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Gründung vor 150 Jahren

Feuerwehr Attel-Reitmehring feiert: „Wir haben eine Supermannschaft“

Freuen sich auf das Fest: Vorsitzender Andreas Klitzner und Kommandant Thomas Lerch (von links)
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Freuen sich auf das Fest: Vorsitzender Andreas Klitzner und Kommandant Thomas Lerch (von links)

150 Jahre Feuerwehr Attel-Reitmehring: Das wird am 9. und 10. Mai kräftig gefeiert. Warum die Wehr so schlagkräftig ist und welchen Anteil die Kameradschaft hat.

Wasserburg/Reitmehring – Nicht nur bei Einsätzen ist die Freiwillige Feuerwehr Attel-Reitmehring auf Zack, auch beim Feiern will sie ihre Qualitäten erneut beweisen. Am 9. und 10. Mai wird heuer der Höhepunkt des Vereinslebens erreicht: Zum traditionellen Gartenfest rund ums Feuerwehrhaus lädt die Feuerwehr ab 11 Uhr, tags darauf wird ihrer Gründung vor 150 Jahren gedacht. Dazu treffen sich die Festteilnehmer zuerst am Bahnhof Reitmehring, wo sie um 18 Uhr gemeinsam zur Kirche St. Antonius marschieren. Dort findet um 18.30 Uhr der Gottesdienst anlässlich des Jubiläums statt. Um 19.30 Uhr bewegt sich der Festzug zum Feuerwehrhaus, ein Abend des Zusammenseins schließt sich an.

Am Donnerstag werden 350 Besucher erwartet, am Freitag 450. „Da kommen dann die benachbarten Feuerwehren zu uns, die Ortsvereine, die Ehrengäste“, so Andreas Klitzner, der Vorsitzende. „Wir freuen uns drauf und versuchen, alles so gut wie möglich zu managen.“ Draußen, auf dem Parkplatz, wird ein Zelt fürs Doppelfest errichtet.

36 Atteler Bürger waren die Gründungsmitglieder

Rückblende: Es war am 5. Juli 1874, als 36 Atteler Bürger die Freiwillige Feuerwehr Attel gründeten. Durch einen Zuschuss der Gemeinde und des Distrikts Wasserburg konnten Ausrüstungsgegenstände sowie Feuerlöschgeräte beschafft werden. Damit war der erste Schritt der Feuerwehr getan. 1946, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, war die Gemeinde Attel technisch mustergültig ausgerüstet, ist in der Chronik zu lesen.

Seit vielen Jahren ist die Wehr eine ehrenamtlich agierende Truppe mit großer Anziehungskraft: 50 Mitglieder, die Jugend eingeschlossen, umfasst der aktive Teil, zum Verein gehören knapp 300. Wobei die Feuerwehr breit aufgestellt ist: Sie wird nicht nur zum klassischen Einsatz gerufen, zum Scheunenbrand oder zum Verkehrsunfall. Zusammen mit der Feuerwehr Wasserburg sind die Atteler und Reitmehringer auch für den Chemieschutz im nördlichen Landkreis zuständig: „Wir decken, grob gesagt, das ganze Gebiet von Amerang bis Forsting und von Schechen bis Soyen ab“, erläutert Kommandant Thomas Lerch.

Kliniken im Einsatzgebiet

In unmittelbarer Nähe der Feuerwehr-Zentrale hat die Firma Meggle ihren Sitz, ein möglicher Einsatzort. Spezifische Übungen und regelmäßige Begehungen des Molkereibetriebs gehören zu den Pflichtaufgaben der Feuerwehrleute. Gut auskennen muss sich die Wehr auch im Großklinikum mit kbo-Inn-Salzach-Klinikum und Romed, im Kloster Attl (Stiftung Attl) und im Betreuungshof Rottmoos, wobei der Schutz der Patienten eine besondere Herausforderung darstellt, so der Verein..

Auf den beiden Bundesstraßen kann es ebenfalls zu Einsätzen kommen, genauso an den Bahngleisen. Insgesamt 115 Einsätze gab es laut Kommandantur im Jahr 2023, dazu Übungen, Begehungen und Sicherheitswachen.

Aufgaben, die Lerch nicht schrecken. Er kann sich auf den Zusammenhalt verlassen. „Wir haben eine Supermannschaft. Egal, was ist, wir sind immer da.“ Gerne auch dann, wenn es darum geht, nach einer Geburt einen Storch vor dem Haus aufzustellen.

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