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Internationale Neuöttinger Gitarrentage

Radio Europa mit Multikulti-Sound in Neuötting: „Bayern ist toll!“

Radio Europa steht für multikulturelle Musik.
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Radio Europa steht für multikulturelle Musik.

Langsam nähern sich die Internationalen Neuöttinger Gitarrentage ihrem Ende. Mit Klaus Wladar (19.4.) und der Multi-Kulti-Kombo Radio Europa (20.4.) gibt es aber noch einmal zwei echte Hochkaräter im Stadtsaal zu sehen. Wir haben die Künstler wieder vorab interviewt.

Neuötting - Wenn die Jungs von Radio Europa auf die Bühne treten, ist eine begeisternde Mixtur musikalischer Stile Programm. „Unsere Musik ist ein Höhenflug über den ganzen Kontinent. Alles was in Europa musikalisch und menschlich zu finden ist, interessiert uns“, erzählt Gitarrist Andreas Wiersich im Innsalzach24-Interview. „Es war auch dieses Interesse, das uns schon im Studium auf gemeinsame Wege brachte, und das bis heute das gesamte Schaffen von Radio Europa bestimmt. Europa ist ein Kultur-Biotop wie es vermutlich kein zweites Mal existiert. In diesem Kontinent fährt man ein paar Stunden und schon klingt wieder alles ganz anders.“ Besonders von folkloristischen Klängen lassen sich die Musiker beeinflussen.

Große Vorfreude auf Neuötting

Wenn sie also am Wochenende nach Neuötting kommen, haben sie so einige überraschende Sounds im Gepäck. „Unser Konzert wird auf jeden Fall ein kurzweiliger, sehr unterhaltsamer Abend für jeden, ob jung oder alt. Alle fünf Minuten kommen wir musikalisch in ein neues Land“, so Andreas Wiersich weiter. „Man hört Bekanntes – da werden sicher einige schöne Erinnerungen oder auch Wünsche geweckt -, aber man entdeckt auch Unbekanntes, von dem man bisher vielleicht gar nichts wusste.“

Mit ihrem aktuellen Programm „Secret Sounds & Hidden Treasures“ möchten die Jungs gerne den musikalischen Entdeckerdrang bedienen. Die Neuöttinger Gitarrentage begeistern Wiersich übrigens mit ihrem Gesamtprogramm sehr: „Darüber hinaus hat das Festival eine wirklich handverlesene Auswahl an Acts zu bieten und die Abwechslung kommt nicht zu kurz, was ich besonders wichtig finde.“ Am besten sei man bei allen Konzerten dabei.

Vor ihren Auftritten sind die Künstler übrigens immer etwas aufgeregt. „Wir machen es uns aber auch schwer, weil wir uns sehr gerne selbst herausfordern. Es mit der gesamten Musiktradition unseres Kontinentes aufzunehmen, bedeutet ständig Neues zu lernen und mit Raffinesse und Artistik wird gerade in der Folklore oft nicht gespart“, so Wiersich. „Sagen wir, wir sind nicht nervös, aber richtig in Action. Das klingt doch gut und macht uns dann selbst keine Angst.“

Internationale Truppe mit Herz für Bayern

Radio Europa spielt nicht nur multikulturelle Musik, nein, sie sind selbst auch verschiedenster Herkunft. „Wolfgang ist aus Franken, Uli am Bass ist aus Wertingen (bayrisches Schwaben) und ich bin aus Oberbayern – das allein sind für manche ja schon ganz verschiedene Welten. Und zwar sehr liebenswerte Welten!“ Soweit die „heimischen“ Vertreter der Gruppe. „Roland stammt halb aus Ungarn und halb aus Rumänien und Joerg aus Österreich.“

Bayern hat eine große Bedeutung für die Künstler: „Für mich, Wolfgang und Uli natürlich: Heimat! Und für einige in unserer Band eine seit langem lieb gewonnene neue Heimat. Bayern ist toll!“, beschreibt es Andreas Wiersich. „Ein einmaliger Ort der alles andere als farblos ist. Es mag sein, dass neben den weißblauen Himmelstönen hier und da noch eine kleine Verbesserungsaufgabe wartet, aber wie ein Fan aus USA einmal zu uns sagte: ‚Bavaria is paradise!‘ Das ist doch irgendwie wahr und wo noch nicht, ist es doch ein schönes Ziel.“

ar

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