Vor dem Trainingsauftakt
Biathlon: Damen-Trainer Mehringer klärt auf - Drei Athletinnen für den Weltcup gesetzt
Über 200 Tage sind es noch bis im finnischen Kontiolahti der Biathlon-Weltcup 2024/25 eröffnet wird und doch wirft die kommende Saison bereits ihren Schatten voraus. Nun gab Damen-Bundestrainer Kristian Mehringer im Podcast ‚Extrarunde‘ erste Einblicke in den Kader für den Winter.
Rosenheim - Etwas mehr als einen Monat liegt das Biathlon-Weltcupfinale im kanadischen Canmore erst zurück. Doch bereits Anfang Mai geht es für die Athletinnen und Athleten des DSV bereits wieder ins Training für die kommende Saison. Dabei stehen drei deutsche Starterinnen schon für den Weltcupauftakt in Kontiolahti fest.
Wie Damen-Bundestrainer Kristian Mehringer im Biathlon-Podcast ‚Extrarunde‘ erklärte, sind mit Vanessa Voigt, Franziska Preuß und Janina Hettich-Walz die drei besten deutschen Biathletinnen des vergangenen Winters für die kommende Saison gesetzt: „Wer unter Top-15 im Weltcup war, der wird auch sicher im nächsten Jahr im Weltcup starten können“, so der 42-Jährige.
Biathlon: Drei besten Deutschen des letzten Winters gesetzt
Voigt hatte den Weltcup 2023/24 mit dem achten Rang als beste Deutsche abgeschlossen. Ihre besten Einzelergebnisse schaffte sie bereits beim Auftakt in Östersund mit zwei dritten Rängen im Einzel und in der Verfolgung. Janina Hettich-Walz schloss den Winter auf dem zehnten Rang ab. Der Höhepunkt ihrer Saison war die Silbermedaille im Einzelrennen bei der Biathlon-WM in Nove Mesto.
Einen Rang hinter Hettich-Walz beendete Franziska Preuß ihre Saison. Eine bessere Platzierung im Gesamtklassement blieb ihr jedoch aufgrund immer wieder auftretender Erkrankungen und damit einhergehender Ausfälle verwehrt. Trotzdem konnte sie die Saison mit drei zweiten Plätzen erfolgreich gestalten. Preuß geht im nächsten Jahr in ihre wahrscheinlich vorletzte Saison, sie hatte ihr Karriereende nach den Olympischen Winterspielen 2026 bereits angekündigt.
Biathlon: Drei Startplätze in der Qualifikation zu vergeben
Damit sind in der Sommervorbereitung also noch drei Startplätze für den Auftakt in Finnland vakant, sie sollen dann im Herbst verteilt werden: „Es wird wieder eine Qualifikation geben, wo sich auch die jungen Athletinnen wieder empfehlen können.“ Diese wird jedoch nicht wie im vergangenen Jahr im norwegischen Sjusjøen ausgetragen, sondern im finnischen Vuokatti.
Den Ortswechsel begründete der Bundestrainer vor allem mit dem logistischen Aufwand: „Wir müssen da immer etwas weiter denken. Wo fährt ein Wachs-Truck hin, wo können die Athletinnen und Athleten schnell am ersten Weltcuport sein. Letztes Jahr war es gut mit Sjusjøen und dem Auftakt in Östersund. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.“
Quelle: chiemgau24.de
tb