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News-Ticker

Russland beschießt die Ukraine massiv aus der Luft: Langstreckenbomber und Kinschal im Einsatz

Aktuelle News zum Ukraine-Krieg im Live-Ticker: Russland fliegt einen der schwersten Luftangriffe in zweieinhalb Jahren Krieg.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen lesen Sie in unserem neuen Ticker.

Update vom 26. August, 8.40 Uhr: Russland hat die Ukraine in den Morgenstunden massiv mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen aus der Luft beschossen. Explosionen wurden aus dem Umland der Hauptstadt und den Gebieten Schytomir, Chmelnyzkyj, Ternopil und Lwiw gemeldet, wie aus der offiziellen Luftalarm-App hervorgeht.

Russland hat die Ukraine massiv mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen angegriffen.

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte die russische Armee zeitweise elf Langstreckenbomber Tu-95 ein, die Träger von Marschflugkörpern sind. Außerdem wurden demnach Hyperschallraketen Kinschal auf die Ukraine abgefeuert. Auch aus dem Schwarzen Meer sei die Ukraine beschossen worden. Einen Überblick über Opfer und Schäden gibt es bislang nicht

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 26. August, 8.15 Uhr: Laut einer Analyse visueller Beweise durch die Washington Post hat die Ukraine seit Beginn ihres Einmarsches in die russische Oblast Kursk am 6. August offenbar mindestens 247 russische Soldaten gefangen genommen.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland

Menschen in Kiews feiern die Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion
Alles begann mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989. Die Öffnung der Grenzen zunächst in Ungarn leitete das Ende der Sowjetunion ein. Der riesige Vielvölkerstaat zerfiel in seine Einzelteile. Am 25. August 1991 erreichte der Prozess die Ukraine. In Kiew feierten die Menschen das Ergebnis eines Referendums, in dem sich die Bevölkerung mit der klaren Mehrheit von 90 Prozent für die Unabhängigkeit von Moskau ausgesprochen hatte. Im Dezember desselben Jahres erklärte sich die Ukraine zum unabhängigen Staat. Seitdem schwelt der Konflikt mit Russland. © Anatoly Sapronenkov/afp
Budapester Memorandum
Doch Anfang der 1990er Jahre sah es nicht danach aus, als ob sich die neuen Staaten Russland und Ukraine rund 30 Jahre später auf dem Schlachtfeld wiederfinden würden. Ganz im Gegenteil. Im Jahr 1994 unterzeichneten Russland, das Vereinigte Königreich und die USA in Ungarn das „Budapester Memorandum“ – eine Vereinbarung, in der sie den neu gegründeten Staaten Kasachstan, Belarus und der Ukraine Sicherheitsgarantien gaben.  © Aleksander V. Chernykh/Imago
Ukrainedemo, München
Als Gegenleistung traten die drei Staaten dem Atomwaffensperrvertrag bei und beseitigten alle Nuklearwaffen von ihrem Territorium. Es sah danach aus, als ob der Ostblock tatsächlich einen Übergang zu einer friedlichen Koexistenz vieler Staaten schaffen würde. Nach Beginn des Ukraine-Kriegs erinnern auch heute noch viele Menschen an das Budapester Memorandum von 1994. Ein Beispiel: Die Demonstration im Februar 2025 in München.  © Imago
Orangene Revolution in der Ukraine
Bereits 2004 wurde deutlich, dass der Wandel nicht ohne Konflikte vonstattengehen würde. In der Ukraine lösten Vorwürfe des Wahlbetrugs gegen den Russland-treuen Präsidenten Wiktor Janukowytsch Proteste  © Mladen Antonov/afp
Ukraine proteste
Die Menschen der Ukraine erreichten vorübergehend ihr Ziel. Der Wahlsieg Janukowytschs wurde von einem Gericht für ungültig erklärt, bei der Wiederholung der Stichwahl setzte sich Wiktor Juschtschenko durch und wurde neuer Präsident der Ukraine. Die Revolution blieb friedlich und die Abspaltung von Russland schien endgültig gelungen. © Joe Klamar/AFP
Wiktor Juschtschenko ,Präsident der Ukraine
Als der Moskau kritisch gegenüberstehende Wiktor Juschtschenko im Januar 2005 Präsident der Ukraine wurde, hatte er bereits einen Giftanschlag mit einer Dioxinvariante überlebt, die nur in wenigen Ländern produziert wird – darunter Russland. Juschtschenko überlebte dank einer Behandlung in einem Wiener Krankenhaus.  © Mladen Antonov/afp
Tymoschenko Putin
In den folgenden Jahren nach der Amtsübernahme hatte Juschtschenko vor allem mit Konflikten innerhalb des politischen Bündnisses zu kämpfen, das zuvor die demokratische Wahl in dem Land erzwungen hatte. Seine Partei „Unsere Ukraine“ zerstritt sich mit dem von Julija Tymoschenko geführten Parteienblock. Als Ministerpräsidentin der Ukraine hatte sie auch viel mit Wladimir Putin zu tun, so auch im April 2009 in Moskau. © Imago
Das Bündnis zerbrach und Wiktor Janukowitsch nutzte bei der Präsidentschaftswahl 2010 seine Chance.
Das Bündnis zerbrach und Wiktor Janukowytsch nutzte bei der Präsidentschaftswahl 2010 seine Chance. Er gewann die Wahl mit knappem Vorsprung vor Julija Tymoschenko. Amtsinhaber Wiktor Juschtschenko erhielt gerade mal fünf Prozent der abgegebenen Stimmen.  © Yaroslav Debely/afp
Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014
Präsident Wiktor Janukowytsch wollte die Ukraine wieder näher an Russland führen – auch aufgrund des wirtschaftlichen Drucks, den Russlands Präsident Wladimir Putin auf das Nachbarland ausüben ließ. Um die Ukraine wieder in den Einflussbereich Moskaus zu führen, setzte Janukowytsch im November 2013 das ein Jahr zuvor verhandelte Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union aus.  © Sergey Dolzhenko/dpa
Maidan-Proteste Ukraine
Es folgten monatelange Massenproteste in vielen Teilen des Landes, deren Zentrum der Maidan-Platz in Kiew war. Organisiert wurden die Proteste von einem breiten Oppositionsbündnis, an dem neben Julija Tymoschenko auch die Partei des ehemaligen Boxweltmeisters und späteren Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, beteiligt waren. © Sandro Maddalena/AFP
Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine
Die Forderung der Menschen war eindeutig: Rücktritt der Regierung Janukowiysch und vorgezogene Neuwahlen um das Präsidentenamt. „Heute ist die ganze Ukraine gegen die Regierung aufgestanden, und wir werden bis zum Ende stehen“, so Vitali Klitschko damals. Die Protestbewegung errichtete mitten auf dem Maidan-Platz in Kiew ihr Lager. Janukowytsch schickte die Polizei, unterstützt von der gefürchteten Berkut-Spezialeinheit. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, die über mehrere Monate andauerten. © Sergey Dolzhenko/dpa
Der Platz Euromaidan in Kiew, Hauptstadt der Ukraine, ist nach den Protesten verwüstet.
Die monatelangen Straßenkämpfe rund um den Maidan-Platz in Kiew forderten mehr als 100 Todesopfer. Etwa 300 weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Berichte über den Einsatz von Scharfschützen machten die Runde, die sowohl auf die Protestierenden als auch auf die Polizei gefeuert haben sollen. Wer sie schickte, ist bis heute nicht geklärt. Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine von 2014 bis 2019, vertrat die These, Russland habe die Scharfschützen entsendet, um die Lage im Nachbarland weiter zu destabilisieren. Spricht man heute in der Ukraine über die Opfer des Maidan-Protests, nennt man sie ehrfürchtig „die Himmlischen Hundert“. © Sergey Dolzhenko/dpa
Demonstranten posieren in der Villa von Viktor Janukowitsch, ehemaliger Präsident der Ukraine
Nach rund drei Monaten erbittert geführter Kämpfe gelang dem Widerstand das kaum für möglich Gehaltene: Die Amtsenthebung Wiktor Janukowytschs. Der verhasste Präsident hatte zu diesem Zeitpunkt die UKraine bereits verlassen und war nach Russland geflohen. Die Menschen nutzten die Gelegenheit, um in der prunkvollen Residenz des Präsidenten für Erinnerungsfotos zu posieren. Am 26. Februar 2014 einigte sich der „Maidan-Rat“ auf eigene Kandidaten für ein Regierungskabinett. Präsidentschaftswahlen wurden für den 25. Mai anberaumt. Die Ukraine habe es geschafft, eine Diktatur zu stürzen, beschrieb zu diesem Zeitpunkt aus der Haft entlassene Julija Tymoschenko die historischen Ereignisse.  © Sergey Dolzhenko/dpa
Ein Mann stellt sich in Sewastopol, eine Stadt im Süden der Krim-Halbinsel, den Truppen Russlands entgegen.
Doch der mutmaßliche Frieden hielt nicht lange. Vor allem im Osten der Ukraine blieb der Jubel über die Absetzung Janukowytschs aus. Gouverneure und Regionalabgeordnete im Donbass stellten die Autorität des Nationalparlaments in Kiew infrage. Wladimir Putin nannte den Umsturz „gut vorbereitet aus dem Ausland“. Am 1. März schickte Russlands Präsident dann seine Truppen in den Nachbarstaat. Wie Putin behauptete, um die russischstämmige Bevölkerung wie die auf der Krim stationierten eigenen Truppen zu schützen. In Sewastopol, ganz im Süden der Halbinsel gelegen, stellte sich ein unbewaffneter Mann den russischen Truppen entgegen. Aufhalten konnte er sie nicht. © Viktor Drachev/afp
Bürgerkrieg in Donezk, eine Stadt im Donbas, dem Osten der Ukraine
Am 18. März 2014 annektierte Russland die Halbinsel Krim. Kurz darauf brach im Donbass der Bürgerkrieg aus. Mit Russland verbündete und von Moskau ausgerüstete Separatisten kämpften gegen die Armee und Nationalgarde Kiews. Schauplatz der Schlachten waren vor allem die Großstädte im Osten der Ukraine wie Donezk (im Bild), Mariupol und Luhansk. © Chernyshev Aleksey/apf
Prorussische Separatisten kämpfen im Donbas gegen Einheiten der Ukraine
Der Bürgerkrieg erfasste nach und nach immer mehr Gebiete im Osten der Ukraine. Keine der Parteien konnte einen nachhaltigen Sieg erringen. Prorussische Separatisten errichteten Schützengräben, zum Beispiel nahe der Stadt Slawjansk. Bis November 2015 fielen den Kämpfen laut Zahlen der Vereinten Nationen 9100 Menschen zum Opfer, mehr als 20.000 wurden verletzt. Von 2016 an kamen internationalen Schätzungen zufolge jährlich bis zu 600 weitere Todesopfer dazu. © Michael Bunel/Imago
Trümmer von Flug 17 Malaysian Airlines nach dem Abschuss nahe Donezk im Osten der Ukraine
Aufmerksam auf den Bürgerkrieg im Osten der Ukraine wurde die internationale Staatengemeinschaft vor allem am 17. Juli 2014, als ein ziviles Passagierflugzeug über einem Dorf nahe Donezk abstürzte. Alle 298 Insassen kamen ums Leben. Die Maschine der Fluggesellschaft Malaysian Airlines war von einer Boden-Luft-Rakete getroffen worden. Abgefeuert hatte die Rakete laut internationalen Untersuchungen die 53. Flugabwehrbrigade der Russischen Föderation. In den Tagen zuvor waren bereits zwei Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe in der Region abgeschossen worden. © ITAR-TASS/Imago
Russlands Präsident Putin (l.), Frankreichs Präsident Francois Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Petro Poroschenko in Minsk
Die Ukraine wollte den Osten des eigenen Landes ebenso wenig aufgeben wie Russland seine Ansprüche darauf. Im September 2014 kamen deshalb auf internationalen Druck Russlands Präsident Putin (l.), Frankreichs Präsident François Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Petro Poroschenko in Minsk zusammen. In der belarussischen Hauptstadt unterzeichneten sie das „Minsker Abkommen“, das einen sofortigen Waffenstillstand und eine schrittweise Demilitarisierung des Donbass vorsah. Die OSZE sollte die Umsetzung überwachen, zudem sollten humanitäre Korridore errichtet werden. Der Waffenstillstand hielt jedoch nicht lange und schon im Januar 2015 wurden aus zahlreichen Gebieten wieder Kämpfe gemeldet. © Mykola Lazarenko/afp
Wolodymyr Selenskyj feiert seinen Sieg bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine 2019
Während die Ukraine im Osten zu zerfallen drohte, ereignete sich in Kiew ein historischer Machtwechsel. Wolodymyr Selenskyj gewann 2019 die Präsidentschaftswahl und löste Petro Poroschenko an der Spitze des Staates ab.  © Genya Savilov/afp
Wolodymyr Selenskyj
Selenskyj hatte sich bis dahin als Schauspieler und Komiker einen Namen gemacht. In der Comedy-Serie „Diener des Volkes“ spielte Selenskyj von 2015 bis 2017 bereits einen Lehrer, der zunächst Youtube-Star und schließlich Präsident der Ukraine wird. Zwei Jahre später wurde die Geschichte real. Selenskyj wurde am 20. Mai 2019 ins Amt eingeführt. Kurz darauf löste der bis dato parteilose Präsident das Parlament auf und kündigte Neuwahlen an. Seine neu gegründete Partei, die er nach seiner Fernsehserie benannte, erzielte die absolute Mehrheit.  © Sergii Kharchenko/Imago
Russische Separatisten in der Ost-Ukraine
Selenskyj wollte nach seinem Wahlsieg die zahlreichen innenpolitischen Probleme der Ukraine angehen: vor allem die Bekämpfung der Korruption und die Entmachtung der Oligarchen. Doch den neuen, russland-kritischen Präsidenten der Ukraine holten die außenpolitischen Konflikte mit dem Nachbarn ein. © Alexander Ryumin/Imago
Ukraine Militär
Im Herbst 2021 begann Russland, seine Truppen in den von Separatisten kontrollierte Regionen in der Ost-Ukraine zu verstärken. Auch an der Grenze im Norden zog Putin immer mehr Militär zusammen. Selenskyj warnte im November 2021 vor einem Staatsstreich, den Moskau in der Ukraine plane. Auch die Nato schätzte die Lage an der Grenze als höchst kritisch ein. In der Ukraine wurden die Militärübungen forciert. © Sergei Supinsky/AFP
Putin
Noch drei Tage bis zum Krieg: Am 21. Februar 2022 unterzeichnet der russische Präsident Wladimir Putin verschiedene Dekrete zur Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk. © Alexey Nikolsky/AFP
Explosion in Kiew nach Beginn des Ukraine-Kriegs mit Russland
Am 24. Februar 2022 wurde der Ukraine-Konflikt endgültig zum Krieg. Russische Truppen überfielen das Land entlang der gesamten Grenze. Putins Plan sah eine kurze „militärische Spezialoperation“, wie die Invasion in Russland genannt wurde, vor. Die ukrainischen Streitkräfte sollten mit einem Blitzkrieg in die Knie gezwungen werden. Moskau konzentrierte die Attacken auf Kiew. Innerhalb weniger Tage sollte die Hauptstadt eingenommen und die Regierung Selenskyjs gestürzt werden. Doch der Plan scheiterte und nach Wochen intensiver Kämpfe und hoher Verluste in den eigenen Reihen musste sich die russische Armee aus dem Norden des Landes zurückziehen. Putin konzentrierte die eigene Streitmacht nun auf den Osten der Ukraine. © Ukrainian President‘s Office/Imago
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Fernsehansprache aus Kiew
Seit Februar 2022 tobt nun der Ukraine-Krieg. Gesicht des Widerstands gegen Russland wurde Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich zu Beginn des Konflikts weigerte, das Angebot der USA anzunehmen und das Land zu verlassen. „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“, sagte Selenskyj. Die sollte er bekommen. Zahlreiche westliche Staaten lieferten Ausrüstung, Waffen und Kriegsgerät in die Ukraine. Hunderttausende Soldaten aus beiden Ländern sollen bereits gefallen sein, ebenso mehr als 10.000 Zivilpersonen. Ein Ende des Kriegs ist nach wie vor nicht in Sicht. © Ukraine Presidency/afp

Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg

Update vom 26. August, 6.35 Uhr: In der russischen Region Saratow sind nach Angaben des zuständigen Gouverneurs mehrere Häuser durch Trümmerteile abgeschossener ukrainischer Drohnen beschädigt worden. Betroffen seien die Städte Saratow und Engels, teilte Gouverneur Roman Busargin über Telegram mit. Alle Rettungsdienste seien im Einsatz. In Engels befindet sich ein strategischer Bomberstützpunkt Russlands.

Update vom 26. August, 5.00 Uhr: In der Region Kiew sind Luftabwehrsysteme im Einsatz, um russische Drohnenangriffe abzuwehren. „Eine feindliche Drohnenbewegung wurde entdeckt! Die Luftabwehrsysteme in der Region sind aktiv“, teilte die Militärverwaltung der Region über Telegram mit. Über mögliche Schäden oder Opfer lagen zunächst keine Informationen vor.

Selenskyj verurteilt russische Attacke auf Journalisten im Ukraine-Krieg

Update vom 26. August, 4.45 Uhr: Nach dem tödlichen russischen Artilleriebeschuss eines Hotels mit ausländischen Journalisten in der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Attacke scharf verurteilt. „Dies ist der tägliche russische Terror“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Welt müsse schnell und entschlossen handeln, um den Aggressor Russland zu stoppen.

Update vom 25. August, 22.49 Uhr: Der ukrainischen Armee ist es im Rahmen ihrer Kursk-Offensive offenbar gelungen, zwei weitere Dörfer in der russischen Region einzunehmen. Das sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Eine Stellungnahme durch Russland zu den Behauptungen gab es bislang nicht.

Update vom 25. August, 20.05 Uhr: Die Streitkräfte von Belarus ziehen nach ukrainischen Angaben erneut Truppen und Kriegsgerät in bedeutender Menge an der Grenze zur Ukraine zusammen. Dies geschehe unter dem Vorwand einer Militärübung, wie das ukrainische Außenministerium weiter mitteilte. Eine Stellungnahme von Belarus, die als enger Partner von Putins Russland gelten, gab es am Sonntagabend nicht.

Update vom 25. August, 16.26 Uhr: Die Region Sumy in der Ostukraine gilt als Hauptnachschublinie für die ukrainischen Truppen in der russischen Region Kursk. Nun haben russische Truppen Sumy unter schweren Beschuss genommen. Innerhalb von 24 Stunden seien über 260 Angriffe aus verschiedenen Waffen registriert worden, teilte die örtlichen Behörden mit. Dabei starben vier Menschen, 13 weitere Zivilisten seien verletzt worden. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben zunächst nicht.

Selenskyj lobt im Ukraine-Krieg neuen ukrainischen Raketentyp „Paljanyzja“

Update vom 25. August, 14.56 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat weitere Details zur neuen Drohnenrakete „Paljanyzja“ bekanntgegeben. Die Entwicklung des Mixes aus Rakete und Drohne habe eineinhalb Jahre in Anspruch genommen, schrieb der ukrainische Präsident auf Facebook. Er machte keine Angaben zur Reichweite der Paljanyzja. Er kündigte an, deren Produktion rasch auszuweiten. Nach Einschätzung von Militärexperten könnte die Paljanyzja das erste Mal zum Beschuss eines Munitionsdepots in Woronesch eingesetzt worden sein.

Selenskyj droht Russland zum Unabhängigkeitstag der Ukraine mit Vergeltung

Update vom 25. August, 13.11 Uhr: Zum Unabhängigkeitstag der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland mit Vergeltung gedroht. Der Krieg sei bereits zum Aggressor „zurückgekehrt“, sagte er gestern mit Blick auf die Kursk-Offensive. „Jeder, der auf unserem Boden Böses säen will, wird die Früchte auf seinem eigenen Territorium ernten“, so Selenskyj in einer Videobotschaft. „Dies ist keine Vorhersage, keine Prahlerei, keine blinde Rache. Es ist einfach nur Gerechtigkeit.“

Kursk-Misere erhöht Druck auf Putin: Gebietsverlust enorm

Update vom 25. August, 12.33 Uhr: Die ukrainische Offensive in Kursk ist der größte Angriff auf russischem Gebiet seit dem Zweiten Weltkrieg. Dennoch verharmlost Kremlchef Wladimir Putin ihn – soll seinen Streitkräften gleichzeitig aber einen konkreten Befehl gegeben haben. Mehr dazu in unserem Artikel Kursk-Misere erhöht Druck auf Putin: Gebietsverlust enorm.

Selenskyj stellt neue Drohnenrakete „Paljanyzja“ aus ukrainischer Produktion vor

Update vom 25. August, 11.46 Uhr: Die Ukraine darf bisher keine vom Westen gelieferten schweren Waffen gegen Ziele in Russland einsetzen. Also entwickelt Kiew eigene Waffen: Die Drohnenrakete „Paljanyzja“. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die neue Rakete gestern selbst vorgestellt. Sie sei „schneller und leistungsfähiger“ als die bisherigen Langstreckendrohnen. Weitere Details wollte Selenskyj aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Unter „Paljanyzja“ ist das traditionelle Weißbrot der Ukraine zu verstehen. Die Ukraine ist in den vergangenen Monaten verstärkt zum Bau von Drohnen aller Art übergegangen.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Generalstab nennt aktuelle Zahlen

Update vom 25. August, 11.09 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten verkündet. Demnach sind in den Gefechten binnen eines Tages 1190 russische Soldaten entweder getötet oder verwundet worden. Unabhängig verifizieren lassen sich die Angaben nicht. Der Überblick:

  • Soldaten: 607.680 (+1190 zum Vortag)
  • Panzer: 8547 (+5 zum Vortag)
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 16.631 (+11)
  • Artilleriesysteme: 17.396 (+47)
  • Mehrfachraketenwerfer: 1171 (+2)
  • Luftabwehrsysteme: 936 (+1)
  • Drohnen: 14.095 (+31)
  • Marschflugkörper: 2442
  • Flugzeuge: 367
  • Tanklastzüge und andere Fahrzeuge: 23.475 (+92)
    Quelle: Ukrainischer Generalstab am 25. August 2024 auf Facebook

Update vom 25. August, 10.22 Uhr: Mehrere westliche Journalisten sind offiziellen Angaben nach durch nächtlichen russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Kramatorsk verletzt worden. Getroffen worden sei ein Hotel, zwei Menschen seien verletzt geborgen worden, eine Person liege noch unter den Trümmern, schrieb der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, auf Telegram. „Alle drei Opfer sind Journalisten, Bürger der Ukraine, der USA und Großbritanniens.“

In pro-russischen Blogs wurde der Angriff bestätigt. Demnach wurde Kramatorsk mit schweren Gleitbomben vom Typ FAB-1500 attackiert. Dort heißt es allerdings, dass eine Maschinenbaufabrik und mehrere militärische Objekte getroffen wurden. 

Update vom 25. August, 7.30 Uhr: Bei einem ukrainischen Luftangriff auf die russische Grenzregion Belgorod sind nach Angaben der örtlichen Behörden in der Nacht zum Sonntag fünf Zivilpersonen getötet worden. Zwölf Menschen seien zudem verletzt worden, vier von ihnen schwer, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Unter den Verletzten seien auch drei Minderjährige. Zwei von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Ukraine hat zuletzt ihre Angriffe auf russisches Territorium verstärkt und war Anfang August in die an Belgorod grenzende Region Kursk vorgerückt. Belgorod ist regelmäßig Ziel ukrainischer Luft- und Drohnenangriffe, die als Vergeltung für Attacken von russischer Seite ausgeführt werden. Gouverneur Gladkow rief Mitte August den Ausnahmezustand für die Region aus, während das Verteidigungsministerium ankündigte, wegen des Vorstoßes der ukrainischen Armee auf russisches Territorium militärische Verstärkung nach Belgorod zu entsenden.

Update vom 24. August, 15.52 Uhr: Bei einem russischen Artillerieangriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Ostukraine sind nach Angaben der Behörden mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere fünf Zivilisten seien verletzt worden, als die Granaten in einem Wohngebiet einschlugen, heißt es. Kostjantyniwka liegt in der Oblast Donezk. Die Stadt liegt wiederholt im Visier russischer Artillerie. Im September des Vorjahres starben bei einem Raketenangriff mindestens 15 Menschen.

Indirekte Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Moskau und Kiew tauschen 115 Gefangene aus

Update vom 24. August, 14.35 Uhr: Die Ukraine und Russland haben unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate jeweils 115 Gefangene untereinander ausgetauscht. „Weitere 115 unserer Verteidiger sind heute nach Hause zurückgekehrt“, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag. Es handele sich um Soldaten der Nationalgarde, der Streitkräfte, der Marine und des nationalen Grenzschutzdienstes.

Das russische Verteidigungsministerium teilte seinerseits mit, dass 115 russische Armeeangehörige, „die in der Region Kursk gefangen genommen wurden, als Ergebnis eines Verhandlungsprozesses aus den vom Kiewer Regime kontrollierten Gebieten zurückgekehrt“ seien. Die Freigelassenen befänden sich derzeit auf dem Staatsgebiet des engen Verbündeten Belarus, fügte das Ministerium hinzu. Sowohl Moskau als auch Kiew dankten den Vereinigten Arabischen Emiraten für ihre Vermittlung.

Drohnenattacken im Ukraine-Krieg: Kiews Truppen jagen Munitionsdepot in die Luft

Update vom 24. August, 12.26 Uhr: Die Ukraine hat bei Drohnenangriffen gegen Russland Medienberichten zufolge ein Munitionsdepot in der Region Woronesch getroffen. Ziel sei ein Lager in der Nähe der Kleinstadt Ostrogoschsk, etwa 100 Kilometer südlich von Woronesch, gewesen, berichtete das unabhängige Internetportal Astra. Offiziell ist zwar nicht von einem Munitionsdepot die Rede, doch Gouverneur Alexander Gussew ordnete die Verhängung des Notstands in drei Ortschaften an wegen der „Liquidierung der Folgen eines Brands und der Detonation explosiver Objekte“ an. 

Das russische Verteidigungsministerium hingegen meldete nur den Abschuss von insgesamt sieben Drohnen, fünf über der Region Woronesch und jeweils einer über Belgorod und Brjansk. Zu Folgeschäden machte die Behörde keine Angaben. 

Auf der Gegenseite meldete das ukrainische Militär einen massiven russischen Raketenangriff auf die Schlangeninsel im Schwarzen Meer. Vier Marschflugkörper vom Typ X-22 seien dort eingeschlagen. Zudem seien Gleitbomben über dem Gebiet Cherson abgeworfen worden. Über Schäden gibt es keine Angaben. Die Schlangeninsel gilt als strategisch wichtig für die Kontrolle des westlichen Schwarzmeerraums. Russland hatte sie in den ersten Kriegstagen erobert, musste sie aber später wieder räumen.

Ukraine-Krieg: USA verhängen weitere Sanktionen gegen Russland

Update vom 24. August, 7.32 Uhr: Zum Unabhängigkeitstag der Ukraine an diesem Samstag hat die US-Regierung ein umfangreiches Paket angekündigt, um das Land im Verteidigungskrieg gegen Russland weiter zu stärken. Verhängt werden Sanktionen gegen fast 400 Organisationen und Einzelpersonen, „die Russlands illegalen Krieg unterstützen“, wie US-Präsident Joe Biden mitteilte. Zudem werde weitere Militärhilfe für Kiew bereitgestellt. 

Biden erklärte, er habe mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen, um „Amerikas unerschütterliche Unterstützung für das ukrainische Volk zum Ausdruck zu bringen“. Man werde dem angegriffenen Land „auch weiterhin bei jedem Schritt zur Seite stehen“. Auch der britische Premierminister Keir Starmer hat der Ukraine anlässlich des Nationalfeiertags die dauerhafte Unterstützung seines Landes versprochen.

Ukraine meldet schwere Kämpfe in Region Donezk: Angeblich Dutzende Angriffe Russlands abgewehrt

Update vom 23. August, 20.15 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben Dutzende Angriffe russischer Truppen abgewehrt. Insgesamt seien von den Fronten im Osten des Landes im Tagesverlauf 79 russische Angriffe, teilweise mit Artillerie- und Luftunterstützung, gemeldet worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem täglichen Lagebericht mit. Absoluter Brennpunkt war einmal mehr die Umgebung von Pokrowsk am Rande des Donbass. Dort versuchten russische Einheiten, Gebietsgewinne vom Vortag zu befestigen und auch auszuweiten. Insgesamt seien die ukrainischen Verteidiger in diesem Bereich innerhalb weniger Stunden 20 Angriffen ausgesetzt gewesen.

Ähnlich schwere Gefechte wurden auch aus der Umgebung von Torezk gemeldet. Mehrere Attacken russischer Bodentruppen seien abgeschlagen worden. Russische Kampfflugzeuge griffen ukrainische Stellungen und Siedlungen mit Raketen an. Ziel der russischen Angriffe ist, die vollständige Kontrolle über die Umgebung des Donbass zu gewinnen.

Nach russischen Angriffen: Acht Zivilisten in der Ukraine getötet

Update vom 23. August, 17.18 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Behörden führten russische Angriffe zum Tod von acht Zivilisten im Osten und Süden des Landes. Die Polizei berichtete, dass am Freitag zwei Menschen in der Grenzregion Sumy getötet und vier weitere verletzt wurden. Oleh Synehubow, der Gouverneur der Region Charkiw, gab bekannt, dass am selben Tag drei Todesopfer gefunden wurden. Die Behörden aus den Regionen Donezk und Cherson verzeichneten drei weitere Todesfälle. Die russische Luftwaffe führt fast täglich tödliche Angriffe auf das Nachbarland durch.

Viele russische Wehrpflichtige nach Kursk-Offensive vermisst

Update vom 23. August, 16.10 Uhr: Bei dem ukrainischen Vorstoß in die russische Region Kursk sind nach Angaben von Medien auch diverse russische Wehrpflichtige in Kriegsgefangenschaft geraten. Mindestens 81 in der Region stationierte Wehrpflichtige werden aktuell noch vermisst. 38 weitere wurden in den Videos des ukrainischen Militärs als Kriegsgefangene identifiziert. Das berichtet der russischsprachige Dienst der BBC.

Putin hatte zu Beginn des Kriegs noch versprochen, dass Wehrpflichtige nicht aktiv an Kampfhandlungen im Krieg gegen das Nachbarland teilnehmen würden. Durch die überraschende ukrainische Offensive in Kursk, gerieten die an der russischen Grenze stationierten Wehrpflichtigen jedoch plötzlich an die Front.

Krim-Versorgung unterbrochen – Russischer Hafen bleibt nach Ukraine-Angriff weiter geschlossen

Update vom 23. August, 14.38 Uhr: Russland hat nach dem ukrainischen Angriff den für die Versorgung der Krim wichtigen Hafen weiterhin für Fähren gesperrt. Der Fährverkehr solle erst nach Abschluss der Aufräumarbeiten wieder aufgenommen werden, teilte die russische Regierung in Moskau mit. Kawkas liegt in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet und damit in Sichtweite der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim. Der Hafen gilt als einer der wichtigsten Umschlagsplätze am Schwarzen Meer. Über ihn werden unter anderem Munition und Treibstoff auf die Krim transportiert.

Putin reagiert auf Kursk-Offensive: Russland zieht Experten zufolge erstmals aktiv Truppen aus der Ukraine ab

Update vom 23. August, 13.42 Uhr: Der russische Generalstab hat als Reaktion auf die Offensive der ukrainischen Truppen in der Region Kursk offenbar erstmals aktiv Truppen aus der Ukraine abgezogen. Das analysierte der US-amerikanische Thinktank „Istitute for the Study of War“. Demnach habe Russland Truppenteile aus der Region Saporischschja verlegt, um bei der Verteidigung von Kursk zu helfen. In der Analyse verweisen die Experten auf Einträge abkommandierter Soldaten in sozialen Netzwerken. Demnach versuche Russland aber, die Hauptachse seines Angriffs im ostukrainischen Gebiet Donezk nicht zu schwächen.

Update vom 23. August, 12.01 Uhr: Der indische Premierminister Narendra Modi ist für Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew eingetroffen. Die indische Gemeinschaft in der Ukraine habe ihm am Morgen einen sehr freundlichen Empfang bereitet, schrieb Modi auf dem Kurznachrichtendienst X. Bei den Gesprächen soll es unter anderem auch über diplomatische Lösungen im Ukraine-Krieg gehen.

Russland wirft Ukraine „nuklearen Terrorismus“ vor

Update vom 23. August, 11.05 Uhr: Russland hat den ukrainischen Streitkräften vorgeworfen, in der Nacht zum Freitag einen Drohnenangriff auf ein Atomkraftwerk in der umkämpften Region Kursk durchgeführt zu haben. Die Kamikazedrohne konnte jedoch in der Nähe des AKWs abgeschossen worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Die Informationen lassen sich aktuell nicht unabhängig überprüfen.

Es handele sich um einen Akt von „nuklearem Terrorismus“, zitiert Tass die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau. Es ist bereits der zweite Vorwurf dieser Art innerhalb von wenigen Tagen.

Erfolgreicher Gegenangriff – ukrainische Truppen stoßen in Charkiw vor

Erstmeldung vom 23. August: Kiew/Moskau – Die Lage an der Front im Ukraine-Krieg ist weiterhin dynamisch. Entlang der gesamten Frontlinie kämpfen die Streitkräfte Russlands gegen die ukrainischen Truppen um Gebietsgewinne in der Ostukraine. Zuletzt hatte der ukrainische Generalstab mit seiner überraschenden Offensive in der russischen Region Kursk eine weitere Front eröffnet. Die russischen Truppen von Präsident Wladimir Putin drängen derweil in der Region Donezk nach vorne, wo sie nur noch wenige Kilometer vor der Stadt Pokrowsk stehen. Doch die Ukraine meldete am Donnerstag einen erneuten erfolgreichen Gegenangriff.

Ukraine gelingt Vorstoß an Front in Charkiw: Nächster Erfolg für Kiews Truppen

In der Region Charkiw soll es der 3. Separaten Angriffsbrigade der ukrainischen Armee im Ukraine-Krieg gelungen sein, die hinter die feindlichen Linien vorzudringen. Nach eigenen Angaben ist die Brigade über zwei Quadratkilometer in feindliche Gebiet vorgestoßen. Die Informationen lassen sich aktuell nicht unabhängig überprüfen.

Die Einheit veröffentlichte bereits am Donnerstag über soziale Medien ein Video, dass den Vorstoß in der Region Charkiw ankündigte. Darauf zu sehen sind Panzer, die durch offenes Gelände nach vorne dringen und ukrainische Soldaten, die Mörsergranaten abfeuern. Wie das Portal The Kyiv Independent berichtet, war die 3. Separaten Angriffsbrigade zuletzt in der Region um die Ortschaft Borova im Einsatz – nur wenige Kilometer von der Grenze zu den Oblasten Luhansk und Donezk entfernt. Ob der Vorstoß ebenfalls dort erfolgt ist, ist jedoch nicht bekannt.

„Das Hauptziel der Operation bestand darin, das Angriffspotential der 20. Armee der Russischen Föderation zu schwächen. Im Moment ist diese Aufgabe erledigt“, teilte Brigadekommandeur Andrii Biletskyi über den Telegram-Kanal seiner Brigade zur Lage im Ukraine-Krieg mit.

Indiens Premierminister Modi trifft Selenskyj: Gespräche über Ukraine-Krieg

Während die Kämpfe an der Front im Ukraine-Krieg weitergehen, empfängt Präsident Wolodymyr Selenskyj den indischen Premierminister Narendra Modi in Kiew. Indien gilt neben China als wichtiger strategischer Partner Russland und ist Teil der sogenannten BRICS-Staaten. Modi, der vor wenigen Wochen auch in Russland zu Gast war, will mit Selenskyj auch über mögliche diplomatische Lösungen des Ukraine-Kriegs sprechen.

Durch die Gefechte in der Region Kurs und die russischen Vorstöße in Donezk zeigt sich mit Blick auf den Frontverlauf ein dynamisches Bild. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (fd)

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