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Schmerzhaftes Wasserlassen

Hinweis auf Blasenkrebs: Vorsicht bei häufigen Blasenentzündungen und Harndrang mit Schmerzen

Frauen sind wesentlich häufiger von einer Blasenentzündung betroffen als Männer. Tritt sie gehäuft auf, sind möglicherweise nicht nur Bakterien oder Viren die Ursache. Eine Krebserkrankung kann der Auslöser sein.

Etwa zehn von 100 Frauen erkranken mindestens einmal pro Jahr an einer Blasenentzündung. Zum Vergleich: Nur etwa ein bis zwei von ca. 100 Männern sind während des gesamten Lebens von einer Blasenentzündung betroffen. Der Grund, warum Frauen häufiger an einem Harnwegsinfekt leiden, liegt vor allen Dingen darin, dass die weibliche Harnröhre mit ca. vier Zentimeter fünfmal so kurz ist wie die bei Männern. So können die Infektion-auslösenden Bakterien leichter in die Blase gelangen. Zwar kann auch die Ernährung Einfluss darauf nehmen, wie anfällig Menschen für Harnwegsinfekte sind. Doch empfehlen Medizinern Betroffenen, die regelmäßig an Blasenentzündungen leiden, sich auf weitere Ursachen und Erkrankungen wie möglicherweise Blasenkrebs untersuchen zu lassen.

Blasenentzündungen können verschiedene Ursachen haben

In der Regel sind vor allem Frauen von ständigem Harndrang und Blasenentzündungen betroffen. Wer regelmäßig darunter leidet, sollte durch einen Arzt weitere mögliche Ursachen wie Blasenkrebs abklären lassen.

Harnwegsinfektionen werden häufig durch Bakterien ausgelöst, aber auch Viren, Pilze und Parasiten können eine Entzündung der Blase verursachen. Faktoren, die in vielen Fällen die Blase reizen können, sind:

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Inkontinenz und Blasenschwäche: Zehn Gemüsesorten können Harndrang verstärken

Fleischtomaten
Tomaten sind reich an Vitamin A, B1, C sowie E und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Spurenelemente. Das rote Gemüse besteht zu über 90 Prozent aus Wasser, was neben Kalium einen entwässernden Effekt hat und die Blase anregt. © Bass/Imago
Gurke mit Messer schneiden
Gurken übertrumpfen die Tomate noch mit ihrem Wassergehalt von bis zu 97 Prozent. Auch durch ihre Mineralstoffe wie Kalium und Eisen können Gurken eine Inkontinenz und den damit verbundenen Harndrang verstärken. © Spectra/Imago
Grüne und weißer Spargelstangen liegen auf einem Tisch in ein Tuch gewickelt.
Spargel ist nicht nur reich an Calcium und daher gut für die Knochen. 100 Gramm Spargel enthalten in etwa 300 Gramm Kalium, was gegen Wassereinlagerungen helfen kann. Zudem besteht das kalorienarme Gemüse zu über 90 Prozent aus Wasser, sodass Menschen mit Blasenschwäche und ausgeprägtem Harndrang es nur in Maßen genießen sollten. © Imago/Shotshop
Fenchelknollen
Fenchel wirkt nicht nur entzündungshemmend, stärkt Leber und Nieren sowie hilft gegen Blähungen. Mit über 92 Prozent Wasseranteil kann das Gemüse auch den Harndrang fördern. © Auremar/Imago
Sellerie-Sticks
Blasenschwäche und Harndrang sind gerade in der Öffentlichkeit für Betroffene unangenehm. 100 Gramm frischer Stangensellerie enthalten bereits 344 Milligramm Kalium, was nach dem Verzehr einen stark harntreibenden Effekt zur Folge haben kann. © Alex9500/Imago
Glas Karottensaft
Karotten helfen nicht nur bei der Entgiftung der Leber. Sie sind mit 320 Milligramm pro 100 Gramm auch reich an Kalium, wodurch die Blase stark angeregt werden kann – Menschen mit Inkontinenz sollten daher den Genuss von Karotten oder Karottensaft mäßigen. © 5second/Imago
Wirsing
Wirsing ist reich an Kalium und Wasser, wodurch nach dem Verzehr die Blase angeregt werden kann – für Menschen mit Inkontinenz und verstärktem Harndrang wichtig zu wissen. Zudem ist das grüne Gemüse äußerst gesund, da Wirsing nahezu so viel Vitamin C wie eine Zitrone enthält. © Caption Writer/Editor/Imago
Kartoffeln
Kartoffeln zählen zu den kaliumhaltigen Lebensmitteln und können mit 410 Milligramm Kalium pro 100 Gramm Kartoffeln sehr gut Wassereinlagerungen entgegenwirken. Die Blase wird dadurch angeregt und der Harndrang gefördert. © YCbCr Positioning/Imago
Gehackte Zwiebeln auf einem Holzbrett
Zwiebeln enthalten neben ihren Inhaltsstoffen wie Vitamin A, B, C auch Kalium, was eine entwässernde Wirkung zeigen kann. Zwiebeln sind harntreibend und beugen der Einlagerung von Flüssigkeit im Körper vor. © Panthermedia/Imago
Petersilie
Wer seine Gerichte mit Petersilie würzt, sollte wissen, dass es sich hierbei um ein äußerst harntreibendes Kraut handelt. Petersilie kann stark entwässernd wirken, was für Menschen mit Inkontinenz zwar weniger erwünscht ist, jedoch bei hohem Blutdruck helfen kann. © LFL/Imago

Häufige Blasenentzündungen oder Harndrang können Hinweis auf Blasenkrebs sein

Blasenkrebs zeigt sich gerade zu Beginn meist durch Anzeichen, die zunächst auf eine Blasenentzündung oder Form von Inkontinenz hindeuten können, so die Deutsche Krebshilfe: Beschwerden wie verstärkter Harndrang, bei dem Urin häufig und nur in kleinen Mengen entleert wird (Pollakisurie) sowie Schwierigkeiten und Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie), die eine Blasenentzündung vermuten lassen, sind typisch.

Blasenkrebs: Vorsicht bei folgenden Symptomen

Eine rötliche bis braune Verfärbung des Urins, verursacht durch Blut im Urin, sogenannte Makrohämaturie, und Schmerzen im Unterleib sowie in der Nierengegend können ein Warnsignal für eine Krebserkrankung der Blase sein.

Quelle: Deutsche Krebshilfe

Diese Warnzeichen deuten nicht zwangsläufig auf Blasenkrebs hin. Bei genannten Beschwerden, die häufiger und länger anhalten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Science Photo Library/Imago

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