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Hoffnungen werden zu Fragezeichen

Biathlon: Rückschlag für drei deutsche Damen - Jetzt zählt der Sommer

Biathlon: Anna Weidel musste im Januar ihre Saison frühzeitig beenden. Jetzt muss sie sich im Sommer wieder anbieten.
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Biathlon: Anna Weidel musste im Januar ihre Saison frühzeitig beenden. Jetzt muss sie sich im Sommer wieder anbieten.

Im Biathlon stehen drei deutsche Damen am Scheideweg. Sie galten als Hoffnungen für die Zukunft, jetzt sind die Chancen auf weitere Weltcupstarts gesunken. Aussichtslos ist die Lage aber nicht.

Planegg - Biathlon ist ein schnelllebiger Sport. Das müssen dieser Tage auch drei deutsche Damen erfahren, die in der Vergangenheit als Kandidatinnen für das Weltcupteam galten. In den Lehrgangsgruppen wurden sie herabgestuft und haben nur geringe Chancen auf einen Startplatz für die kommende Weltcupsaison. Eine Restchance aber bleibt.

Für Anna Weidel (27), Marion Wiesensarter (29) und Juliane Frühwirt (26) rückt ein Startplatz im Weltcupteam für die Biathlon-Saison 2024/25 in weite Ferne. Im vergangenen Jahr waren Frühwirt und Weidel noch in der höchsten Lehrgangsgruppe gelistet, Wiesensarter in der zweithöchsten.

Biathlon: Klare Rückstufung in den Lehrgangsgruppen

Inzwischen sind Wiesensarter und Frühwirt als Kaderathletinnen ohne Lehrgangsgruppe eingestuft, Weidel ist im Kadersystem des Deutschen Skiverbandes nicht mehr vertreten. Damit werden sie an ausgewählten Trainingslagern nicht teilnehmen, können aber weiterhin an ihren Stützpunkten regulär trainieren.

Die drei Biathletinnen haben bereits Weltcuperfahrung gesammelt und Hoffnungen bei den deutschen Biathlon-Fans geweckt. Viele Verletzungen und Krankheiten warfen sie aber immer wieder zurück, auch die Leistungen der vergangenen Jahre waren nicht konstant genug. Zudem sind sie, im Vergleich zu vielen talentierten Athletinnen aus jüngeren Jahrgangsgruppen, bereits in höherem Alter.

Biathlon: Sportdirektor Bitterling macht Hoffnung

Aussichtslos ist die Lage aber nicht. „Juliane, Marion und Anna sind, sofern sie das wollen, absolut willkommen und vollständige Mitglieder an unseren Stützpunkten. Unser System ist für sie da, sie werden ihre Chancen kriegen“, sagte Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling im Podcast ‚Extrarunde‘.

Die Rückschläge der vergangenen Jahre bewertet Bitterling aus einer konstruktiven Perspektive. „Vielleicht muss man mal einen Schritt zurück machen, sich sortieren, sich sauber aufbauen und dann rauscht man über den IBU-Cup in den Weltcup und ist in einer anderen Verfassung. Dann ist man dabei und kann dort wirklich eine Rolle spielen“, ergänzte der Berchtesgadener.

Im Hinblick auf die kommende Saison wird die Deutsche Meisterschaft im sächsischen Altenberg für Weidel, Wiesensarter und Frühwirt eine zentrale Rolle spielen. Sechs Startplätze haben die deutschen Damen für den Weltcupauftakt im finnischen Kontiolahti. Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz und Franziska Preuß sind gesetzt. Selina Grotian, Sophia Schneider, Hanna Kebinger und Johanna Puff gehören ebenfalls der Lehrgangsgruppe 1a an und sind bei der internen Qualifikation startberechtigt. Das gilt auch für die Talente Julia Kink und Julia Tannheimer, die in der Lehrgangsgruppe 1b gelistet sind.

Weidel, Wiesensarter und Frühwirt hingegen müssen sich in der Sommervorbereitung für höhere Aufgaben empfehlen. Dies betonte Bitterling in der ‚Extrarunde‘. „Die Tür ist weiter offen. Wenn außerordentliche Leistungen angeboten werden, zum Beispiel bei der Deutschen Meisterschaft, kann noch eine dritte Dame außerhalb der Lehrgangsgruppe 1a bei der internen Qualifikation antreten“.

Die Deutschen Meisterschaften im Biathlon werden zwischen dem 30. August und 1. September ausgetragen. Für Weidel, Wiesensarter und Frühwirt könnten sie zu einer richtungsweisenden Veranstaltung werden.

Quelle: chiemgau24.de

truf

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