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München/Landkreis – Winterliche Verhältnisse mitten im April: Blitzeis und Schnee haben am Wochenende in Bayern und der Region für zahlreiche Unfälle gesorgt. Die Retter waren quasi im Dauereinsatz – und erlebten auch einen dramatischen Sonntag (21. April).
Dramatisch klangen bereits erste Notrufe, die am (späteren) Vormittag von der A94 (München - Passau) bei der Leitstelle eingegangen waren. Die Anrufer meldeten Blitzeis-Bildung und verschiedene Unfälle, zunächst hauptsächlich zwischen den Anschlussstellen Dorfen und Schwindegg. rosenheim24.de hatte berichtet. Die Autobahn wurde kurzzeitig voll gesperrt, später wurde dann im weiteren Tagesverlauf im Abschnitt von Dorfen bis Altötting/Winhöring vor Glatteis-Gefahr gewarnt. Letztlich registrierte die Polizei „mehrere Unfälle in beiden Fahrtrichtungen“, darunter auch ein Überschlag eines Mercedes. Alle Beteiligten kamen Gott sei Dank mit dem Schrecken davon. Der Schaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.
Frontal-Crash mit Porsche auf B304
Am Mittag waren auf der B304 zwischen Edling und Forsting (Landkreis Rosenheim) auf Höhe Staudham ein Porsche und ein weiteres Fahrzeug während eines starken Graupelschauers frontal zusammengestoßen. rosenheim24.de hatte berichtet. Die Bundesstraße musste nach dem Unfall länger gesperrt werden. Der Porsche-Fahrer, ein 85-jähriger Mann aus Amerang, wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde von der Feuerwehr befreit und dann mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die beiden Insassen des anderen Wagens, eine Pfaffingerin (49) und ihre Tochter (9), wurden leicht verletzt.
Schwerer Unfall auf B304 zwischen Edling und Forsting am 21. April
Nahezu zeitgleich waren die Retter im Raum Wasserburg erneut gefordert. Auf der Straße zwischen Lehen und Rott am Inn war ein Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Auch darüber hatte rosenheim24.de berichtet. Der junge Edlinger (21), der alleine im Fahrzeug saß, erlitt schwere Verletzungen. Auch hier war ein Rettungshubschrauber im Einsatz und flog den jungen Mann in ein Krankenhaus.
Ganz schlimm war es dann am Nachmittag gegen 15 Uhr auf der A95 (München - Garmisch-Partenkirchen), als es auf Höhe der Anschlussstelle Murnau in Fahrtrichtung München zu einer Massenkarambolage mit insgesamt neun Fahrzeugen kam. Auch darüber hatte rosenheim24.de berichtet. Zum Unfallzeitpunkt war die Autobahn nach Polizeiangaben „schneebedeckt“. Elf Menschen wurden unterschiedlichen Grades verletzt, ein 54-jähriger Mann aus Ansbach (Mittelfranken), der mit einem blauen Kleinwagen die Karambolage wohl ausgelöst hatte, starb.
Laut Polizei war an dem Unfall auch ein 55-jähriger Mann aus Brannenburg (Landkreis Rosenheim) beteiligt. Ob und wie schwer der Brannenburger möglicherweise verletzt wurde, blieb unklar. Die Autobahn war nach der Massenkarambolage stundenlang (bis in die späten Abendstunden) gesperrt. Die Rettungskräfte waren mit einem gigantischen Aufgebot im Einsatz, darunter über 100 Feuerwehrler, mehrere Notärzte, 16 Rettungswagen, Polizei und ein Rettungshubschrauber. Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als 200.000 Euro.
Massenkarambolage auf A95 am 21. April fordert Todesopfer
Und in der Nacht auf Montag (22. April) krachte es ein weiteres Mal auf der A94, diesmal bei Obertaufkirchen (Landkreis Mühldorf). Wie die Polizei mitteilte, kollidierten dort kurz vor Mitternacht ein Audi und ein VW Caddy. Laut Polizei war der Audi mit „nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterähnlicher Witterung ins Schleudern“ geraten. Verletzt wurde zum Glück niemand, die Autobahn in Richtung München musste allerdings eineinhalb Stunden gesperrt werden.