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Grow- und Headshop

Bongs statt Brautmoden: „Alpen High“ zieht an die Innstraße in Rosenheim

Am Donnerstag eröffnen Maximilian Schechtl und Mario Moser das „Alpen High“, einen „Grow- und Headshop“ an der Innstraße in Rosenheim in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodenladens. Wir haben kurz vorher vorbeigeschaut und uns erklären lassen, wie es dazu kam und was sie vorhaben.
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Am Dienstag eröffnen Maximilian Schechtl und Mario Moser das „Alpen High“, einen „Grow- und Headshop“ an der Innstraße in Rosenheim in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodenladens. Wir haben kurz vorher vorbeigeschaut und uns erklären lassen, wie es dazu kam und was sie vorhaben.

Am Dienstag eröffnen Maximilian Schechtl und Mario Moser das „Alpen High“, einen „Grow- und Headshop“ an der Innstraße in Rosenheim in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodenladens. Wir haben kurz vorher vorbeigeschaut und uns erklären lassen, wie es dazu kam und was sie vorhaben.

Rosenheim - „Hallo? Jemand da?“ - Mitten im Interview steht plötzlich der Mitarbeiter eines Speditionsbetriebs im Laden. Zwei Paletten mit Spezial-Gartenbau-Erde und weiteren Materialien müssen abgeladen werden, die Frage ist wo. „Das ist gerade ständig so“, meint Maximilian Schechtl, einer der beiden Inhaber. Rasch und professionell sind die nötigen Fragen geklärt und ein Platz, wo die Paletten vorübergehend stehen können, gefunden. „Hui, das wird heute noch ein ordentliches Workout!“, scherzt Schechtls Kompagnon Mario Moser.

Wir sitzen auf gemütlichen Couches in den Räumlichkeiten des „Alpen High“ an der Innstraße in Rosenheim. Überall stehen noch halb- oder unausgepackte Kartons, liegen Paletten, Werkzeuge und Baumaterialien. „Wir arbeiten mit Hochdruck, damit demnächst alles bereit ist“, meint Schechtl und meint lachend: „Wir haben in relativ kurzer Zeit eine Menge über Innenausbau, Elektrik, Regalbau und so weiter lernen müssen.“

Am Dienstag eröffnen Maximilian Schechtl und Mario Moser das „Alpen High“, einen „Grow- und Headshop“ an der Innstraße in Rosenheim in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodenladens. Wir haben kurz vorher vorbeigeschaut und uns erklären lassen, wie es dazu kam und was sie vorhaben.

Die beiden eröffnen am Dienstag einen „Grower- und Headshop“ in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodengeschäfts an der Innstraße in Rosenheim. Als „Headshop“ bezeichnet man meist kleine Ladengeschäfte, die Zubehör für den Konsum von Cannabis verkaufen. Als „Growshop“ wiederum werden Ladengeschäfte bezeichnet, die Zubehör zur Aufzucht und zum Anbau von verschiedenen Cannabis und anderen Pflanzen verkaufen.

Bongs statt Brautmoden: „Grow- und Headshop“ „Alpen High“ zieht an die Innstraße in Rosenheim

„Wir sind schon seit wir 13, 14 Jahre alt sind, beste Freunde und wollten schon 2019 zusammen etwas starten: Damals hatten wir Pläne für ein Fitnessstudio in Haag. Die Bank hat uns dann aber den Kredit abgelehnt, mit Verweis darauf, dass gerade eine Pandemie anrolle. Welche Ausmaße das dann annehmen würde, war damals noch nicht abzusehen, aber es war definitiv ein Riesenglück für uns, dass diese Ablehnung kam!“, erinnert ich Schechtl, „Nun wollten wir auch ursprünglich einen Ort für einen ‚Social Club‘ finden. Doch das gestaltete sich schwieriger, als wir dachten.“

Am Dienstag eröffnen Maximilian Schechtl und Mario Moser das „Alpen High“, einen „Grow- und Headshop“ an der Innstraße in Rosenheim in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Brautmodenladens. Wir haben kurz vorher vorbeigeschaut und uns erklären lassen, wie es dazu kam und was sie vorhaben.

Letzten Endes seien sie dann auf das ehemalige Brautmodengeschäft an der Innstraße aufmerksam geworden. „Die Räume jenes Vorgängerbetriebs erstreckten sich über zwei Hausnummern und sie teilen sich damit auch auf zwei Eigentümer beziehungsweise Vermieter“, erklärt Moser, „Wir haben dann Kontakt mit dem Vermieter der Hälfte aufgenommen, in der wir nun angesiedelt sind. Er meinte dann, das mit dem Anbau würde schwierig werden, da es sich um eine als Mischgewerbe ausgewiesene Immobilie handle. Aber wir haben uns so gut verstanden, dass wir dann beschlossen haben, es stattdessen mit dem Modell eines ‚Head and Grow‘-.Shops zu versuchen.“

Im Vorfeld informiert

„Wir haben uns außerdem umfangreich im Vorfeld auf entsprechenden Fachmessen informiert“, berichtet Schechtl, „Es ist beeindruckend, was da in scheinbar kurzer Zeit alles auf den Markt gekommen ist, die Branche boomt gerade. Außerdem haben wir drei Monate lang unseren Business Plan ausgearbeitet und von der IHK prüfen lassen, wodurch wir einen Existenzgründerzuschuss erhielten. Bei der Gewerbeanmeldung wurde außerdem sehr genau darauf geachtet, was wir hier genau vorhaben.“

So seien sie nun eifrig am Arbeiten, damit das Geschäft bald eröffnen kann. „Wie gesagt, es galt eine Menge zu lernen. Wir haben die Raumaufteilung geändert beziehungsweise es besteht jetzt keine Verbindung mehr zu den Ladenräumen in der angrenzenden Adresse“, so Schechtl weiter, „Es galt erste Ware zu ordern, aber auch die Möbel und technische Ausstattung zu organisieren. Und es galt, wie gesagt, viel selbst Hand anzulegen. Dafür kennen wir die Räume hier jetzt in und auswendig.“

Bereits Interesse gezeigt

In die Gestaltung des Ladens sei einiges an Überlegungen geflossen: „Nur die Fenster beziehungsweise Glastüre im Eingangsbereich mit Blick auf den Verkaufstresen ist durchsichtig. Die übrigen Fenster haben wir bewusst undurchsichtig gemacht“, berichtet Moser, „Die Überlegung dabei ist, dass so Leute, die sich bei dem Thema noch nicht so wohlfühlen, hier diskret beraten lassen können.“ Sie betreiben außerdem auch einen Online-Shop. „In beiden Fällen unterliegen wir denselben Auflagen zum Jugendschutz wie beispielsweise ein Tabak-Fachgeschäft.“

„Wir freuen uns schon enorm darauf, wenn es losgeht“, meint Schechtl, „Es schauen schon immer wieder Leute vorbei, gucken herein oder erkundigen sich, was wir hier vorhaben. Interessanterweise vor allem ältere Leute, die auch mal grundsätzliche Fragen rund um das Thema haben. Es ist also auf jeden Fall ein Interesse da.“ (hs)

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