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„Rott Rot(t)iert“

Demonstration in Rott: Einwohner zeigen erneut ihre Haltung zur Flüchtlingsunterkunft

Die Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“ lädt erneut zur Demonstration ein. Bei der ersten Aktion, einer Lichterkette, nahmen laut Veranstalter 500 Personen teil.
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Die Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“ lädt erneut zur Demonstration ein. Bei der ersten Aktion, einer Lichterkette, nahmen laut Veranstalter 500 Personen teil.

„Rott Rot(t)iert“ geht in die nächste Runde: Die Bürgerinitiative lädt erneut zur Demonstration ein. Was sie für wann und wo geplant hat und welches Zeichen der Protest nicht setzen soll.

Rott – Die gesellschaftliche Debatte um die geplante Unterkunft für Geflüchtete in der Gemeinde Rott geht weiter. Am Sonntag, 3. Dezember, um 16 Uhr, wird das Gewerbegebiet Am Eckfeld zum Schauplatz einer Demonstration der Bürgerinitiative „Rott Rot(t)iert“. Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, zielt die Aktion darauf ab, ein kraftvolles Signal gegen das Vorhaben des Landratsamts Rosenheim zu senden. Der friedliche Protest richtet sich gegen eine geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, die von der Gemeinde und ihren Anwohnern kritisch gesehen wird. Organisatoren und Teilnehmer wollen demokratisch und respektvoll ihre Bedenken zum Ausdruck bringen, wie die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung erklärt.

Die geplante Unterbringung soll 506 Personen aufnehmen und befindet sich in einem Gewerbegebiet, nahe dem Ortskern der kleinen Gemeinde, die inklusive angrenzender Ortschaften circa 4.200 Einwohner zählt. Anliegen der Bürgerinitiative ist es, mit einer großen Anzahl an Demonstranten die Bedenken der Gemeindebewohner gegenüber der Größe des Projekts zu unterstreichen und die politischen Entscheidungsträger direkt vor Ort mit den Sorgen der Bürger zu konfrontieren, so die Pressemitteilung.

Unterbringung sei menschenunwürdig

Es wird betont, dass die Demonstration nicht gegen die Menschen gerichtet ist, die in der Einrichtung leben sollen. Vielmehr möchten die Organisatoren die Aufmerksamkeit auf die Befürchtungen der Bürger in Bezug auf die Anzahl der Flüchtlinge und die Auswirkungen auf die Gemeinde lenken. Im Besonderen wird die Unterbringung einer so großen Zahl von Menschen in einer ehemaligen Produktionshalle als menschenunwürdig hervorgehoben.

Die Verantwortlichen der Demonstration legen Wert auf die Feststellung, dass es sich um eine friedliche Veranstaltung handeln soll. Sie appellieren an die Teilnehmer, einen respektvollen und gewaltfreien Umgang miteinander zu pflegen. Die Demonstration gilt als Mittel der demokratischen Mitwirkung und Meinungsäußerung, um die Anliegen der Bürgerinitiative öffentlich zu machen, wie in der Pressemitteilung erklärt wird. Dabei distanziert sich die Bürgerinitiative ausdrücklich von jeglicher Form von Hass, Diskriminierung, Gewalt und extremistischem Verhalten.

Erste Aktion: Lichterkette

Das öffentliche Engagement in Rott ist nicht neu; bereits am vergangenen Wochenende fand im Kaisergarten eine Lichterkette statt, an der sich über 500 Personen beteiligten, um ihre Solidarität und ihre Sorgen auf friedliche Weise zu zeigen. Die kommende Demonstration wird laut Pressemitteilung die Diskussion um die Sammelunterkunft weiter beleben und die Position der Einwohner deutlich machen.

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