Von Wildtierkamera aufgenommen
Braunbär im Landkreis Traunstein nachgewiesen
Am 7. Mai wurde im südwestlichen Landkreis Traunstein ein Bär durch eine Wildtierkamera aufgenommen.
Landkreis Traunstein - Im Chiemgau wurde am Sonntag ein Braunbär gesichtet, das hat das LfU (Bayerisches Landesamt für Umwelt) offiziell in einer bestätigt.
Braunbär im Landkreis Traunstein nachgewiesen
Das Tier wurde im südwestlichen Landkreis von einer Wildtierkamera aufgenommen. Ob es der gleiche Bär ist, der im Landkreis Miesbach und Rosenheim umherstreift, ist unklar. Eine Individualisierung aufgrund eines Fotos oder Trittsiegels ist nicht möglich. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert.
LfU gibt Verhaltenstipps
Das LfU empfiehlt Nutztierhaltern im Gebiet, ihre Tiere nachts einzustallen sowie Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Bevölkerung vor Ort und Erholungssuchende werden gebeten, die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren zu beachten und bei Aktivitäten in der freien Natur aufmerksam und vorsichtig zu sein. So ist es z. B. auf einem Wanderausflug wichtig, sehr genau darauf zu achten, in der Natur keine Essensreste und keinen Müll zurückzulassen.
Bär und Wolf in der Region
Im April wurden bei Oberaudorf im Landkreis Rosenheim Bärenspuren entdeckt, kurz darauf hat das Tier mehrere Schafe gerissen. Ein Jäger aus Oberaudorf ist sich sicher: „Der Bär ist größer als Bruno“.
Die Menschen in der Region sind in letzter Zeit öfter auf Spuren eines Bären gestoßen. Ein Trailrunner entdeckte eine zerfleischte Gams im Hochries-Gebiet. Ein Skitourengeher bemerkte auf seiner Route Abdrücke von Bärentatzen.
Erst am 22. April wurden am Bichlersee bei Oberaudorf erneut tote Tierkadaver gefunden. Die Weidetierhalter in der Region sind aufgrund der Anwesenheit von Bären und Wölfen in großer Sorge.
Ein Jäger hat vor wenigen Tagen erst im Glemmtal in Österreich Bärenspuren im Schnee entdeckt. Experten haben die Art der Spuren anhand von Fotos mittlerweile bestätigt, teilte das Land Salzburg mit.
bcs mit Material des LfU