuß nach Berechnungen des Biathlon-Podcasts ‚Extrarunde‘ auf ein Preisgeld in Höhe von 365.450 Euro. Das Geld muss zwar noch versteuert werden, die Athleten erhalten aber zusätzlich Erträge durch Sponsoren und die Verbände. Preuß blickt also auf einen finanziell äußerst lukrativen Winter zurück.
Wie auch im Gesamtweltcup der abgelaufenen Saison liegt Lou Jeanmonnot im Preisgeld knapp hinter Preuß. Die Französin kommt auf ein Preisgeld in Höhe von rund 345.000 Euro. Bei den Herren verdiente Sturla Holm Laegreid gut 355.000 Euro. Der Gesamtweltcupsieger liegt damit knapp vor seinem norwegischen Landsmann Johannes Thingnes Boe, der in der letzten Saison seiner Karriere auf ein Preisgeld von rund 347.000 Euro kommt. (Quelle: chiemgau24.de, truf, Zahlen: ‚Extrarunde‘)