Vorfall in Burghausen
Wildschweine auf Wacker-Werksgelände: Ein Verletzer - Das war passiert
Zwei Wildschweine sorgten in der vergangenen Woche auf dem Gelände der Wacker Chemie AG in Burghausen für Aufregung. Eines drang sogar in ein Gebäude ein und versuchte auf einen Mitarbeiter loszugehen, der sich bei der Flucht dann verletzte.
Burghausen - „Ein Mitarbeiter wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Er ist bereits wieder in der Arbeit“, berichtet Christoph Kleiner, Leiter der Standortkommunikation der Wacker Chemie AG in Burghausen und bestätigt entsprechende Medienberichte, „Er traf unversehens an einer beengten Stelle auf eines der Wildschweine. Weil das Tier auf ihn zu rannte, wandte er sich ab und flüchtete. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Das Tier versuchte kurzzeitig, auf ihn loszugehen. Es kam allerdings zu keinem direkten körperlichen Kontakt. Bei seinem Eindringen in das Gebäude beschädigte es allerdings eine Glastüre.“
Am Donnerstag der vergangenen Woche tauchten auf einmal zwei Wildschweine auf dem Werksgelände der Wacker-Chemie in Burghausen auf. „Wahrscheinlich waren sie über den Alzkanal hineingelangt“, berichtet Pressesprecher Christoph Kleiner. Als die Werksfeuerwehr dies gegen 15.45 Uhr erfuhr, wurde auf dem gesamten Werksgelände eine Warnung durchgesagt. Mitarbeiter wurden aufgerufen, Türen und andere Zugänge zu Gebäuden geschlossen zu halten.
Wildschweine auf Wacker-Werksgelände: Ein Verletzer - Das war passiert
Ein Tier gelangte jedoch in eines der Gebäude und versuchte auf einen der Mitarbeiter loszugehen, der sich bei der Flucht vor ihm verletzte. Ein hinzuzgezogener Jäger konnte die beiden Tiere schließlich erlegen. „Die Schussabgaben erfolgten jeweils weit entfernt von Chemieanlagen“, betont Kleiner. Auf dem Werksareal tauchen immer wieder Wildtiere beziehungsweise verwilderte Tiere wie Katzen auf.
„Das Burghauser Werksgelände umfasst 2,6 Quadratkilometer Fläche und beinhaltet unter anderem Waldflächen sowie größere, extensiv bewirtschaftete Grünflächen, beispielsweise. Blühwiesen. Diese dienen unter anderem Hasen und anderen Kleintieren als Lebensraum. Ebenso sind ab und an verwilderte Hauskatzen und vereinzelt auch Rehe anzutreffen. Gleiches gilt für verschiedenste Vogelarten, darunter Dohlen“, berichtet Kleiner abschließend.
hs