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Hilferuf der Hersteller
E-Auto-Absatz bricht EU-weit ein: Flottengrenzwerte in Gefahr, Autobauer schlagen Alarm
Die E-Auto-Verkäufe brechen ein und die EU-Flottengrenzwerte sind in Gefahr. Die Autobauer warnen vor Produktionskürzungen und Job-Streichungen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
Die E-Krise verschärft sich zunehmend: Seit Beginn des Jahres sinken die Verkaufszahlen in Deutschland kontinuierlich – im August gab es einen drastischen Rückgang der Neuzulassungen von Elektroautos um fast 70 Prozent. Auch auf europäischer Ebene sieht es düster aus: Im August sanken die Neuzulassungen von E-Autos im Vergleich zum Vorjahr von 165.204 auf 92.627 Fahrzeuge – ein Rückgang von etwa 44 Prozent. Insgesamt gingen die Neuzulassungen aller Antriebsarten in der Europäischen Union um 18,3 Prozent zurück. Der europäische Herstellerverband (ACEA) schlägt nun Alarm.
Autobauer wegen E-Auto-Krise alarmiert: Sie fordern „dringende Hilfsmaßnahmen“
Der ACEA bezeichnet den sinkenden Marktanteil von Elektroautos als ein „äußerst besorgniserregendes Signal“ für die Industrie und politische Entscheidungsträger. Daher fordert der Verband die EU auf, „dringende Hilfsmaßnahmen zu ergreifen“, bevor 2025 neue CO₂-Ziele für Pkw und Transporter in Kraft treten. Das Hauptproblem des Rückgangs der E-Auto-Verkäufe: Die Autohersteller riskieren, die EU-Flottengrenzwerte nicht einzuhalten zu können – was für die Hersteller zu Strafen in Milliardenhöhe führen könnte.
Von der Bildfläche verschwunden: Zehn große Automarken, die es nicht mehr gibt
Laut ACEA berücksichtigen die aktuellen EU-Vorschriften „nicht die tiefgreifenden Veränderungen des geopolitischen und wirtschaftlichen Klimas in den letzten Jahren“. Der Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen stellt derzeit eine große Herausforderung dar, und „die Bedenken hinsichtlich der Erreichung der CO₂-Emissionsreduktionsziele für Pkw und Lieferwagen bis 2025 nehmen zu“. Es mangele an Ladestationen und Wasserstofftankstellen, einem wettbewerbsfähigen Produktionsumfeld, erschwinglicher grüner Energie, Kauf- und Steueranreizen sowie einer sicheren Versorgung mit Rohstoffen, Wasserstoff und Batterien. Darüber hinaus sei die Akzeptanz der Verbraucher derzeit nicht ausreichend entwickelt. All dies könnte zu Produktionskürzungen und Stellenabbau in der Automobilbranche führen.
Der ACEA betont, dass es nun dringend notwendig sei, „sinnvolle Maßnahmen ergreifen, um den Abwärtstrend umzukehren“, die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie wiederherzustellen und strategische Schwachstellen zu beseitigen. Daher fordert der Verband die Europäische Kommission unter anderem auf, die für 2026 und 2027 geplante Überprüfung der CO₂-Regulierung für leichte und schwere Nutzfahrzeuge auf 2025 vorzuziehen. Die Industrie könne es sich nicht leisten, so lange zu warten.