Darum befasste sich der Stadtrat damit
Freiflächen-PV und Batteriespeicher an der Fabrikstraße in Altötting?
Freiflächen-Photovoltaik und Batteriespeicher an der Fabrikstraße in Altötting? Der Stadtrat brachte mit zwei Beschlüssen nun ein entsprechendes Projekt auf den Weg. Wir haben uns erkundigt, was das konkret bedeutet.
Altötting - „Um Auskünfte vom Stromversorger über für ein solches Projekt wichtige Details, wie Anschlussstellen und bestimmte Werte zu erhalten, muss man ein solches Aufstellungsverfahren auf den Weg bringen“, erklärt Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen (CSU) gegenüber unserer Redaktion, „Darum haben wir das jetzt auf den Weg gebracht. Nun wird sich zeigen müssen, ob das Ganze überhaupt technisch machbar wäre.“
Der Stadtrat von Altötting hat in seiner jüngsten Sitzung die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nummer 99 ,,Freiflächen-PV nördlich Fabrikstraße und Fläche für Batteriespeicher südlich Fabrikstraße“ und die 47., Änderung des Flächennutzungsplanes im Parallelverfahren beschlossen. Der räumliche Geltungsbereich des geplanten vorhabenbezogenen Bebauungsplanes kann im Rathaus während dessen Öffnungszeiten sowie auf der Website eingesehen werden.
Es ist nicht das einzige Projekt dieser Art, welches die Stadt Altötting verfolgt: Auf dem Gelände der Kläranlage Altötting-Neuötting soll ein Batterie-Energiespeichersystem (BESS) entstehen. Welche Möglichkeiten es dafür gäbe, stellte Professor Dr. Petra Denk vom Institut für Systemische Energieberatung (ISE) dem Stadtrat in dessen Juli-Sitzung vor. Es gab einiges an Fragen und auch Kritik. Dabei kam die Sprache auch auf ein Vorhaben in Holzkirchen, welches wir uns in der Folge näher anschauten. Zuletzt wurden Details zu diesem anderen Projekt in nichtöffentlicher Sitzung beraten. Aktuell warten wir auf Rückmeldung von Neuöttinger Seite“, bemerkt Bürgermeister Antwerpen.
„Für das Freiflächen-Photovoltaik-Projekt an der Fabrikstraße gäbe es unterdessen bereits einen potenziellen Investor. Für den Batteriespeicher noch nicht“, verrät das Stadtoberhaupt abschließend, „Wie gesagt, das steht alles noch am Anfang und es gilt zunächst auch noch diverse Fragen zu klären.“ (hs)
