Dauerregen in der Region
Hochwasser „verschluckt“ 60-Seelen-Dorf bei Rosenheim - DWD verlängert Warnung vor Dauerregen
München/Landkreis – Der Regen in der Region lässt nicht nach und so kann es am Samstag (14. September) bereits zu Überschwemmungen kommen. Wir haben für euch die wichtigsten Meldungen und aktuelle News zur Regenlage.
Alles Wichtige im Überblick:
Service:
- Warnungen: Deutscher Wetterdienst | WAS! Wetter Altbayern und Schwaben
- Niederschlag: Hochwassernachrichtendienst Bayern | Niederschlagsradar
- Bahnverkehr: Störungsmeldungen BRB | Südostbayernbahn
- Verkehr: Verkehrsmeldungen | www.bayerninfo.de
Update, 19.18 Uhr - Oberkaltbrunn bei Rosenheim heftig getroffen
Die Region um Rosenheim war vom ausgiebigen Starkregen am Samstag (14. September) besonders stark betroffen. Mehrere Flüsse und Bächer traten über Ufer und sorgten für Überschwemmungen im Landkreis.
Hochwasser in Oberkaltbrunn bei Rosenheim am 14. September




Die Ortschaft Oberkaltbrunn traf es hierbei gewaltig. Der anliegende Kaltenbach und der Engergraben liefen über und sorgten für herbe Überschwemmungen im Dorf. Felder überfluteten weitflächig, zahlreiche Grundstücke versanken in den Wassermassen. Örtliche Landwirte bargen Heuballen mit ihren Traktoren aus dem Hochwasser.
Update, 18.45 Uhr - Lage im Mangfalltal entspannt sich
Mit dem nachlassenden Regen gegen Samstagnachmittag (14. September) hat sich auch die Lage im Mangfalltal in puncto drohendem Hochwasser etwas entspannt. Was sich beispielsweise am Wasserstand der Mangfall in Feldolling bei Feldkirchen-Westerham zeigt. Während am frühen Nachmittag noch befürchtet wurde, dass die Meldestufe 2 mit einer Wasserstandshöhe von 200 Zentimetern erreicht werden könnte, zeigte sich am späten Nachmittag, dass der Pegelstand sogar leicht zurückgeht. Um 18.15 Uhr lag der Pegelstand dann bei 178 Zentimetern.
Hochwasser im Mangfalltal am 14. September




Nach bisherigen Erkenntnissen war es in den Mangfalltal-Gemeinden durch die Regenmassen zu einigen Straßensperrungen wie beispielsweise in Bad Feilnbach gekommen, nachdem sich auf den Fahrbahnen, beispielsweise zwischen Eulenau und Bad Feilnbach, große Pfützen gebildet hatten. Dort wurde die Feuerwehr nach Angaben von OVB-Mitarbeiter Peter Strim zur technischen Hilfeleistung gerufen worden, nachdem das gestiegene Grundwasser zwei Keller geflutet hatte.
Auch in Tuntenhausen hatte einige Bürger mit den Wassermassen zu kämpfen. So wurde der Bereich um ein landwirtschaftliches Anwesen an der Moosmühle fast komplett überschwemmt. Über größere Schäden im Mangfalltal gibt es dennoch bislang keine Informationen.
Update, 18.32 Uhr - Knapp 100 Einsätze der Feuerwehr im Kreis Traunstein
Der anhaltende Dauerregen hat im Landkreis Traunstein bisher (Stand 14. September, 15 Uhr) knapp 100 Einsätze der Feuerwehr geführt. Hier findet ihr einen ausführlichen Artikel über das Einsatzgeschehen im Kreis Traunstein.
Update, 18.10 Uhr - DWD verlängert Warnung vor Dauerregen
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagabend (14. September) mitteilte, wurde die Warnung vor ergiebigem Dauerregen in den Kreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie Landkreis und Stadt Rosenheim bis zum Dienstag (17. September) verlängert. Aufgrund ansteigender Schneefallgrenze ergebe sich ein zusätzlicher Abfluss durch abtauende Schneedecke. Die Warnung entspricht der Stufe drei von vier.
Update, 18.02 Uhr - Weiterhin ruhige Lage in Wasserburg und Bernau
Die Lage in Wasserburg ist weiterhin ruhig. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern liegt der Wasserstand immer noch bei rund 400 Zentimetern. In der Nacht könnte laut der Behörde die Meldestufe I erreicht werden, allerdings soll der Pegel bis Sonntag (15. September) schon wieder fallen. Trotz einiger Einsätze der Feuerwehren wegen überschwemmter Straßen, unter anderem in Eiselfing, Schonstett und Albaching, ist der Altlandkreis Wasserburg bislang mit einem blauen Auge davongekommen.
Auch in Bernau hat sich die Lage merklich entspannt. „Bei uns tut sich im Moment gar nichts”, sagt Roman Tröger, der Sprecher der Bernauer Feuerwehr. „Laut Wetterbericht soll heute Nacht nochmal was kommen, aber wir sind bestens vorbereitet.” Der Pegel der Bernauer Aache sei in der letzten Stunde (Stand: 16.45 Uhr) bereits wieder um 10 Zentimeter gefallen.
Update, 18 Uhr - Murn bei Eiselfing droht über Ufer zu treten
Am Samstagnachmittag (14. September) drohte die mitten durch Aham (Eiselfing) fließende Murn
über die Ufer zu treten. Nach den intensiven Regenfällen sei der Pegel des Baches innerhalb weniger Stunden massiv in den kritischen Bereich angestiegen, teilte die Feuerwehr Bachmehring mit.
Dauerregen in der Region: So ist die Lage in Wasserburg




Das Wasser drohte sich knapp unter der dortigen Betonbrücke zu stauen, konnte aber durch die alarmierten Floriansjünger und mithilfe von Sandsäcken unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings wurden bachabwärts eine Pferdekoppel und Teile eines Stallgebäudes überschwemmt, so die Feuerwehr
Update, 17.56 Uhr - So sieht es in Laufen und Ainring aus
Auch in Ainring bleiben die aufgestellten Hochwasserschutzwände in der Ulrichhöglstraße noch bis Montag stehen, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigt. Insgesamt seien es sechs bis sieben Einsätze gewesen, meistens ging es um vollgelaufene Keller.
In Laufen ist die Salzach noch deutlich von der ersten Meldestufe (600 cm) entfernt: Wie aus den Daten des Hochwasserdienstes hervorgeht, wurde um 17 Uhr ein Pegel von 418 Zentimeter gemessen. Die Feuerwehr teilt auf Nachfrage mit, dass es heute ruhig geblieben ist.
Update, 17.19 Uhr - Kreisbrandräte aus den Kreisen Rosenheim und Altötting zur aktuellen Lage
De Rosenheimer Kreisbrandrat Richard Schrank zog am Samstag, 14. September, gegen 17 Uhr eine zufriedene Zwischenbilanz. „Wir sind gut vorbereitet in die Lage gekommen. Die Wetterwarnungen passten, auf die konnten wir uns gut stützen.“ Die Regenmengen seien zwar höher gewesen, als ursprünglich gedacht, aber damit hätten die Feuerwehren umgehen können.
Tobias Hafner vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim sagte: „In Summe ist es gut abgegangen.“ Man habe auch davon profitiert, dass es in höheren Lagen - etwa an der Hochries - auch schon geschneit habe. Das alles sei gebundene Flüssigkeit, die dann nicht Bergbäche hinab ins Tal fließe.
Der Kreisbrandrat fügte hinzu, dass alle heute ergriffenen Maßnahmen aufrecht erhalten werden. „Für Montag und Dienstag sind weitere Niederschläge angekündigt“, am Dienstag könnte eine zweite Welle drohen. „Deswegen bleibt alles an Ort und Stelle“, sagt Richard Schrank.
Kreisbrandrat Franz-Xaver Haringer zieht ebenfalls eine erste Zwischenbilanz für den Landkreis Altötting: „Momentan ist alles ruhig und alle Feuerwehren sind wieder daheim. Nachdem viele ab 10 Uhr vormittags zum Auspumpen von Kellern unterwegs waren und ein paar Straßen wegen überflutetem Oberflächenwasser gesperrt werden mussten, hat nun der Regen aufgehört. Wir hoffen, dass es nun weiterhin ruhig bleibt.“
Haringer sagte, dass in Wald an der Alz eine Schutzwand gegen Regenwasser aufgebaut werden musste und auch in Mehring eine Straße gesperrt werden musste. „Wir haben jetzt für die Nacht geprüft, was alles an Sandsäcken gefüllt ist, und die Feuerwehren in Haiming und Mehring, wo die Füllanlagen stehen, informiert”, so Haringer. Die Flüsse habe er im Blick, jedoch erreichen sowohl Salzach als auch der Inn wohl kaum höhere Meldestufen. „Für das, was in Österreich prognostiziert wurde, war es bei uns im Landkreis recht ruhig”, lautet die Zwischenbilanz.
Update, 17.04 Uhr - Pegelstand an der Mangfall in Kolbermoor nimmt zu
In den Gewässern der Stadt Kolbermoor zeigen sich mehr und mehr die Wassermassen, die seit Stunden vom Himmel fallen. So hat der Pegelstand der Mangfall bei Kolbermoor sichtbar zugenommen. Auch die Wiesen rund um des sonst so beschaulichen Rotbachl stehen deutlich unter Wasser, ebenso wie die Wiesen hinter dem Mitterharter Wald.
Positive Nachrichten gibt es dafür aktuell vom Pegelstand der Mangfall im Feldkirchen-Westerhamer Gemeindeteil Feldolling. Dort war der Pegelstand mit 182 Zentimetern um 16.15 Uhr nur noch 18 Zentimeter von der Meldestufe 2 entfernt. 15 Minuten später war der Pegel allerdings zumindest um zwei Zentimeter wieder gesunken.
16.44 Uhr - Lage im Raum Burghausen
Auch in Burghausen hat der Dauerregen etwas abgenommen. Bei Emmerting sei die Alz etwas ausgeufert, wie eine Reporterin vor Ort berichtet. Der Dauerregen nahm gegen 16 Uhr im Landkreis Altötting langsam ab.
Alz bei Emmerting:
Inn-Staustufe bei Neuötting:
Update, 16.21 Uhr - Pegel der Traun sinkt weiter
Der Pegel der Traun sinkt weiterhin. An der Messstation Heilig Kreuz in Traunstein war laut Daten des Hochwassernachrichtendienstes der höchste Stand um 9 Uhr heute Morgen. Seitdem geht das Wasser kontinuierlich zurück. Im Gegensatz zu den Schneemengen. Die Messstation Dürrnbachhorn (Messstation: 1580 m.ü.NN) bei Ruhpolding gibt eine Schneehöhe von über einem Meter an.
Hier grenzt die Bundesstraße 305 zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl an das Gebirgsmassiv. Die Straße musste heute morgen wegen, durch Schneelast umgestürzter Bäume gesperrt werden. Auch auf der Kampenwand fielen laut Hochwassernachrichtendienst bereits 40 Zentimeter Neuschnee. Dadurch, dass der starke Niederschlag in höheren Lagen als Schnee fällt und dort verbleibt, sind derzeit die Flüsse in Talregionen entlastet.
Update, 16.16 Uhr - Beängstigend und zugleich beeindruckend: Die Jenbachwasserfälle
Teilweise zwar beängstigend, aber auch beeindruckend sind nach starken Regenfällen die Jenbachwasserfälle an der Straße zur Wirtsalm bei Bad Feilnbach. Wegen des Starkregens stürzten am Samstag (14. September) enorme Wassermassen durch die enge Schlucht, wie OVB-Leserreporter Thomas Meder berichtet.
Da der Regen aber bereits wenige Höhenmeter bergwärts in Schnee überging, wurde ein Großteil der Niederschläge vorerst dort gespeichert und die Wassermenge in der Schlucht ist zwar sehenswert, aber nicht so ergiebig wie nach starken Sommergewittern.
Update, 16.02 Uhr - Dauerregen: So sieht es in Bad Reichenhall aus
Auch wenn der Saalachwehr einen anderen Eindruck vermittelt: In Bad Reichenhall hat sich die Lage scheinbar beruhigt. Laut Stadtbrandmeister Franz Gruber ist die Feuerwehr nur noch bei einem Einsatz gefordert: Bei einer Baustelle in der Thumseestraße wird eine voll gelaufenen Baugrube vorsorglich abgepumpt. „Wir hoffen, dass es so bleibt, aber so ganz genau lässt sich das noch nicht einschätzen. Die Pegel in den Flüssen bleiben stabil.“ Trotzdem will sich die Feuerwehr noch bis in den frühen Abend in Alarmbereitschaft halten.
Unterdessen haben sich auf vielen Äckern im Berchtesgadener Land regelrechte Seen gebildet, wie zum Beispiel zwischen Bischofswiesen-Winkl und dem Pass Hallthurm neben der Bahnstrecke.
Update, 15.52 Uhr - Lage in Wasserburg unverändert
In Wasserburg ist die Lage nach wie vorher unverändert ruhig. Der Wasserstand ist laut Hochwassernachrichtendienst Bayern noch knapp unter der Meldestufe I. Der Wasserstand liegt momentan bei 400 Zentimetern. Die Meldestufe I wird ab circa 420 Zentimetern erreicht. Laut Vorhersage der Behörde könnte dieser Pegel in den nächsten Stunden, voraussichtlich in der Nacht, erreicht werden.
Bislang gab es im Altlandkreis keine größeren Einsätze. Einige Straßen mussten wegen Überschwemmung gesperrt werden, darunter die Osenahamer Straße in Eiselfing und eine etwa ein Kilometer lange Strecke auf der Kreisstraße RO 35 bei Schonstett. In Bachmehring trat der Schwarzmoosbach über die Ufer, weswegen Teile des Naturlehrpfads für Fußgänger und Radfahrer gesperrt wurden
Hochwasser im Kaltenecker Moos bei Albaching am 14. September




Update, 15.41 Uhr - So ist die Hochwasserlage in der Region
Der Hochwassernachrichtendienst Bayern hat für die Landkreise der Region neue Informationen herausgegeben.
Bis in die Nacht zum Sonntag hinein fallen im Landkreis Rosenheim anhaltende und teilweise ergiebige Niederschläge. Die Vorhersage der genauen Niederschlagsverteilung und -intenstiät variiert noch. An den Pegeln im Landkreis Rosenheim kommt es daher zu steigenden Pegelständen. Nach den aktuellen Prognosen muss damit gerechnet werden, dass die Mangfallpegel in Feldolling und Rosenheim im Laufe des Samstags die Meldestufe 1 überschreiten. Die Inn-Pegel Rosenheim und Wasserburg erreichen nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich knapp Meldestufe 1. Auch an den kleineren Gewässern im Landkreis, insbesondere an den Wildbächen sind erhöhte Abflüsse möglich.
Im Landkreis Traunstein haben die bislang gefallenen Niederschläge bereits zu einem deutlichen Anstieg an den meisten Gewässern im Inn-Einzugsgebiet geführt. Am Pegel Hochberg/Traun wurde der Scheitel bereits erreicht und die Meldestufe 1 unterschritten. An der Tiroler Achen wurde Meldestufe 1 bislang nicht erreicht. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor ergiebigen Dauerregen, daher ist ein erneuter Anstieg der Pegelstände nicht gänzlich auszuschließen. Die Hochwasserwarnung wird vorerst beibehalten.
Der Pegel Brodhausen/Sur im Landkreis Berchtesgadener Land hat heute früh die Meldestufe 1 erreicht und wird noch längere Zeit in Meldestufe 1 verbleiben. An der Saalach am Pegel Unterjettenberg wird die Meldestufe 1 voraussichtlich nicht mehr erreicht.
Sur bei Teisendorf am 14. September
An der Salzach, am Pegel Burghausen im Landkreis Altötting, ist nach jetzigem Kenntnisstand mit Erreichen der Meldestufe 1 in den späten Abendstunden zu rechnen. Auch beim Inn am Pegel Eschelbach ist von steigenden Wasserständen auszugehen.
Update, 15.30 Uhr - Hoffnung auf Besserung im Kreis Rosenheim
Pressemeldung LRA Rosenheim im Wortlaut:
Der Dauerregen im Landkreis Rosenheim hält die Einsatzkräfte weiter in Atem. Insgesamt sind aktuell rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Schwerpunkt sind Raubling und das Inntal. Inzwischen zeichnet sich jedoch eine Entspannung der Lage ab. Von den größeren Flüssen werden weiter keine Probleme gemeldet und auch an den kleineren Flüssen und Bächen ist die Tendenz der Pegelstände inzwischen größtenteils sinkend.
Die Autobahnen sind frei befahrbar. In Raubling sind zwei Hochleistungspumpen im Einsatz, mit denen unter anderem das Feuerwehrhaus vor dem Wasser des angrenzenden Bachs geschützt wird.
Die aktuellen Wetterprognosen sagen für die kommenden Stunden abnehmende Niederschläge voraus, gegen Abend soll es dann aufhören zu regen. Entsprechend gehen die Lagebeobachter der Führungsgruppe Katastrophenschutz für die kommenden Stunden von einer weiteren Entspannung der Situation aus. Auch die Niederschläge, die derzeit für Sonntagabend prognostiziert sind, werden voraussichtlich keine weiteren Probleme bereiten.
Pressemeldung Landratsamt Rosenheim
Update, 15.18 Uhr - Raubling „Krisenherd“ im Kreis Rosenheim
Raubling ist momentan der Krisenherd im Landkreis Rosenheim. Dort gibt es auch einen lokalen Krisenstab. Im mittlerweile hochwasserfesten Raublinger Feuerwehrhaus. Aber: Bürgermeister Olaf Kalsperger sagt: „Kein Vergleich zu Anfang Juni.“
Sie seien alle nervös und angespannt, weil keiner weiß, was kommt. Aber der Ammerbach zum Beispiel ist noch in seinem Bett. Die Gemeinde hat Kieswälle dort aufschütten lassen, wo sie Brennpunkte drohen sah. Die Feuerwehren Ostermünchen, Flintsbach, Au-Litzldorf so wie der Unterwetterzug aus dem Altlandkreis Aibling eilten laut Kalsperger zur Hilfe.
„Mir wäre es recht, wenn ich sie bald heimschicken könnte“, sagt der Bürgermeister. Dazu müsse es aber erst aufhören zu regnen. Bemerkenswerterweise gab es in Raubling-Kirchdorf laut Kalperger noch keinen Einsatz zum Auspumpen eines Kellers. „Die Leute scheinen sich in den letzten drei Monaten entsprechend ausgerüstet zu haben. Da ist wohl einiges passiert.“
Update, 15.11 Uhr - So ist die Lage in Bad Aibling und Tuntenhausen
Mit anhaltendem Regen werden am frühen Samstagnachmittag (14. September) auch immer Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer im Mangfalltal gemeldet. So ist in Tuntenhausen nach Angaben von OVB-Mitarbeiter Werner Stache die Glonn bei Beyharting über die Ufer getreten. Aktuell reicht das Wasser unter dem Brückendurchlass an der Staatsstraße 2358 bis knapp einen Meter unter die Brücke. Auch zahlreiche Felder stehen dort bereits unter Wasser.
Dauerregen in Tuntenhausen und Bad Aibling am 14. September




In Ostermünchen steht die Staatsstraße 2358 schon teilweise unter Wasser. Gerade aus Richtung Schweizerting laufen die Wassermengen in Richtung Ort, was ungute Erinnerungen aufkommen lässt. Denn dort hatte vor einigen Jahren das Wohngebiet um den Hagerweg mit Überflutungen zu kämpfen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Bad Aibling, wie OVB-Mitarbeiter Uwe Hecht berichtet.
Dort haben Autofahrer beispielsweise zwischen Bad Aibling und Thalacker auf Höhe der Einfahrt nach Ellmosen mit stehendem Wasser auf der Straße zu kämpfen. Im Bereich der sogenannten Boxhammer-Brücke hat die Mangfall schon einen deutlich höheren Pegel als gewöhnlich erreicht.
Update, 14.55 Uhr - Erste Unwettereinsätze in Bischofswiesen
In Bischofswiesen musste die Feuerwehr wegen eines ersten Einsatzes ausrücken: Ein Keller ist vollgelaufen. „Wir beobachten die Lage und schauen, wie es sich entwickelt“, so ein Sprecher. Die Straße „In der Resten“, die gerne zur Abkürzung von der Berchtesgadener Oberau zur Buchenhöhe genutzt wird, bleibt wegen eines Murenabgangs weiterhin gesperrt.
Dort kommt immer wieder Geröll nach unten. Im Rostwald in Berchtesgaden mussten die Einsatzkräfte eine Schutzbarriere aufbauen, um einen normalerweise wenige Zentimeter hohen Bach in Richtung eines Kanals umzuleiten, weil dieser überläuft.
Update, 14.47 Uhr - Situation in Rohrdorf entspannt - Lage in Raubling „im Griff“
In Rohrdorf, das beim Hochwasser Anfang Juni sowohl in Thansau (Kindergarten) wie in Achenmühle heftige Schäden hatte, ist es ruhig, die Rohrdorfer Achen hat noch genug Freibord und der Pegel sinkt langsam. 15 Bürger haben sich Sandsäcke geholt. Die Feuerwehr Degerndorf holte für ihre Kameraden aus Brannenburg ebenfalls Sandsäcke, um diese zu entlasten.
Kreisbrandrat Richard Schrank ist gerade auf dem Weg nach Raubling, dort ist die Lage wohl tatsächlich am schlimmsten. Zumindest ist dorthin auch ein „Unwetterzug“ unterwegs, zusammengestellt aus acht anderen Gemeinden in der Nachbarschaft. Die Wehren aus der Gemeinde Raubling entlasten, deren Kräfte schonen.
Michael Margreiter, Kommandant der Raublinger Feuerwehr, sagte: „Wir haben die Lage im Griff. Wenn es jetzt bald aufhört zu regnen, sind wir gut durchgekommen.“ Ende des Regens ist in etwa 30 Minuten vorhergesagt.
Update, 14.41 Uhr - Lage an der Traun entspannt sich langsam
Nach Angaben einer Reporterin vor Ort ist der Pegel an der Traun auf Höhe des Viadukts bereits wieder um circa 0,5 Meter gesunken.
Fotos vom Hochwasser der Traun am Viadukt




Update, 14.34 Uhr - Sperrung zwischen Kirchdorf und Neubeuern
Nach Angaben der Polizei ist die Straße zwischen dem Raublinger Ortsteil Kirchdorf und Neubeuern wegen des Hochwassers gesperrt.
Update, 14.31 Uhr - Lage in Stadt Rosenheim ruhig
In der Stadt Rosenheim ist es laut eines Sprechers weiterhin ruhig. Es hat nur vereinzelte Einsätze gegeben. Indes steigt das Wasser an der Mangfallkanalbrücke weiter.
VPI Rosenheim in Raubling meldet eine auffällige Stelle: A93 Richtung Kufstein: Die Ausfahrt Brannenburg ist für Lkw wegen Hochwassers nicht mehr zu benutzen.
Update, 14.06 Uhr - Unwetterzug Inntal nach Raubling alarmiert
In Raubling im Landkreis Rosenheim wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr eine örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Zudem wurde der Unwetterzug Inntal alarmiert - dabei handelt es sich um einen Verband von circa acht Feuerwehren, die nun auch nach Raubling fahren.
Update, 13.50 Uhr - Ruhpoldinger Feuerwehr bereits 14 Mal im Einsatz
Seit 0.09 Uhr hat die Feuerwehr Ruhpolding bis 13.15 Uhr bereits 14 Unwetter-Einsätze bearbeitet. Anhaltende Regenfälle haben erhebliche Schäden verursacht, darunter umgestürzte Bäume, was zur Sperrung der Bundesstraße 305 Richtung Reit im Winkl führte. Räumungsarbeiten wurden wegen der extremen Gefahrenlage vorübergehend eingestellt.
Behörden und Firmen arbeiten daran, die Straße wieder befahrbar zu machen, wobei die Sicherheit der Einsatzkräfte oberste Priorität hat. Die Bevölkerung wird gebeten, alternative Routen zu nutzen und sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte zu halten.
Update, 13.41 Uhr – Straßen in der Region überflutet
Die Situation an den Gewässern (Steinbach in Nußdorf und die beiden Bäche in Flintsbach) in beiden Gemeinden ist unverändert. Auch an der Burgruine ist nichts zu sehen. Der Pegel am Nußdorfer Steinbach ist weiterhin leicht sinkend von 99 cm auf 96 cm um 13.15 Uhr. Die Feuerwehr Flintsbach und Fischbach sind gerade mit ihrer Hochleistungspumpe in Richtung Rosenheim (grob) ausgerückt.
Bei Grabenstätt ist eine Straße Richtung Grassau bereits überflutet worden. Das Gelände vor der Ölbergkapelle in Sachrang ist komplett überflutet. Die Straße zur Kapelle ist z. T. vom „neuen“ Bach weggerissen.
Regen und Hochwasser in Südbayern: Impressionen aus der Region




Update, 13.31 Uhr – Einschränkungen und Behinderungen im Mangfalltal
Auch im Mangfalltal kommt es aufgrund des Starkregens mittlerweile zu ersten Einschränkungen und Behinderungen. Dort stehen am Samstagmittag (14. September) nicht nur einige Wiesen und Ackerflächen unter Wasser. Auch Straßen wurden bereits wegen Überflutungen gesperrt, wie OVB-Fotograf Matthias Riediger berichtet. In Wasserburg entspannt sich die Lage indes etwas, der Regen lässt hier bereits leicht nach.
So ist die Straße bei Eulenau in Richtung Bad Feilnbach aufgrund der Wassermassen derzeit nicht passierbar. In Feldolling hatte die Mangfall gegen 12 Uhr mit einem Stand von 150 Zentimetern die Meldestufe 1 erreicht, um 13 Uhr wurden dort 161 Zentimeter erreicht. Laut Vorhersage des Hochwassernachrichtendienstes Bayern könnte die Mangfall bei Feldolling gegen 15 Uhr bereits Meldestufe 2 und damit einen Stand von 200 Zentimetern erreichen.
Das Gelände vor der Ölbergkapelle in Sachrang ist komplett überflutet. Die Straße zur Kapelle ist z. T. vom „neuen“ Bach weggerissen.
Update, 13.22 Uhr – Dauerregen: Erhöhte Wachsamkeit im Landkreis Rosenheim
Der anhaltende Dauerregen führt im Landkreis Rosenheim zu kleineren Überflutungen. Im Landratsamt Rosenheim hat sich ein Kernteam der Führungsgruppe Katastrophenschutz formiert, um die Lage zu überwachen. Im Verkehrszentrum im Aicherpark wurde eine Örtliche Einsatzleitung eingerichtet, um schnell reagieren zu können.
Von den größeren Flüssen Inn, Mangfall und Prien werden keine größeren Probleme gemeldet. Kleinere Überflutungen betreffen vor allem das Inntal, insbesondere die Gemeinden Kiefersfelden, Brannenburg, Oberaudorf und Raubling, wo erste Pumpen im Einsatz sind. Die Feuerwehr ist derzeit an 40 Stellen vor Ort (Stand: 13 Uhr). Die Prognosen erwarten den Regenschwerpunkt bis Mittag und eine Trockenphase bis morgen Mittag.
Update, 13.12 Uhr – Die Lage im Chiemgau
In Achenmühle und Thansau ist derzeit laut KBR Richard Schrank noch ruhig, Feuerwehren sind in Bereitschaft, 1000de Sandsäcke liegen gefüllt bereit. Am schlimmsten derzeit Raubling und Kiefersfelden, Inntal generell wegen Nebenflüssen und -bächen gefährdet. Es sind schon Pumpen im Einsatz und die Sandsackbarrieren werden aufgebaut. Heftiger Regen noch bis 15 Uhr, dann nachlassend und über Nacht trocken. Bisher noch kein „Unwetterverband“ aus anderen Teilen des Landkreises in den Süden unterwegs.
Trotz andauerndem Regen: „Die Lage im Landkreis Traunstein ist weiterhin relativ entpannt.“ Hubert Hobmaier vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein rät dennoch zur Vorsicht. Heute seien bereits 60 Feierwehreinsätze im Traunsteiner Landkreis nötig gewesen. Schwerpunktgebiet war, wie vorausgesagt, der Süden des Landkreises zwischen Ruhpolding und Siegsdorf. Hier seien einige Keller übergelaufen. Auch sollten die Bürger weiterhin mit Straßensperren rechnen, da auch kleinere Bäche stark anschwellen und an einigen Stellen Straßenbereiche überfluten könnten. Die Bundesstraße 305 zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl sei derzeit noch gesperrt. Durch große Schneemengen sind dort, so Hobmaier, einige Bäume durch die Schneelast auf die Straße gekippt. Derzeit arbeiten die Einsatzkräfte vor Ort daran, die Straße wieder befahrbar zu machen.
Nach derzeitigem Stand (12.30 Uhr) ginge die Einsatzleitung nicht davon aus, dass es im Landkreis zu dramatischen Hochwasserlagen kommt: „Wir richten uns nach den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes. Derzeit rechnen wir nicht mit einem Geschehen, dass einen Katastrophenfall auslöst.“ Trotzdem habe man seit heute Morgen die Feuerwehrführungsstelle Achen in Rottau eingerichtet, um zusätzlich zur integrierten Leitstelle in Traunstein Notrufe noch besser koordinieren zu können. Hobmaier rät: „Wenn möglich sollte man heute zu Hause bleiben, unnötige Fahren nicht antreten und Fließgewässer vermeiden.“
Update, 13.02 Uhr – So gehts in der Region heute weiter
Der Regen hält den Rest des Tages besonders entlang der Alpen weiterhin an. Lässt aber dann vorerst dann auch nach und nach auch seine Pausen. Dennoch sind bis jetzt 24-stündig sehr große Niederschlagsmengen zusammengekommen. Damit ist weitaus mehr gefallen als zum Teil die Berechnungen uns noch gezeigt haben.
Und auf diesen Mengen kommen bis heute Abend nochmal verbreitet „einiges“ an Litern hinzu. Somit spitzt sich vielerorts eine Hochwasserlage weiterhin an, besonders ist hier Rosenheim, Traunstein und besonders das Berchtesgadener Land zu erwähnen. Dort haben bereits einige Flüsse die Meldestufe 1 überschritten. Ein weiterer Anstieg der Pegel bleibt uns also nicht erspart. Meldestufe 3 sollte in einigen Bächen und Flüssen erreichbar sein. Auch die Gefahr von Muren und Lawinen in und an den Bergen nimmt zu.
Wie geht’s weiter:
Gegen Abend lässt auch entlang der Alpen der Regen endlich etwas nach. Am Sonntag, dann ist erstmal Schluss mit dem Niederschlag, allerdings kommt er gegen Nachmittag von Osten zu uns zurück und erneut setzt dabei zum Teil kräftiger Niederschlag ein. Der Wind bleibt auch dabei weiterhin unangenehm, und weht uns zum Teil recht lebhaft um die Ohren. Und mit dem heranziehenden Niederschlag steigt auch die Schneefallgrenze wieder an, was also die Gefahr vor weiteren Überflutungen und Hochwasser triggern könnte. Eine besondere Achtung ist nochmal für den Montag erforderlich. Einige Modelle berechnen bis Montag früh dann nochmals um die 100l/m² obendrauf. Was das Gefährliche an diese Vb-Lagen ist, diese können auch erheblich höher ausfallen. Die Schneefallgrenze steigt dabei auf bis zu über 2000 m wohl an. Was nochmals mehr Wasser für Überschwemmungen und angespannter Hochwasserlage aktiviert.
Update, 12.45 Uhr – Schneekettenpflicht und Zugausfälle im Chiemgau
Wegen der Schneefälle in den Alpen gilt Vorsicht auf den Straßen. Auf der Bundesstraße 307 bei Bayrischzell herrscht aktuell Schneekettenpflicht. Die Pässe sind der Polizei zufolge inzwischen geräumt und wieder frei befahrbar. Teilweise kommt es im Chiemgau laut Deutscher Bahn auch zu Beeinträchtigungen beim Zugverkehr.
RB 52 / ersatzloser Ausfall RB 27566 am 14.09.2024 zw. #Aschau (Chiemgau) (ab 12:24 Uhr) und #Prien am Chiemsee (an 12:38 Uhr) wegen Unwetterauswirkungen. Bitte nächstmögliche Verbindung nutzen. https://t.co/6c7rBmCvpp
— Südostbayernbahn (@sobinfo) September 14, 2024
Trotz der starken Regenfälle bleibt die Hochwasserlage im westlichen Chiemgau aktuell weitgehend unter Kontrolle. Wie Roman Tröger, der Sprecher der Feuerwehr Bernau, berichtet, verzeichnete die Gemeinde bisher nur einen einzigen Einsatz. „Die Kollegen aus Hittenkirchen hatten einen Wassereintritt im Keller, ansonsten ist die Lage bei uns sehr ruhig“, so Tröger.
Um dennoch auf mögliche Hochwasser vorbereitet zu sein, füllt die Feuerwehr vorsorglich Sandsäcke, die bei Bedarf an die Bevölkerung ausgegeben werden. Anfragen dafür sollen an die Gemeinde oder die Feuerwehr gestellt werden. Bislang haben 15 Bürger der Gemeinde Bernau Sandsäcke angefordert, allerdings handelte es sich bisher nicht um größere Notfälle. „Einen richtigen Einsatz hatten wir bis jetzt noch keinen“, stellt Tröger klar.
Die Pegel der Gewässer in der Region steigen jedoch kontinuierlich an. „Wir sind aktuell bei knapp 1,90 Meter an der Bernauer Aache“, erklärt Tröger. Zwar liege dieser Wert noch unter dem Höchststand von 2,33 Metern, der beim letzten Hochwasser im Jahr 2020 gemessen wurde, doch die Feuerwehr beobachtet die Situation aufmerksam. Ein entscheidender Faktor, der die Lage momentan entspannt, ist der noch nicht geschmolzene Schnee in den Bergen. „Unser großes Glück ist der Schnee. Alles, was an Schnee in den Bergen liegt, kommt nicht als Wasser ins Tal“, so Tröger.
Der Feuerwehrsprecher betont, dass die Gefahr eines plötzlichen Anstiegs der Pegel durch Schmelzwasser in den kommenden Tagen besteht, bleibt jedoch gelassen. „Das verschafft uns den großen Vorteil, dass das Wasser zeitversetzt kommt, wenn der Regen nachlässt“, erläutert er. Auch landkreisweit sei die Lage unter Kontrolle: „Wir reden aktuell von 35 bis 40 Einsätzen im gesamten Landkreis Rosenheim.“
Update, 12.33 Uhr – Almabtrieb am Brünnstein
Almabtrieb vom Brünnstein bei heftigem Schneefall. Im Brünnsteingebiet liegt die Schneehöhe bei über 50 Zentimeter. Der schwere Schnee lässt Bäume einstürzen. Große Gefahr in den höheren Lagen.
In Oberaudorf tritt der Röthenbach über die Ufer und es bildet sich nahe dem Feuerwehrhaus eine weitläufige Seenlandschaft.
Update, 12.22 Uhr – Im Talkessel ist die Lage noch ruhig
Im Berchtesgadener Talkessel ist die Lage momentan noch ruhig. Sowohl die Feuerwehren in Marktschellenberg als auch in Bischofswiesen waren noch nicht gefordert. Die Berchtesgadener Kollegen mussten bereits zu wenigen kleineren Einsätzen wegen vollgelaufener Keller ausrücken.
„Es hilft sehr, dass die Schneefallgrenze bei 800 Metern liegt“, betont ein Sprecher der Berchtesgadener Feuerwehr. Allerdings gab es bereits in der Nacht zwischen dem Bereich Buchenhöhe und Oberau einen Murenabgang. Die Straße „In der Resten“ ist immer noch gesperrt, weil laut Feuerwehr immer wieder Erde und Geröll nach unten rutschen.
Update, 12.12 Uhr – Die Sur kommt „schnell und stark“
Die Sur kommt laut Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Surheim, Harald Langwieder, gerade „schnell und stark“. Die Surheimer Feuerwehr hat Alarmbereitschaft erstellt. Derzeit werden neuralgische Punkte angefahren (Gasthaus Lederer, Surarena). Zudem wird der Keller eines Betriebs geräumt, in dem sich kostspieliges Material befindet. Die Bauern müssen ihre Rinder aus der Au weg bringen, da die Salzach über die Ufer treten könnte. Fotos sind von der Sur beim Gasthaus Lederer in Surheim. Die Sur hat sich hier inzwischen eine „Abkürzung“ von der eigentlichen Schleife gesucht.
Update, 12.02 Uhr – Pegel der Mangfall steigt
Im Mangfalltal ist die Lage trotz des Dauerregens noch ruhig. Allerdings hat der Pegel der Mangfall bei Feldolling bei Feldkirchen-Westerham am Samstag (14. September) um 11.30 Uhr eine Höhe von 144 Zentimeter erreicht und steht damit nur noch sechs Zentimeter unter der Meldestufe 1. Aufgrund der Wetterlage wurde die Abkehr des Goldbachs in Feldkirchen-Westerham, die fürs Wochenende 14./15. September angesetzt war, verschoben.
Nach Angaben der Gemeinde soll über einen neuen Termin am Montag (16. September) beraten werden. Die Stadt Kolbermoor hatte bereits am Freitag (13. September) für etwaige Hochwasserszenarien Vorsorge getroffen und Hochwasserschutz-Einrichtungen entlang der Mangfall installiert.
Update, 11.55 Uhr – Murenabgang in Kiefersfelden
Kein entspanntes Wochenende für die Freiwillige Feuerwehr Kiefersfeldens, denn aufgrund des andauernden Starkregens dröhnten schon am Samstag frühmorgens um 8.12 Uhr erstmals die Alarmsirenen. Der Einsatz führte in den Sonnenweg, wo mit Sandsäcken eine Barriere vor einem Wohnhaus errichtet wurde, das vom drängenden Hochwasser bedroht war. Zugleich wurden Sickerschächte freigelegt, damit das Regenwasser gesichert ablaufen konnte. Mit drei Einsatzfahrzeugen und 15 engagierten Blauröcken konnte Schlimmeres verhindert werden.
Doch die Ruhe hielt nur kurz, denn unmittelbar danach schrillten bereits wieder alle Alarmglocken. Diesmal in der Schöffauer Straße, wo auf dem steilen Hang zum Nußlberg-Aufgang sich der bis dahin eher betulich dahinfließende Wasserfall in einen bedrohlichen Sturzbach verwandelt hatte und bereits die unmittelbar vorbeiführende Straße mit einem „Geschiebe-Abgang“, so die Fachterminologie, unpassierbar gemacht hatte. Zugleich drohte das Hochwasser auf die naheliegenden Wohnhäuser mit Ferienwohnungen überzugreifen. Die Feuerwehr sicherte zunächst die bedrohten Häuser mit der Aufstellung einer Boxwall, um das gefährlich nahekommende Wasser umzuleiten. Mit dieser relativ neuen Methode, die ein Sandsacksystem ersetzt, war es möglich, die bewohnten Häuser schnell und effektiv zu schützen, da bauliche Maßnahmen nicht sofort umsetzbar waren. Die konnten erst später in Angriff genommen werden. So baggerte ein Schaufelbagger einen weiteren Abfluss für das Hochwasser frei und danach kamen die Mitarbeiter des Bauhofs zum Einsatz, die wieder die Straßendurchfahrt gewährleisten mussten.
Für Kommandant Kilian Hager, der in der Zentrale die Einsätze leitete, waren es „bisher keine besonderen Herausforderungen“. Mit rund 30 weiteren Floriansjüngern gewährleistete er an diesem brisanten Morgen vor Ort die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, die auch damit beschäftigt war, vom nahen Zementwerk weitere Sandsäcke zu holen, „damit wir für alle Eventualitäten gerüstet sind“ so der Einsatzleiter vorausschauend.
Nach dem Murenabgang in der Schöffauer Straße (Höhe Nußlberg) waren die Einsatzkräfte nach den ersten Sicherungsmaßnahmen weiter mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
Wegen des Hochwassers mussten bereits einige Unterführungen gesperrt werden, wie hier die Straße zum Hödenauer See. Auch im Ortsmittelpunkt, wo die Rosenheimer-/Kufsteiner Straße den Kieferbach überquert, ist Vorsicht geboten, denn die brodelnden Wassermassen des Kieferbachs kommen den anliegenden Wohnhäusern bedrohlich nahe.
Update, 11.35 Uhr – Einsätze im Wasserburger Land
In Wasserburg ist die Hochwasser-Situation weiterhin ruhig (Stand: 14. September). Der Wasserstand ist laut Hochwassernachrichtendienst Bayern noch unter der Meldestufe I. Laut dem 2-Tage-Trend könnte er in der Nacht auf Sonntag (15. September) die Meldestufe I erreichen.
Wie berichtet, hat die Stadt dafür aber vorgesorgt. Sollte es zu Problemen kommen, greife der Hochwassereinsatzplan der Kommune, so die Leiterin des Ordnungsamts, Claudia Einberger. Auch die Feuerwehr Wasserburg habe die ersten Vorkehrungen für dieses Wochenende getroffen, erklärte Erster Kommandant Timo Paul. Jedoch gibt es durch den Dauerregen zahlreiche Überschwemmungen im Altlandkreis, unter anderem in Eiselfing und Schonstett. Die Feuerwehr Aham musste am Samstagvormittag (14. September) eine überflutete Brücke an der Osenahamer Straße komplett sperren und in Bachmehring trat der Schwarzmoosbach über die Ufer. Die Floriansjünger mussten daher Teile des Naturlehrpfads für Fußgänger und Radfahrer sperren. In Schonstett war die Feuerwehr ebenfalls wegen Überschwemmungen gefordert. Hier ist beispielsweise die Kreisstraße RO35 auf mehr als einem Kilometer Länge gesperrt und eine Verkehrsumleitung erforderlich, teilt die Feuerwehr Bachmehring mit.
An der Traun in Kreis Traunstein wurden derweil schon einige Wege in unmittelbarer Nähe des Flusses gesperrt.
Update, 11.25 Uhr – Die Lage im Landkreis Altötting
Im Landkreis Altötting wird aktuell mit kleinere Ausuferungen, besonders bei Flüssen wie der Salzach und dem Inn getechnet. Aktuell geht das Wasserwirtschaftsamt Traunstein davon aus, dass die Salzach in den späten Abendstunden die Meldestufe 1 erreicht. Auch beim Inn ist von steigenden Pegeln auszugehen und mit einer möglichen Überschreitung der Meldestufe 2.
Bis in den Sonntag hinein wird mit anhaltenden und teils ergiebigen Regenfällen gerechnet und das Wasserwirtschaftsamt warnt, dass auch kleinere Fließgewässer ohne Meldepegel stark ansteigen können.Foto von der neuen Brücke auf die Salzach. Die Salzach soll am späten Abend Meldestufe 1 erreichen. Anwohner im österreichischen Hochburg-Ach dürften demnach bang auf die Pegel blicken.
Update, 11.13 Uhr – Feuerwehr Bad Reichenhall im Dauereinsatz
In Bad Reichenhall befindet sich die Feuerwehr einem Sprecher zufolge seit 7 Uhr im Dauereinsatz. Die Saalach wird immer voller, kleinere Bäche laufen bereits über. Einen größeren Einsatz gab es im Ortsteil Karlstein, dort mussten Gärten und Häuser mit Sandsäcken geschützt werden.
In einzelnen Häusern sind die Bewohner bereits damit beschäftigt, das Wasser aus den Kellern zu bekommen. Immer wieder sind Bagger und Traktoren zu sehen, die Sandsäcke durch den Ortsteil fahren. Mit Schildern wird der Verkehr vor Hochwasser gewarnt.
Update, 11.02 Uhr – Meldegrenzen an Salzach und Saalach erreicht
Der anhaltende Regen hat zu einem Ansteigen der Pegelstände von Salzach und Saalach geführt. „Der Regen wird im Großraum Salzburg gegen 17 Uhr nachlassen”, so Barbara Staudinger vom Hydrologischen Dienst des Landes Salzburg. Die Kraftwerke entlang der Salzach und Saalach haben ihre Wehren geöffnet, sodass das Wasser ohne Stromerzeugung durchfließt.
Die Salzach hat im Stadtgebiet Salzburg die Meldegrenze von 3,80 Meter bei der Nonntaler Brücke überschritten, erreichte aber den Scheitel mit 4,57 Meter und liegt aktuell bei 4,05 Meter, Tendenz fallend. Ein Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes ist derzeit nicht notwendig.
„Gesperrt sind allerdings die Radunterführungen entlang der Salzach im Stadtgebiet.” Am Pegel Oberndorf hat die Salzach die Meldestufe von 4 Meter kurz überschritten und liegt derzeit bei 3,96 Meter. Der Wasserstand wird in den nächsten Stunden noch einmal knapp über 4 Meter steigen und dann wieder abfallen.
Der aktuelle Wasserstand der Saalach liegt bei 3,73 Meter und wird in den nächsten Stunden auf knapp über 4 Meter ansteigen. Bei weiter anhaltendem Regen könnte der Wasserstand auf 4,30 bis maximal 4,50 Meter steigen, „also alles unterhalb der Hochwasser-Warnstufe”. In der Nacht auf Sonntag (15. September) wird eine Entspannung durch eine Niederschlagspause erwartet.
Update, 10.47 Uhr – Offizielle Hochwasserwarnung in fast gesamter Region
Bis in den Sonntag hinein kommt es zu anhaltenden und zum Teil ergiebigen Niederschlägen. Dadurch kommt es im gesamten Einzugsgebiet des Inn zu steigenden Wasserständen. Somit wurde für jeden Landkreis der Region eine Warnung vor Hochwasser ausgegeben, bis auf den Landkreis Mühldorf.
Nach derzeitigem Kenntnisstand ist in den späten Abendstunden an der Salzach am Pegel Burghausen mit dem Erreichen der Meldestufe 1 zu rechnen. Auch am Inn ist am Pegel Eschelbach mit steigenden Wasserständen zu rechnen.
Update, 10.35 Uhr – Alarm in Kiefersfelden
Wie der Unwetterservice Südostoberbayern mitteilt, soll in Kiefersfelden Alarm ausgelöst worden sein. „Die Bürger werden gebeten, in Ihren Häusern zu bleiben, mehrere Straßen und Keller sind überflutet. Die Feuerwehr hat einen Vollalarm ausgelöst“, heißt es.
Update, 10.28 Uhr – Aschau informiert zur Hochwasserlage
Aktuell ist die Grund- u. Oberflächenwasser-Situation im gesamten Gemeindegebiet Aschau im Chiemgau angespannt. „Feuerwehren, Bauhof und Hilfskräfte sind im Einsatz. Bürgerinnen und Bürger, die Sandsäcke benötigen, können diese am Bauhof Aschau und Sachrang abholen“ teilt erster Bürgermeister Simon Frank mit.
Update, 10.07 Uhr – Erste Stimmen aus der Region
Eine Anwohnerin vor Ort in Rosenheim: „Wir sind noch nicht besorgt, weil wir das Graffiti (Mangfallbrücke) noch sehen. Auch der Weg unter der Brücke ist noch nicht überflutet. Wir warten ab, wie sich die Pegel noch verändern.“
Matthias Bernhardt, Bürgermeister von Oberaudorf: „Der gemeindliche Wertstoffhof bleibt heute wegen Hochwasser geschlossen. Die Mitarbeiter befinden sich großteils im Einsatz. Wir bitten die Umstände zu entschuldigen.“
Tobias Hafner, Leiter von Wasserwirtschaftsamt: „Für heute erwarten wir in unserer Region nicht die ganz schweren Ereignisse. Die Meldestufe geht eher im Landkreis Miesbach hoch.“
Update, 10 Uhr – In Rosenheim noch kein Alarm - Einsätze im Salzburger Land
Laut Pressesprecher der Stadt Rosenheim gestaltet sich die Lage bisher relativ ruhig. Gleiches bestätigt das THW gegenüber rosenheim24.de. In Kirchdorf wurde gegen 9.45 Uhr eine mobile Pumpe gestartet.
Das Landesfeuerwehrkommando Salzburg hatte bis Samstagvormittag eine Reihe von kleineren Einsätzen zu bewältigen – bis jetzt ist man mit einem blauen Auge davongekommen. Das Entfernen von Bäumen von Straßen, das Auspumpen von überfluteten Kellern, der Aufbau von Hochwasserschutzeinrichtungen, aber auch das Befreien von Fahrzeugen von Schneemassen waren die Aufgaben der freiwilligen Feuerwehrleute. Die Rede ist hier von knapp über 70 Einsätzen.
Update, 9.40 Uhr – Zahlreiche Einsätze in Niederösterreich
Die Schneefallgrenze sinkt, erste Straßen in Bayern sind überflutet: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet vorerst kein Nachlassen von Dauerregen und Schnee im Freistaat und spricht eine Unwetterwarnung aus. Außerdem werde es teilweise auch windig und stürmisch. Ab Samstagnachmittag könne sich die Lage entspannen, der Regen ziehe aber erst am Mittwoch (18. September) ab. Die Bergregion kommt bisher glimpflicher davon als erwartet – dank des Schnees in den Bergen. Dies wiederum hat aber womöglich eine zweite Hochwasserwelle zur Folge. Nachdem sich die Lage am Sonntag (15. September) etwas entspannt, kommt dann die Schneeschmelze aus den Bergen mit weiterem Regen am Dienstag.
In Niederösterreich rund um die Landeshauptstadt Wien rückten die Retter in der Nacht 160 Mal aus, wie der Sprecher des Landeskommandos berichtete. An mehreren Gewässern steigen wegen des anhaltenden Regens die Pegelstände. An der Donau wird ein Hochwasser erwartet, wie es im langjährigen Mittel nur alle 30 Jahre vorkommt. So wurde etwa in der Wachau der mobile Hochwasserschutz aufgebaut.
Update, 9.17 Uhr – Große Überflutungsgefahr in der Region
Nicht wie zuerst angenommen kommt es im Berchtesgadener Land und ich Chiemgau zu den ergiebigsten Regenfällen. Nach weiteren Berechnungen von Experten soll sich das Unwetter und der Dauerregen in das Flachland im Norden Rosenheims absetzten (hier rot eingefärbt). Dabei muss mit einer hohen Gefahr vor Überflutungen gerechnet werden. Die Landkreise Rosenheim, Mühldorf und Altötting sind dabei besonders betroffen. Im Chiemgau und Berchtesgadener Land gilt eine Warnung vor mäßiger Überflutungsgefahr. In Ruhpolding soll es demnach in der Nacht knapp 160 Liter pro Quadratmeter geregnet haben.
Es können gebietsweise Straßen und vereinzelt auch tiefer gelegene Ortschaften überflutet werden und hier ebenso Keller volllaufen. Bäche sowie kleinere Flüsse können stark anschwellen und Hochwasser führen. Im Gebirge sind vereinzelt Erdrutsche möglich. Auch größere Flüsse im Einzugsgebiet der Regenfälle können in der Folge stark erhöhte Wasserstände führen.
Update, 9.08 Uhr – B305 wegen Schneefall gesperrt
Wie bayerninfo.de berichtet, ist die B305 zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding komplett gesperrt. Hier befinden sich Bäume und Schnee auf der Fahrbahn.
Update, 9 Uhr – Über 100 Liter Regen in Teilen der Region
Es sind bis jetzt in der Region in den letzten 24 Stunden schon teilweise mehr als 100 Liter Regen gefallen. Und da kommt noch viel mehr nach. Die Pegel werden allesamt steigen, in den nächsten Tagen. Es wird auch schon heute teils Meldestufe 1 oder 2 erreicht.
Nach der kurzen Verschnaufpause am Sonntag/Montag ist aber nach momentanem Kenntnisstand am Dienstag nochmal eine 2. Welle möglich, die die Werte der ersten Welle erreichen oder sogar übertreffen könnte.
Update, 8.42 Uhr – Mangfall in Rosenheim erreicht Meldestufe 1
In der Nacht haben die Pegel des Regens in der Oberpfalz und dessen Zuflüsse bereits zum Teil schon Meldestufe 2 überschritten. In unserem Gebiet geben sich auf der Karte des HND nur Traun und Sur in gelbem Gewand (Meldestufe 1).
Soeben hat auch die Mangfall in Rosenheim die Meldestufe 1 erreicht. Wenn man nach den Prognosen des deutschen ICON -Modells geht, dann könnte am Dienstag (17. September) die Premiere für den neuen Flutpolder in Feldolling sein. In der Region dürften wohl alle fließenden Gewässer einer Hochwassergefahr ausgesetzt sein. Prognosen verschiedener Wettermodelle berechnen einen Scheitelpunkt erst für den Dienstag.
Update, 8.15 Uhr – Warnung vor Dauerregen für Kreis Altötting
Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 40 bis 70 l/m² tritt weiterhin in der Region ergiebiger Dauerregen auf. Dabei werden nochmals Niederschlagsmengen um 30 l/m² erwartet. Der DWD hat am Samstagmorgen jetzt auch eine Amtliche Warnung vor Dauerregen für den Landkreis Altötting herausgegeben.
Handlungsempfehlungen bei Unwetter:
- Überflutete und gefährdete Abschnitte meiden
- Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen
- Ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen
- Bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen
- Über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren
Update, 8 Uhr – Alarm in Tschechien – und bei uns wird es doch ernster als gedacht?
Starker Dauerregen hat an vielen Flüssen und Bächen in Tschechien zu Hochwasser-Alarm geführt. Die höchste Warnstufe 3 (“Gefährdung“) galt am Samstagmorgen an mehr als 25 Pegelstationen, etwa in Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) am Oberlauf der Elbe. Über das Wochenende wurde mit weiter steigenden Wasserständen gerechnet. Besonders starker Regen fiel im Altvatergebirge und im Riesengebirge, aber auch in Südböhmen und in Nordmähren.
Nach Angaben des tschechischen Wetterdienstes CHMU fielen in den am meisten betroffenen Regionen in den letzten 24 Stunden 100 bis 170 Millimeter Niederschlag.
In der Region gilt es weiterhin wachsam zu sein. Nachdem die Pegel in der Nacht stärker angestiegen sind, als prognostiziert, muss man gewarnt bleiben. Darf man den Prognosen glauben, so könnte die Voraussage für die Region Südost Oberbayern sogar zu milde ausgefallen sein. Hier gibt es den exklusiven Wetterbericht für die Region zum Nachlesen.
Erstmeldung:
Die Pegel der Gewässer in der Region steigen und damit auch das Bangen, wann der Regen endlich aufhört. Bereits am Donnerstag (12. September) wurde vom Deutschen Wetterdienst (DWD) eine amtliche Warnung vor Dauerregen für die Region ausgegeben (rosenheim24.de hatte darüber berichtet).
Der starke Dauerregen in der Nacht zum Samstag hat die Pegel der Flüsse in der Region anschwellen lassen. So haben zwei Flüsse in der Nacht die Meldestufe 1 überschritten. Wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern mitteilt, ist die Traun und die Sur über diese Stufe angestiegen. Dort kann es bereits stellenweise zu Ausuferungen kommen.
Am späten Freitagabend hat der Hochwassernachrichtendienst Bayern die Vorwarnung vor Hochwassergefahr in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein zu einer Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen hochgestuft. Die amtliche Warnung gilt ab sofort bis Samstagabend, 21 Uhr. Für den Kreis Rosenheim ist die amtliche Warnung schon länger aktiv. (vs/fgr)






















