Läuft noch bis 31. Juli
Umfrage zur Biomüll-Entsorgung im Landkreis: Darum geht es und so könnt Ihr noch teilnehmen
Noch zwei Wochen lang läuft eine Umfrage des Landkreises zur Biomüllerfassung. Wir haben uns daher erkundigt, was eigentlich gefragt wird, wie viele Fragebögen schon zurückgingen und wie man, auch wenn man keinen Bogen bekommen hat, noch teilnehmen kann.
Landkreis Altötting - „Die Fragebögen wurden an 57.712 Haushalte verschickt. Bislang sind 4.257 Rückläufer bei uns eingegangen“, berichtet Markus Huber, Pressesprecher des Landratsamts Altötting gegenüber unserer Redaktion, „In den Fragebögen wird beispielsweise gefragt, inwieweit das Angebot des Bringsystems zur Sammlung von biologisch abbaubaren Nahrungs- und Küchenabfällen an den Wertstoffhöfen Plus E genutzt wird oder ob die Bioabfälle einer Eigenkompostierung zugeführt werden.“
„Ergebnisse der Befragung liegen derzeit noch nicht vor und werden auch erst nach Ende der Rückmeldefrist am 31. Juli erhoben. Solange die Frist läuft können eventuell verlorengegangene Fragebögen bei der Abfallwirtschaft am Landratsamt Altötting nachgeordert werden“, so Huber weiter, „Die Ergebnisse der Befragung werden nach Ablauf der Abgabefrist präsentiert. Einen konkreten Zeitpunkt können wir aktuell noch nicht nennen.“
Evaluierung der Biomüllerfassung im Landkreis Altötting: Das ist der Stand der Dinge zwei Wochen vor Abgabeschluss
Seit Anfang des Jahres ist es soweit: Biomüllsammler ohne Komposthaufen können künftig ihre haushaltsnahen Bioabfälle an sechs Wertstoffhöfe im Landkreis bringen. Seit Jahren wehrte sich Landrat Erwin Schneider (CSU) gegen die Einführung der Braunen Tonne und soll dies auch mit den Worten „Nur über meine Leiche“ kommentiert haben. Schon seit 2015 sind die Kommunen eigentlich verpflichtet Biomüll in einem eigens dafür ausgelegten System zu sammeln. Doch dann hieß es Anfang 2023 auf Nachfrage von Grünen-Kreisrat Stefan Angstl: Ab dem 1. Januar 2024 werde es nun Sammelstellen für Haushalts-Biomüll an den sechs großen Wertstoffhöfen im Landkreis geben.
„Nach einem halben Jahr werden wir dann evaluieren, wie diese angenommen wurden“, betonte Schneider damals allerdings bereits. Nun ist es also soweit: Es wird nun bereits seit einigen Wochen eine Umfrage in der Bevölkerung des Landkreises durchgeführt.Sie erfolgt mit einem Fragebogen, der per Postwurfsendung (Postaktuell) an sämtliche Haushalte im Landkreis verschickt wurde. Wer an der Umfrage teilnehmen möchten, wird gebeten bis Ende Juli den Fragebogen auszufüllen und in den mitgelieferten Briefumschlag zu stecken. Anschließend kann der Umschlag an allen Wertstoffhöfen Plus E, an allen gemeindlichen Wertstoffhöfen im Landkreis, bei allen Kommunalverwaltungen sowie im Landratsamt Altötting abgegeben werden. (hs)