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Beschwerden richtig deuten

Die drei häufigsten Krebsarten bei Frauen und Männern – typische Symptome eines bösartigen Tumors

Es gibt verschiedene Formen von Krebs und jährlich kann die Häufigkeit der Tumorarten deutschlandweit variieren. Besonders Fälle von Prostata- und Brustkrebs steigen.

Krebs ist weltweit die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) berichtet. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr etwa 8,2 Millionen Menschen an bösartigen Tumoren. Ungefähr 35 Prozent der Krebserkrankungen werden durch eine ungesunde Ernährung begünstigt. Zu den bekannten auslösenden Faktoren gehören genetische Veranlagung, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, übermäßige UV-Strahlung und Infektionen mit HPV, die als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs gelten. Obwohl bestimmte Risikofaktoren vermieden werden können, gibt es letztendlich keinen absoluten Schutz vor Krebs. Doch es kann helfen, die entsprechenden Symptome zu kennen und frühzeitig zu deuten, denn in vielen Fällen gilt: Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Chancen auf Heilung.

Auch eine Thrombose kann Hinweis auf eine Krebserkrankung sein

Blutgerinnsel oder Thrombosen gehören laut Aktionsbündnis Thrombose zu den häufigsten und gefährlichsten Komplikationen bei Krebspatienten, obwohl nicht jede Krebserkrankung das Risiko für Venenthrombosen gleichermaßen erhöht. Blutgerinnsel treten jedoch nicht nur vermehrt bei einer Tumorerkrankung auf, vielmehr kann eine Thrombose auch ein Hinweis auf eine sich entwickelnde Krebserkrankung sein, sogar in einem frühen Stadium.

Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs: Unterschied bei Frauen und Männern

Je nach Krebsart gibt es unterschiedliche Risikofaktoren, die eine Erkrankung begünstigen und unterschiedliche Anzeichen und Symptome.

Im Jahr 2020 wurden nach Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) insgesamt etwa 493.200 Erstdiagnosen von Krebserkrankungen in Deutschland verzeichnet. Davon entfielen etwa 261.800 auf Männer und rund 231.400 auf Frauen. Etwa die Hälfte der neuen Fälle betraf Krebsarten wie Brustkrebs (71.300), Prostata (65.800), Dickdarm (54.800) und Lunge (56.700).

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Erhöhtes Krebsrisiko: Elf Lebensmittel begünstigen das Tumor-Wachstum

Wurst
Verarbeitetes Fleisch und Fleischwaren werden von der „Weltgesundheitsorganisation (WHO)“ als krebserregend eingestuft. Verarbeitet bedeutet in diesem Fall, dass es sich um Fleisch handelt, das durch Salzen, Fermentieren, Räuchern oder Pökeln haltbar gemacht wird, wie Salami, Schinken oder Würstchen. Gepökelte, geräucherte und einge­salzene Fleisch­produkte erhöhen pro 50 Gramm das Risiko auf Darmkrebs um 18 Prozent. © CSH/Imago
Zucker
Ein hoher Zuckerkonsum kann nicht nur Entzündungsprozesse im Körper sowie Diabetes Typ 2 und Rheuma fördern. Zucker begünstigt Übergewicht und Adipositas, was das Krebsrisiko erhöhen kann. Zu hohes Körpergewicht zählt bei Darmkrebs, Schilddrüsenkrebs, Leberkrebs, Magenkrebs sowie Gallenblasenkrebs zu einem der größten Risikofaktoren. Laut der „Weltgesundheitsorganisation (WHO)“ erhöht Übergewicht das Risiko für mindestens 13 Krebs­formen. Die Wahr­scheinlich­keit, eine von diesen zu entwickeln, steigt ab einem Body-Maß-Index (BMI) über 25. Bekannt ist, dass Krebszellen sich durch die Energie von Zucker noch eher entwickeln und vermehren. Sie nehmen bis zu zehnmal mehr Zucker auf als normale Körperzellen. Laut „Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)“ sollte jeder Mensch nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag verspeisen. Doch es zeigt sich, dass im Durchschnitt jeder Bundesbürger täglich ca. 93 Gramm Zucker – pro Jahr nahezu 34 Kilogramm – aufnimmt. Versteckte Zucker sind auch in industriell hergestellten Produkten enthalten, von denen man es zunächst nicht vermuten würde, beispielsweise Tiefkühlpizza, Kraut- und Fleischsalat sowie Tomatensuppe. © Science Photo Library/Imago
Burger
Fertig-Burger enthalten häufig neben Zucker auch Transfette, die zu einer Gewichtszunahme führen können, welches wiederum das Krebsrisiko erhöht. Doch auch ein selbstgemachter Burger mit Grillfleisch kann Gefahren bergen: Wenn Fett beim Grillen vom Fleisch in die Glut tropft, entstehen krebserregende Stoffe wie Benzpyren und Amine, die sich über den Rauch und die Hitze mit dem Fleisch verbinden. Benzpyren wird der Gruppe der sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) und Amine der Gruppe der heterozyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (HAA) zugeordnet. Beide gelten als Auslöser für Magen- und Darmkrebs. Sie werden im Körper zu Molekülen umgebaut, die in die Darmzellen eindringen. Dort können sie Veränderungen im Erbgut, sogenannte Mutationen bewirken, welche dann zu bösartigen Tumoren heranwachsen können, wie die „Deutsche Krebsgesellschaft“ berichtet. Wer sich für die Grillzeit wappnen möchte, sollte am besten eine Folie zwischen Grillgut und Glut legen. Die gefährlichen Kohlenstoffe können letztlich durch Räuchern oder Rösten entstehen, beispielsweise neben gegrilltem Fleisch auch in geräuchertem Fisch, geröstetem Kaffee oder verbrannter Salami auf der Pizza. © JuriEber/Imago
Pommes frites
Durch das Frittieren entsteht in Pommes Frites der chemische Stoff Acrylamid, der in Tierversuchen als krebserregend eingestuft wurde. „Bei hoher Dosis schädigt es zudem die Nerven“, bekräftigt Dr. Susanne Weg-Remers vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Acrylamid ist natürlicherweise in stärkehaltigen Lebensmitteln enthalten, die durch Braten, Backen oder Rösten sowie der industriellen Verarbeitung bei über 120 Grad Celsius gefertigt werden. Zudem werden Pommes häufig in gehärtetem Fett frittiert, wodurch Transfette entstehen, die Übergewicht fördern können und somit das Risiko für eine Krebserkrankung steigen lassen. © foodandmore/Imago
Kartoffelchips
Die meisten lieben es: Abends beim Filmschauen Chips knabbern. Doch nicht nur wegen der gesünderen Inhaltsstoffe sollte man lieber zu den Nüssen greifen. Wie Pommes Frites werden auch industriell verarbeitete Kartoffelchips häufig in gehärtetem Fett frittiert. Dabei entstehen Transfette, die Übergewicht fördern, wodurch das Krebsrisiko signifikant steigt. Zudem bildet sich beim Frittieren der chemische Stoff Acrylamid, der durch das „Deutsche Krebsforschungszentrum“ als krebserregend eingestuft wird. © Zoonar.com/monticello/Imago
Pizza
Tiefkühlpizza kann als Geschmacksträger Zucker und zudem Transfette enthalten. Bislang gibt es keine eindeutig wissenschaftlichen Nachweise darauf, dass ein hoher Zuckerkonsum das Krebsrisiko steigen lässt, so die „Deutsche Krebshilfe“. Allerdings begünstigt Zucker eine Krebserkrankung insofern, als man dadurch eher übergewichtig werden kann – und Übergewicht erhöht das Risiko für 13 verschiedene Krebsarten. Gleiches gilt für Fette, insbesondere gehärtete Fette wie Transfette. Es ist nicht nachgewiesen, dass Transfette das Krebsrisiko erhöhen. Jedoch sollen sie dazu beitragen, das Sättigungsgefühl zu beeinflussen, wodurch das Risiko für Übergewicht und demnach Krebs steigt. © Bernd Schmidt/Imago
Rotes Schweinefleisch
Die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)“ empfiehlt, wöchentlich nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren zu verzehren. Insbesondere rotes Fleisch soll krebserregend wirken können. Denn das Häm-Eisen im roten Fleisch, vornehmlich in Rind und Schwein, könnte das Erbgut schädigen und die Zellteilung fördern. Eine schnelle Zellteilung kann die Entstehung von Darmkrebs, Prostatakrebs sowie Bauchspeicheldrüsenkrebs begünstigen. © Imaginechina-Tuchong/Imago
Hot-Dogs im Brötchen werden mit Senf garniert.
Die beliebten Hot Dog-Würstchen enthalten Nitrate, was an sich für den Körper nicht gefährlich ist. Kritisch wird es, wenn Nitrate in Nitrit oder Nitrosamine umgewandelt werden. Beide Stoffe gelten als krebserregend. Das passiert, sobald Nitrate gleichzeitig mit proteinreichen Speisen aufgenommen werden. Neben Hot Dogs kann dies ebenfalls bei Pizza Salami der Fall sein. Das Nitrat der Salami und die Proteine des Käses können sich leicht zu Nitrosaminen umwandeln. © picture alliance/dpa/Johannes Schmitt-Tegge
Croissants
Industriell hergestellte Backwaren wie Croissants enthalten häufig Transfette, die bei regelmäßigem Verzehr Arterienverkalkung, Schlaganfall und Herzinfarkt zur Folge haben können. Transfette stehen außerdem im Verdacht, Entzündungen im Körper zu begünstigens. Zudem fördern die gehärteten Fette Übergewicht und Adipositas, was als einer der entscheidenden Risikofaktoren für Darmkrebs, Magenkrebs, Leberkrebs, Speiseröhrenkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Schilddrüsenkrebs, Nierenzellkrebs, Eierstockkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Gallenblasenkrebs sowie Multiples Myelom gilt. © hojo/Imago
Zwei Donuts auf einem Teller
Donuts enthalten wie Pommes und Chips nicht selten das krebserregende Acrylamid sowie Transfette. Neben der hohen Menge an Zucker tragen auch die gehärteten Transfette zu Übergewicht und Adipositas bei, was wiederum die Gefahr einer Tumorerkrankung ansteigen lässt. © Tobias Becker / echo24.de
Bavaria, Germany - 02 February 2023: Krapfen, pancakes or doughnuts with powdered sugar on a wooden table *** Krapfen, P
Auch die vielerorts in Deutschland beliebten Krapfen enthalten den chemischen Stoff Acrylamid, der mit einem erhöhten Risiko für eine Krebserkrankung verbunden ist. Ein regelmäßiger Verzehr von Gebäck wie Krapfen, das ungesunde Mengen der Transfette und Zucker aufweist, fördert Übergewicht und erhöht in der Folge das Krebsrisiko. © Bihlmayerfotografie/Imago

Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) werden die meisten Neuerkrankungen für folgende Krebsformen bei Frauen und Männern verzeichnet unabhängig davon, ob der Einzelne das erste Mal mit einem bösartigen Tumor (Karzinom) diagnostiziert wird oder bereits eine andere Krebserkrankung vorlag.

Bösartiger Tumor: die drei häufigsten Krebsarten

Die häufigsten Krebsarten sind mit abnehmender Häufigkeit gelistet:

Karzinome bei FrauenKarzinome bei Männern
Brustkrebs (30,5 Prozent)Prostatakrebs (25,1 Prozent)
Darmkrebs (10,5 Prozent)Lungenkrebs (13,0 Prozent)
Lungenkrebs (9,8, Prozent)Darmkrebs (11,7 Prozent)

Quelle: Robert Koch-Institut – Stand: 07.12.2023

Typische Symptome, die auf Brustkrebs hindeuten, sind Knoten in der Brust, Veränderungen der Brustwarzen, Änderungen der Brustgröße, Hautauffälligkeiten sowie Schwellungen in der Achselhöhle. Ein Prostatakarzinom kann sich bei Männern beispielsweise durch vermehrten Harndrang, insbesondere nachts, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen im unteren Rückenbereich oder verminderten Samenerguss bemerkbar machen.

Lungenkrebs: Elf Symptome, die auf einen Tumor hinweisen – nicht nur Husten

Frau mit Fieber im Bett
Erhöhte Temperatur und Fieber sind in der Regel ein Zeichen davon, dass der Körper gegen etwas kämpft. Tumorwachstum hat in vielen Fällen eine Veränderung der Körpertemperatur zur Folge. Wer bemerkt, dass er ohne eigentlichen Infekt Temperaturschwankungen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. © Milan Markovic/Imago
Mann, der müde und erschöpft ist
Eine anhaltende Müdigkeit und Abgeschlagenheit kann im Zweifelsfall auch auf ernste Erkrankungen wie Lungenkrebs hindeuten. Bei einer Dauer von mehr als zwei bis drei Wochen sollten die Symptome unbedingt mit einem Arzt besprochen und abgeklärt werden. © Monkey Business 2/Imago
Frau mit Kurzatmigkeit
Menschen, die an Lungenkrebs erkranken, bemerken eine zunehmende Kurzatmigkeit und/oder Atemnot. Auch diese Symptome sollten frühzeitig von einem Facharzt (Pneumologen) abgeklärt werden. © Maridav/Imago
Frau mit Atemnot und Brustschmerzen (Symbolbild)
Als typisches Symptom eines sich entwickelnden Lungenkarzinoms sind nicht nur Atemnot sowie ein Engegefühl und Schmerzen in der Brust zu erkennen, auch ein Pfeifen beim Einatmen kann ein Indiz für die Erkrankung sein. © megaflopp/Imago
Mann mit Schmerzen im Nacken und Rücken
Neben Brustschmerzen kann eine Krebserkrankung wie das Bronchialkarzinom auch zu Gliederschmerzen, Knochenschmerzen sowie Rückenschmerzen führen. © NickWhite/Imago
Frau liegt schwitzend im Bett
Eine Krebserkrankung wie ein Lungenkarzinom kann sich auch durch immer wiederkehrende Schweißattacken, insbesondere Nachtschweiß, bemerkbar machen. Betroffene leiden daher unter Schlafstörungen – auch durch die Luftnot, die mit dem Tumorwachstum verbunden ist und sich im Liegen verstärkt. © AndreyPopov/Imago
Mann hustet
Hält akuter Husten länger als zwei Wochen an – obwohl dieser zum Beispiel mit Antibiotikum behandelt wurde – könnte dies auf eine ernste Erkrankung wie einen Tumor hindeuten. Auch ein chronischer Husten, der sich verändert und/oder verstärkt, kann auf eine schwere Erkrankung zurückzuführen sein. © BRUNO / IMAGE POINT FR / BSIP/IMAGO
Mann hustet in Taschentuch
Wer unter Husten leidet, der mit Auswurf verbunden ist – mit oder ohne Blutbeimengung – sollte so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen. Beschwerden dieser Art können ein Hinweis für ein Lungenkarzinom sein. © africa_images/Imago
Frau fasst sich an den Hals
Manche Menschen, die an einem Bronchialkarzinom erkranken, entwickeln eine heisere Stimme, insbesondere, wenn der Tumor auf Nerven im Brustkorb drückt. © megaflopp/Imago
Mann trinkt Orangensaft
Mit der Heiserkeit kann auch das Schlucken zunehmend schwerfallen oder schmerzen. © manuela.fink/Imago
Hände
Bei plötzlich auftretenden Veränderungen oder Verfärbungen der Fingernägel sowie einer Verdickung der Fingerspitzen (Trommelschlegelfinger), sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auch dabei kann es sich um ein Anzeichen für eine schwerwiegende Erkrankung wie Lungenkrebs handeln. © rotoGraphics/IMAGO

Erste Anzeichen und typische Beschwerden eines Karzinoms im Darm zeigen sich nicht selten durch unspezifische Anzeichen wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu Bauchschmerzen, Verdauungsproblemen mit Verstopfung und Durchfall im Wechsel, häufigem Stuhlgang, Blut im Stuhl sowie Gewichtsschwankungen.

Statistiken, die von Epidemiologen erstellt werden, berücksichtigen drei entscheidende Faktoren:

Inzidenz, die Anzahl der Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr.
Mortalität, die Zahl der Krebstodesfälle pro 100.000 Einwohner und Jahr.
Prävalenz, die Häufigkeit, mit der eine bestimmte Erkrankung zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem definierten Kollektiv – meist pro 100.000 Einwohner – auftritt.

Lungenkrebs ist bei weitem nicht nur eine Erkrankung, die ältere Menschen und Raucher betrifft. Auch jüngere Menschen, die nicht rauchen, können an einer bestimmten Form eines Bronchialkarzinoms erkranken. Symptome eines Tumors, der von der Lunge ausgeht, können sich durch Husten, der nicht vergeht und sich verändert, Kurzatmigkeit, Heiserkeit, ständiges Räuspern, verdickte Finger, Mundgeruch, Geschmacksveränderungen sowie Müdigkeit bemerkbar machen.

Magenkrebs frühzeitig erkennen: Achten Sie auf Symptome wie Übelkeit, Blähungen und Gewichtsverlust

Mann mit Tasse Kaffee
Wer bemerkt, dass ihm gewohnte Lieblingsspeisen wie das Schnitzel oder der tägliche Kaffee plötzlich gar nicht mehr schmeckt, sollte die Dauer dieses Gefühls und Zustands unbedingt beobachten. Magenkrebspatienten berichten laut „Deutsches Krebsforschungszentrum“, dass sie bereits Monate vor der Diagnose auf einmal eine Abneigung gegen bestimmte Speisen wie Fleisch und Getränke entwickelten. © Lian Fei/Imago
Mann mit Magenschmerzen
Immer wiederkehrendes und anhaltendes Druckgefühl im Oberbauch kann auf eine ernste Erkrankung wie Magenkrebs hindeuten – Magenschmerzen zählen zu den typischen Frühsymptomen. © YAY Images/Imago
Frau muss aufstoßen
Durch das Druckgefühl im Oberbauch ist es nicht untypisch, dass betroffene Personen häufig auch unangenehm aufstoßen müssen, nicht nur unmittelbar nach dem Essen und Trinken. © Thomas Trutschel/photothek/Imago
Mann, dem übel ist
Etwa 40 bis 70 Prozent der Menschen, die Magenkrebs entwickeln, verspüren häufige Übelkeit, insbesondere nach dem Essen. Tritt dieses frühe Symptom regelmäßig und über Wochen auf, sollten Sie zum Arzt. © AndreyPopov/Imago
Mann hat keinen Appetit.
Bedingt durch die Übelkeit besteht bei Betroffenen mit einem entstehenden Magentumor häufig anhaltende Appetitlosigkeit, sodass sie wesentlich weniger Nahrung zu sich nehmen. © Monkey Business 2/Imago
Mann trinkt aus dem Glas
Wer an sich bemerkt, dass er zusätzlich nicht mehr gut schlucken kann und dadurch das Essen sowie Trinken behindert ist, sollte zur Abklärung einen Arzt aufsuchen. Schluckbeschwerden können auf eine Tumorerkrankung hindeuten, jedoch kann die Ursache in jedem Fall auch eine andere sein. © seacat/Imago
Mann fasst sich an vollen Bauch
Es sind Beschwerden, die womöglich jeder schon mal hatte und kennt: Völlegefühl nach dem Essen. Zeigt es sich regelmäßig oder hält länger an und kommen Schmerzen sowie Druckgefühl im Oberbauch hinzu, kann auch eine Erkrankung wie Gastritis oder gar Magenkrebs dahinter stecken. © Thunderstock/Imago
Mann mit Sodbrennen
Ständiges Sodbrennen kann ein Anzeichen und Auslöser für Magenkrebs sein. Sodbrennen kann einerseits als Symptom auf einen Magentumor hindeuten, wenn die Geschwulst bereits so groß ist, dass sie auf den Magen drückt. Als Auslöser für Magenkrebs führt Sodbrennen zu einer Veränderung der Schleimhautzellen, die durch die konstante Reizung zu Krebszellen entarten können. © Igor Stevanovic/Imago
Frau mit Blähungen
Kommen zu der Übelkeit und den Magenschmerzen noch regelmäßig Blähungen hinzu, die mitunter auch schmerzhaft sind, könnte dies ein Anzeichen für eine Erkrankung wie Magenkrebs sein. © psodaz/Imago
Mann prüft seinen Mundgeruch
Betroffene bemerken an sich selbst einen schlechten Atem oder werden von Angehörigen darauf angesprochen. Stellen Sie selbst einen Unterschied zum Schlechten fest – und das, obwohl Ihre Mundhygiene gleichbleibend gut ist – sollten Sie sich an Ihren Hausarzt und gegebenenfalls einen Gastroenterologen wenden. Eine Magenspiegelung zur Abklärung auf ein Tumorwachstum im Magen könnte sinnvoll sein. © Naoki Nishimura/AFLO/Imago
Frau mit starker Übelkeit
Bei etwa 30 Prozent der Betroffenen, die einen Magentumor entwickeln, kommt es zusätzlich zu Erbrechen. Dieses Symptom kann mit fortschreitendem Krebs zunehmen. © AndreyPopov/Imago
Mann steht auf Waage
Aufgrund der Symptome wie Übelkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen kommt es nicht selten zu starkem Gewichtsverlust. Doch auch eine ungewollte Abnahme des Gewichts gilt als Anzeichen für Magenkrebs. © Zoonar.com/Dasha Petrenko/Imago
Mann mit Erschöpfung
Wie auch bei Darmkrebs fühlen sich Personen, die an Magenkrebs leiden, zunehmend und über längere Zeit erschöpft und müde sowie wenig leistungsfähig – aufgrund der wachsenden Geschwulst und der anderen Symptome. © Monkey Business 2/Imago
Toilette mit Toilettenpapier
Tritt eine ungewöhnliche Dunkelfärbung des Stuhls auf, könnte dies ein Zeichen für Blutungen im Magen sein. Zur Abklärung sollten Sie einen Arzt aufsuchen, über den der sogenannte „Teerstuhl“ untersucht werden kann, um eine Diagnose zu stellen. © Lutz Wallroth/Imago

Ob ein Mensch letztlich an Krebs erkrankt oder nicht, ist keineswegs allein vom Zufall abhängig – verschiedene Einflüsse wie Risikofaktoren, Ernährung und familiäre Vorbelastung können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung entsprechend erhöhen.

Rubriklistenbild: © Science Photo Library/Imago

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