Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Repräsentative Umfrage

Tempolimit, Verbrenner-Aus, E-Auto-Förderung: Die Meinung der Deutschen zu wichtigen Verkehrsthemen

Verkehrspolitische Themen polarisieren – und bis zur Bundestagswahl ist es nicht mehr lange hin. Eine aktuelle Umfrage zeigt, was die Wähler sich wünschen.

Für viele Menschen spielt Mobilität im Alltag eine entscheidende Rolle. Demnächst stehen die Bundestagswahlen an – und die Parteien haben teils höchst unterschiedliche Ansichten zu Verkehrsthemen wie Tempolimit, „Verbrenner-Aus“ und Kaufprämien für Elektroautos. Aber was wünschen sich die Bürger? Eine repräsentative Umfrage des Online-Portals Autoscout24 liefert dazu interessante Einblicke.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von unserem Partner 24auto.de.

Mehrheit für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Ein besonders kontrovers diskutiertes Thema ist das generelle Tempolimit, das so regelmäßig hochkocht wie wohl kein anderes verkehrspolitisches Thema. Die Gewerkschaft der Polizei forderte es zuletzt, insbesondere wegen der steigenden Anzahl von E-Autos auf den Straßen. Laut der Umfrage befürworten 53 Prozent der Teilnehmer ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen, während 40 Prozent dagegen sind. Bei der Frage nach der Anzahl der Tempo-30-Zonen in Deutschland sind die Meinungen fast ausgeglichen: 45 Prozent wünschen sich einen Rückbau von 30er-Zonen, 43 Prozent sind dagegen.

Sollten Senioren Fahrtauglichkeitsprüfungen absolvieren müssen?

Ebenso heiß diskutiert werden immer wieder medizinische Überprüfungen oder Fahrtauglichkeitstests für ältere Autofahrer. Hier zeigt die Umfrage ein klares Bild: 54 Prozent der Befragten sprechen sich für solche Tests aus, während nur 34 Prozent dagegen sind.

So lange ist das her? Diese 15 Autos feiern 2025 ein rundes Jubiläum

Die vierte Generation des BMW 5er
30 Jahre BMW 5er (E39): Mit einer Neuauflage des BMW 5ers (vierte Generation) konterte der Münchner Autobauer ab 1995 die gleichzeitig erneuerte Mercedes E-Klasse (W210). Die Touring-Version folgte im März 1997, das Sportmodell M5 im Herbst 1998. © BMW
Ein Toyota RAV4
30 Jahre Toyota RAV4: Mit dem Japaner feiert ein früher Vertreter des Kompakt-SUV Jubiläum. Zunächst wurde der RAV4 nur als Dreitürer angeboten – die fünftürige Version mit deutlich besserem Platzangebot wurde jedoch bald nachgeschoben. © Heritage Images/Imago
Ein Toyota MR2
40 Jahre Toyota MR2: Noch ein Japaner feiert Geburtstag. Der keilförmige Mittelmotorsportwagen mit Klappscheinwerfern wurde in Frankreich nur als MR bezeichnet. Weil sich „MR2“ dort ausgesprochen nach einem Fäkalwort anhört. © Toyota
Ein VW Polo der ersten Generation
50 Jahre Volkswagen Polo: Noch vor Ford Fiesta und Opel Corsa brachte der erste Polo den modernen deutschen Kleinwagen in Fahrt – dies allerdings als Parallelmodell zum Audi 50. © VW
Fahraufnahme eines Porsche 924
50 Jahre Porsche 924: Nachfolger des VW-Porsche 914 und Auftakt zu einer Serie erfolgreicher Sportwagen in Transaxle-Bauweise. Wegen seiner vom Volkswagen-Konzern stammenden Teile wurde er oftmals nicht als vollwertiger Porsche angesehen. Spötter bezeichneten das Modell auch als „Hausfrauenporsche“. © Porsche
Ein AMC Pacer
50 Jahre AMC Pacer: Das Design des kompakten Dreitürers darf vorsichtig wohl als „eigenwillig“ bezeichnet werden. Wegen der großen Glasflächen bekam er auch den Spitznamen „rollendes Aquarium“. Ein filmisches Denkmal wurde dem Wagen durch seine Rolle in der Komödie „Wayne‘s World“ (1992) gesetzt. © Dreamstime/Imago
Ein Mercedes W123
50 Jahre Mercedes 200 D bis 280 E (W123): Ein Bestseller mit dem Ruf fast unzerstörbarer Robustheit. Bis zum Januar 1986 liefen fast 2,7 Millionen Fahrzeuge der Baureihe vom Band. © Mercedes
EIn Opel Manta B
50 Jahre Opel Manta B: Nach nur fünf Jahren Bauzeit des Opel Manta A kam 1975 der Opel Manta B auf den Markt. Der hatte einen längeren Radstand und große Rechteck-Scheinwerfer. Das Foto zeigt ein Exemplar aus dem Jahr 1985. Kult-Status erlangte der Opel Manta B durch den Film „Manta, Manta“ (1991) mit Til Schweiger und Tina Ruland in den Hauptrollen. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Rallye-Opel-Ascona-B
50 Jahre Opel Ascona B: Und noch ein Opel feiert 2025 einen runden Geburtstag. Rallyechampion Walter Röhrl gewann mit der Mittelklasse-Limousine Opel Ascona B 1982 sogar die Fahrer-Weltmeisterschaft. © Opel
Ein BMW 3er der ersten Generation
50 Jahre BMW 3er (E21): Die kompakte Sportlimousine ersetzte ab 1975 die BMW 02-Typen und avancierte zur bis heute erfolgreichsten Modellreihe des Münchner Autobauers. Das Sportmodell M3 kommt aber erst 1986 mit der nächsten 3er-Generation (E30) auf den Markt. © BMW
Toyota Corolla der 3. Generation
50 Jahre Toyota Corolla (3. Generation): Im März 1975 kam die dritte Corolla-Generation in Deutschland auf den Markt. Mit dem 1,2-Liter-Motor (55 PS) kostete der Corolla damals ab 8.490 D-Mark. © Depositphotos/Imago
Ein Peugeot 403
70 Jahre Peugeot 403: Im Jahr 1955 wurde der Peugeot 403 erstmals in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt. Es war das erste Modell der Franzosen, dass sich mehr als eine Million mal verkaufte. Bekannt wurde die Cabrio-Version des 403 vor allem durch die 1970er-Jahre-Serie Columbo, in der der Hauptdarsteller (Peter Falk) einen solchen Wagen fuhr.  © Pond5 Images/Imago
Ein Fiat 600
70 Jahre Fiat 600: Auf dem Genfer Autosalon 1955 feiert der Fiat „Seicento“ Premiere – noch im selben Jahr startete die Prodktion. Die ersten Modelle – im Gegensatz zum Fahrzeug auf dem Foto – hatten noch sogenannte Selbstmördertüren, die hinten angeschlagen waren. © Depositphotos/Imago
Eine BMW Isetta
70 Jahre BMW Isetta: Im Jahr 1955 startete das Rollermobil BMW Isetta. Das ungewöhnliche Konzept mit der Fronttür ist heute Kult – und findet mit dem elektrischen Microlino sogar eine Art Neuauflage.  © Imagebroker/Imago
Ein Citroën DS
70 Jahre Citroën DS: Auf dem Pariser Salon 1955 feierte die futuristische Limousine ihre Weltpremiere – mit gigantischem Erfolg. Angeblich wurden am ersten Abend nach der Präsentation 12.000 Bestellungen aufgenommen, bis Messeende 80.000 Kaufverträge abgeschlossen. Der Spitzname des damals technisch herausragenden und außergewöhnlich designten Fahrzeugs lautete in Deutschland „die Göttin“. © DS

„Verbrenner-Aus“ ab 2035: Nur jede Vierte ist dafür, den Kurs beizubehalten

Eine klare Haltung haben die Befragten auch zum geplanten „Verbrenner-Aus“ ab 2035. 62 Prozent befürworte die Abschaffung, während lediglich 25 Prozent für eine Beibehaltung plädieren. Weniger Zustimmung gibt es für die Abschaffung der CO₂-Flottengrenzwerte: 52 Prozent sind dafür, während nur 24 Prozent der Meinung sind, dass Strafzahlungen für Autobauer bei Überschreitung der CO₂-Grenzwerte ein geeignetes Mittel zur Förderung der Energiewende darstellen.

Tempo 130 auf deutschen Autobahnen? Die Diskussion um diese Frage kocht regelmäßig wieder hoch. (Symbolbild)

Viel Zustimmung für Förderung von Elektroautos

Im Jahr 2024 erlebte die E-Mobilität in Deutschland einen Rückschlag – die Neuzulassungen von Elektroautos sanken im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel. Hauptursache war vermutlich die Abschaffung der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge. Einige Politiker setzen sich nun für die Wiedereinführung von Fördermaßnahmen ein. Dies könnte bei den Wählern auf Zustimmung stoßen, denn 55 Prozent der Befragten befürworten Kaufprämien oder Leasinganreize für Elektroautos, während 32 Prozent dagegen sind.

Führerschein soll für junge Menschen bezahlbar bleiben

Ein weiteres finanzielles Thema erzielte die höchste Zustimmung in der gesamten Umfrage: 90 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Führerschein für junge Menschen auch in Zukunft erschwinglich bleiben sollte. Wie dies konkret umgesetzt werden kann, ist jedoch unklar. Im letzten Jahr wurde unter anderem ein Vorschlag für Fahrstunden im Simulator diskutiert.

Rubriklistenbild: © Future Image/Imago

Kommentare