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Kurz bevor die Hofdult am Freitag startet, wurde am Donnerstagnachmittag noch auf dem Dultplatz kräftig gewerkelt. Wir haben vorbeigeschaut und uns erkundigt, was heuer geboten sein wird und was man beachten sollte:
Kurz bevor die Hofdult am Freitag startet, wurde am Donnerstagnachmittag noch auf dem Dultplatz kräftig gewerkelt. Wir haben vorbeigeschaut und uns erkundigt, was heuer geboten sein wird und was man beachten sollte:
Altötting - „Die wichtigste Neuerung wird sein, dass ab diesem Jahr ein Verbot für Hirschfänger beziehungsweise Trachtenmesser gilt“, berichtet Dult-Referent Marco Keßler. Bereits 2017 hatte es entsprechende Verbote auf zahlreichen Volksfesten der Region gegeben. Das war nicht unumstritten, wie die OVB-Heimatzeitungen damals berichteten. Nun kommt ein solches Verbot auch in Altötting. Wir werden voraussichtlich im Laufe des Freitags noch in einem ausführlichen Artikel zum Hirschfänger-Verbot und was sonst noch für die Sicherheit getan wird berichten.
Bilder: Rundgang über die Hofdult-Baustelle auf dem Dultplatz in Altötting am Donnerstagnachmittag
Der Sicherheitsdienst des Volksfests hat sich bewährt und sorge dafür, dass Widrigkeiten wie Wildbießln unterbunden werden. Das wurde schon auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Dult klargestellt.. Im vergangenen Jahr zog auch die Polizei ein überwiegend positives Resümee zur Veranstaltung. Viele Konflikte hätten oft im Vorhinein erkannt und geschlichtet werden können. Die Veranstaltung, die traditionell zahlreiche Besucher aus der Region anzieht, verlief aus ihrer Sicht weitgehend friedlich und ohne größere Zwischenfälle.
Am Freitag startet die Hofdult Altötting: Das ändert sich heuer, das wird geboten sein und so liefen die Aufbauarbeiten
Wir treffen Dultreferent Keßler und das Dultteam der Stadt, darunter Marco Ritter und Bauhofsleiter Simon Estermeier, am Donnerstagnachmittag auf dem Dultplatz. Schon am nächsten Tag um diese Zeit soll hier die fünfte Jahreszeit in Altötting beginnen. Noch wird aber überall kräftig gearbeitet. „Man muss ja bedenken: Viele der Schausteller kommen direkt von anderen Volksfesten hierher, beispielsweise aus Simbach. Damit sich die Saison für sie rentiert müssen sie ihre Termine teils dicht an dicht legen und damit geht schließlich einher, das manches erst kurz vor Beginn fertig wird.“
Allerdings gab es, relativ kurzfristig, auch drei Absagen zu verzeichnen: Das „Crazy Ball“, das Spiegelkabinett und das Kettenkarussell werden in diesem Jahr nicht dabei sein können, wie bereits in der jüngsten Sitzung des Planungs und Umweltausschusses bekannt wurde. „Dank unseres tollen Teams konnten wir, wie gesagt, rasch Ersatz finden: Der ‚Jet Lifter‘ und die Familienachterbahn ‚Twister‘. Letztere kann auf Grund ihrer Größe von 27 Metern gleich zwei Fahrgeschäfte wett machen. Das hieß aber natürlich auch, noch einmal die Aufstellung der Fahrgeschäfte leicht umzuplanen. Wer bei der Eröffnung am Freitagnachmittag vorbeischaut, kann übrigens Herrn Bürgermeister Antwerpen und mir dabei zusehen, wie wir im ‚Twister‘ eine Probefahrt machen!“, berichtet Keßler.
Überall werden noch letzte Handgriffe angelegt
Auch bei der Familienachterbahn werden gerade noch letzte Handgriffe angelegt, als wir vorbeischauen. Per Kran werden letzte Bauteile herangehoben und dann montiert. Weiter geht es vorbei an vielen fleißigen Dult-Bauarbeitern zu einem Zwischenstopp beim Weißbier-Karussel der Familie Detter. „ Das ist ja, wie bereits auf der Präsentation vor ein paar Wochen vorgestellt, heuer neu und größer.“ Insgesamt wird soll es etwa 100 Plätze und erstmals auch Sitzplätze geben und es wird sich auch drehen können. Darüber hinaus wird es noch einen kleinen zusätzlichen Ausschank geben, um in Stoßzeiten etwas Entlastung zu haben beziehungsweise auch denjenigen, die sonst keinen Platz bekommen werden, etwas bieten zu können.
Weiter geht es, an einer Reihe von noch geschlossenen Essensverkaufsständen vorbei, zum „Hell-Bräu Festzelt“. „Wie jedes Jahr haben sie sich hier wieder richtig Mühe gegeben, das Zelt wunderschön zu gestalten“, meint Keßler, während sein Blick über die oppulente Ausstattung wandert und schwärmt: „Hier wird wirklich auf jedes Detail geachtet. Leider ist heute die immer toll gestaltete Tischdeko noch nicht zu sehen. Wir können wirklich froh und stolz über unsere engagierten Festwirtsfamilien sein!“ Weiter geht es zur „Alm“. Hier ist Sebastian Hell Wirt, im Festzelt sein Bruder, Georg Hell der Fünfte. „Man sieht sofort: Auch hier wird viel Wert auf eine schöne Einrichtung gelegt, das liegt eindeutig in der Familie“, lobt Keßler.
Viele Hände helfen jedes Jahr mit
Damit haben wir unseren Rundgang fast beendet und schauen noch beim Riesenrad, das heuer wieder dabei ist vorbei. Wie schon andernorts ist es wieder ein großes Hallo, als sich Dult-Team und Schausteller begrüßen. Man kennt und schätzt einander sichtlich. Es werden Witze gemacht, aber auch über letzte wichtige Details geredet. „Wir haben nun bei den Wirten, den Schaustellern und Firanten vorbeigeschaut. Sie alle machen die Dult möglich. Aber wir dürfen alle nicht vergessen, dass es auch ohne all die Handwerker, Arbeiter, Mitarbeiter des Bauhofs und so weiter nicht möglich wäre!“, erinnert Keßler.
Bilder: Pressekonferenz zur Altöttinger Hofdult 2024
Die Hofdult beginnt bereits am Freitag, den 24 Mai ab 17 Uhr. Am Samstag, den 25 Mai folgt die Feierliche Eröfffnung. Los geht es dann um 14 Uhr mit dem Dultauszug ab Hell-Bräu, Herrenmühlstraße über Neuöttinger Straße, Kapellplatz, Tillyplatz, Burghauser Straße, Traunsteiner Straße zum Dultplatz. Dem folgt dann die Eröffnung der Altöttinger Hofdult durch Ersten Bürgermeister Stephan Antwerpen.