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Wasserburger Löwen mischen oben mit

Hinrunde in der Landesliga beendet: So lautet das Fazit der sechs Inn/Salzach-Trainer

Die sechs Trainer der heimischen Landesligisten: Michael Probst, Slaven Jokic, Birol Karatepe, Florian Heller, Daniel Majdencevic und Wolfgang Schellenberger.
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Die sechs Trainer der heimischen Landesligisten: Michael Probst, Slaven Jokic, Birol Karatepe, Florian Heller, Daniel Majdencevic und Wolfgang Schellenberger.

In der Landesliga Südost ist die Hinrunde beendet. Dabei kämpft ein Team aus dem Kreis Inn/Salzach um den Aufstieg, während die restlichen Mannschaften eher im Abstiegskampf stecken. beinschuss.de hat sich bei den sechs Landesligisten aus der Region umgehört und die jeweiligen Trainer haben ein Fazit gezogen.

Rosenheim - Bis auf den souveränen Spitzenreiter TSV Grünwald und dem Tabellenvorletzten TuS Holzkirchen haben alle Teams aus der Landesliga Südost 17 Spiele absolviert und damit ist die erste Saisonhälfte bereits beendet. beinschuss.de hat sich bei den Teams aus dem Kreis Inn/Salzach umgehört und hat sich von den jeweiligen Trainer ein Fazit zur Hinrunde geben lassen.

Wasserburg auf Platz zwei: „Die Jungs dürfen stolz darauf sein“

Das beste Team aus der Region in der Landesliga Südost ist der TSV 1880 Wasserburg. 33 Punkte sammelten die Löwen in der Hinrunde und belegen damit den 2. Tabellenplatz. Die Wasserburger sind zusammen mit Grünwald das beste Auswärtsteam der Liga. Kurios dabei: Mit nur 26 erzielten Toren hat Wasserburg die schwächste Offensive unter den Top-Acht Mannschaften der Liga.

Das sagt Trainer Florian Heller über die Hinserie seiner Mannschaft:

„Wenn du nur zwei Spiele verlierst, hat man wenig falsch gemacht und das Fazit fällt natürlich positiv aus. Die Jungs dürfen auf die Hinrunde sehr stolz sein. Wir haben vor allem in den vergangenen Wochen in der Defensive wenig zugelassen und vorne brauchen wir nicht viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Das spricht auch für eine gute Balance im Team. Jetzt wollen wir so lange wie möglich oben dranbleiben und dann sehen wir, was am Ende der Saison dabei herausspringt.“

Aufsteiger Kastl mit starker Hinrunde

Der TSV Kastl beendete die Hinrunde als Aufsteiger auf einem guten 7. Tabellenplatz und sammelte dabei bereits 26 Punkte. Damit beträgt der Abstand auf einen Abstiegs-Relegationsplatz sieben Zähler. In der Offensive ist auch in diesem Jahr auf Stürmer Sebastian Spinner Verlass, der elf der 34 Kastler Tore erzielte. Die Defensive ist mit 33 Gegentore allerdings zu anfällig. Zudem drückt auch auswärts der Schuh beim Liga-Neuling. Während man zu Hause starke 19 Punkte einfahren konnte, holte man bei neun Partien in der Fremde nur sieben Punkte.

Das sagt Trainer Slaven Jokic über die Hinserie seiner Mannschaft:

„Als Aufsteiger können wir mit der Hinrunde zufrieden sein und wir haben mit 26 Punkte sehr viel herausgeholt. Für viele Spieler ist es die erste Saison in der Landesliga, das muss uns immer bewusst sein. Dennoch ist das nur eine Momentaufnahme für unser Ziel Klassenerhalt. Wir dürfen weiterhin nur auf uns schauen, müssen uns aber vor allem in der Defensive deutlich verbessern.“

TSV 1860 Rosenheim steckt erneut im Abstiegskampf

Der TSV 1860 Rosenheim startete denkbar schlecht in die Saison. Aus den ersten vier Spielen holte der Bayernliga-Absteiger nur einen Punkt, den ersten Sieg gab es im Derby gegen den SB Chiemgau Traunstein. Insgesamt sammelte die Sechziger 23 Punkte in der Hinrunde und belegen damit den 9. Rang. Doch die Abstiegs-Relegationsplätze sind nur vier Zähler entfernt. Neben der Auswärtsschwache fehlt es den Rosenheimern zudem an Konstanz, erst zweimal gab es zwei Siege in Folge. Zudem erzielte der TSV 1860 Rosenheim erst 22 Tore, die Defensive ließ auf der anderen Seite aber auch erst 22 Gegentore zu.

Das sagt Trainer Wolfgang Schellenberg über die Hinrunde seiner Mannschaft:

„Meiner Meinung nach liegen wir im Soll. Das Ziel vor der Saison war, das Team und den Verein zu stabilisieren. Da befinden wir uns auf einem guten Weg. Der Start in die Saison war nicht einfach für uns, aber gegen Ende haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben. Dennoch müssen wir uns in der Offensive noch steigern. Wir erspielen uns zwar die Torchancen, nutzen diese dann aber nicht konsequent aus. Da fehlt uns aktuell ein richtiger Vollstrecker.“

SB Chiemgau Traunstein hinkt Erwartungen hinterher

Der SB Chiemgau Traunstein beendete die vergangene Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und verpasste den Aufstieg erst in der Relegation. In dieser Spielzeit hinkt der SBC den eigenen Erwartungen hinterher und rangiert nach dem Ende der Hinrunde nur auf dem 10. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf einen Abstiegs-Relegationsplatz beträgt vier Punkte.

Nach dem Auftaktsieg gegen Ampfing blieben die Traunsteiner sechs Spiele in Folge ohne Dreier und auch in der Folge fehlte es oft an Konstanz in den Ergebnissen. Zuletzt gab es obendrein noch zwei Derby-Niederlagen gegen Bruckmühl und Wasserburg.

Das sagt Trainer Danijel Majdancevic über die Hinserie seiner Mannschaft:

„Wir haben in der Hinrunde viel investiert, dafür kam aber wenig Ertrag heraus. Wir zahlen derzeit zu viel Lehrgeld. Wir nutzen in der Offensive unsere Chancen nicht und machen leichtsinnige Fehler, die uns am Ende teuer zu stehen kommen. Zudem haben wir zu viele Leistungsschwankungen. Jetzt gilt es, dass wir uns schnell stabilisieren und wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu schauen.“

SV Bruckmühl hat die schwächste Offensive der Liga

Der SV Bruckmühl steckt ebenfalls im Abstiegskampf in der Landesliga Südost. Mit 22 Punkten auf dem Konto belegt man den 11. Rang und hat drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegs-Relegationsplatz. Der Saisonauftakt verlief dabei nicht nach Plan, denn nach zwei Remis und zwei Niederlagen gab es erst am 5. Spieltag den ersten Sieg. In der Folge war es ein Auf und Ab bei den Bruckmühlern, die erst am Ende der Hinrunde (2:0 gegen Traunstein und 1:0 gegen Pullach) zweimal in Folge gewinnen konnten. Vor allem auswärts hat der SVB große Probleme. So konnte man in der Fremde erst vier Punkte aus acht Spielen einfahren. Größtes Manko ist allerdings die Offensive. Erst 20 Tore erzielten die Bruckmühler, das ist die harmloseste Offensive der gesamten Landesliga Südost.

Das sagt Trainer Michael Probst über die Hinrunde seiner Mannschaft:

„Vor der Saison gab es personelle Veränderungen im Kader und im Saisonverlauf hatten wir immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Vor allem in der Defensive hat man das gemerkt, aktuell haben wir vor allem auf der Torwartposition unsere Probleme. Das hatte zur Folge, dass wir lange unseren Rhythmus gesucht haben. Deshalb muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Trotz dieser Umstände ließen wir mit 22 Punkten im Soll und ich bin zufrieden mit der Hinrunde.“

TSV Ampfing beendete Hinrunde auf einem Abstiegs-Relegationsplatz

Den TSV Ampfing hat nach dem Ende der Hinserie mit 19 Punkten einen Abstiegs-Relegationsplatz inne. Das rettende Ufer ist allerdings mit dem punktgleichen SSV Eggenfelden zum Greifen nahe, der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt indes bereits sieben Punkte. Vor allem gegen Ende der Hinserie ging den Ampfingern die Puste aus, die letzten vier Spiele konnten allesamt nicht gewonnen werden. Immerhin gab es am vergangenen Wochenende ein 3:3-Remis gegen Unterföhring.

Zu allem Überfluss gab es beim TSV Ampfing noch einen Trainerwechsel. Christian Hutterer, der die Schweppermänner erst im Sommer dieses Jahres übernommen hatte, ist nach dem letzten Hinrundenspiel am Wochenende zurückgetreten, wie beinschuss.de am Montag berichtete. Bis zur Winterpause übernimmt Kapitän Birol Karatepe (38) die Traineraufgabe, der von Michael Steppan (31) unterstützt wird.

Das sagt Interimstrainer Birol Karatepe zur Hinrunde seiner Mannschaft:

„Es war uns von Beginn an bewusst, dass es nach dem Umbruch im vergangenen Sommer keine einfache Aufgabe wird. Am Anfang hat man gemerkt, dass sich das Team verändert hat und neue junge Spieler dazugekommen sind. Aber seit Ende August haben wir immer besser zueinander gefunden. Leider machen wir uns oft durch individueller Fehler das Leben selber schwer. Wir sind meistens nicht schlechter als der Gegner, aber man merkt, dass es bei manchen noch an der nötigen Erfahrung fehlt und in solch einer Liga entscheiden Kleinigkeiten eine Partie. Aber uns ist nicht angst und bange, denn die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut und das Team hat mehr Potenzial, als es die Tabelle aktuell aussagt.“

Die Tabelle der Landesliga Südost nach dem Ende der Hinrunde

VereinPunkte
1. TSV Grünwald38
2. TSV 1880 Wasserburg33
3. FC Sportfreunde Schwaig32
4. FC Unterföhring30
5. VfB Forstinning30
6. VfB Hallbergmoos28
7. TSV Kastl26
8. TuS Geretsried24
9. TSV 1860 Rosenheim23
10. SB Chiemgau Traunstein23
11. SV Bruckmühl22
12. SV Pullach20
13. SSV Eggenfelden19
14. TSV Ampfing19
15. SpVgg Feldmoching14
16. 1. FC Garmisch-Patenkirchen12
17. TuS Holzkirchen12
18. SV Neufraunhofen11

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