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„Wir sind bereit“

Volkswagen und bezahlbare E-Autos: Kleines SUV im Anflug - News auch zum VW ID.1

Elektroauto-Produktion bei Volkswagen: Das Portfolio wächst in den kommenden Jahren nach unten
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Elektroauto-Produktion bei Volkswagen: Das Portfolio wächst in den kommenden Jahren nach unten.

VW hinkt bei günstigen Elektroautos hinter der Konkurrenz her. Doch es tut sich etwas: Die erfolgreiche Tochter Skoda bringt ein kleines SUV, auch vom ID.1 gibt es News.

Wolfsburg/München - Während die E-Mobilität in Deutschland aufgrund diverser Ursachen stagniert, bringen Autohersteller zunehmend auch günstige Elektroautos auf den Markt. Renault mit der Tochter Dacia ist ein Beispiel, auch von Stellantis (u. a. Peugeot, Citroën) kommen bezahlbare Stromer für teilweise unter 25.000 Euro.

Doch mittlerweile sind auch bei Volkswagen längst die Stellschrauben auf eine Erweiterung des Portfolios gestellt, das neben teureren E-Modellen auch günstigere Angebote aus dem Mini- und Kleinwagensegment umfasst. Das betrifft freilich nicht nur die Muttermarke aus Wolfsburg:

VW-Tochter Skoda präsentiert günstiges Elektro-SUV - Chef nimmt Stellung zu China

Auch Skoda plant, mit einem vollelektrischen kleinen SUV im E-Auto-Einstiegssegment mitzuhalten. Dabei hat die tschechische VW-Tochter jüngst konkrete Infos bekanntgegeben: Wie bei VW wird 2025 auch ein Modell von Skoda Weltpremiere feiern - mit der Bezeichnung Skoda Epiq und zu Preisen ab etwa 25.000 Euro erhältlich. Dabei handelt es sich um ein ähnliches Fahrzeug wie der bei Volkswagen geplante VW ID.2all - jedoch mit einem völlig anderen Design, ließ Skoda-Chef Klaus Zellmer bei einer Veranstaltung in Prag wissen. „Geräumig und kompakt“ soll das Skoda-Elektroauto sein, dazu ein Fahrzeug mit erhöhter SUV-Optik.

Bei dem Event äußerte sich Zellmer auch zur vermeintlichen Bedrohung durch die chinesische Konkurrenz: „Wir sind bereit für den Wettbewerb“, so der Skoda-CEO. Die Tochtermarke biete ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und könne sich auf ein erfahrenes Händlernetz stützen. Außerdem handele es sich für VW und Co. um keine unbekannte Situation: In der Vergangenheit haben bereits japanische und koreanische Autobauer den europäischen Markt erreicht, ohne gravierende Auswirkungen für Volkswagen und Co.

Derweil malt der deutsche „Autopapst“ bezüglich E-Autos ein kryptisches Bild an die Wand:

Ohnehin befindet sich Skoda auf einem guten Weg: 2023 lieferte man laut eigenen Angaben weltweit 866.800 Autos aus. Das bedeutet gegenüber dem Jahr zuvor einen Anstieg von 18,5 Prozent - trotz des Rückzugs aus Russland. Die Umsatzrendite betrug derweil mit 6,7 Prozent mehr als das Doppelte.

VW und günstige Elektroautos: Nach dem Doppelschlag kommt der ID.1

Nachdem bei Volkswagen die beiden Elektroautos VW ID.2 und Skoda Epiq im Kleinwagensegment gelauncht wurden, steht das nächste Highlight an: der VW ID.1, als legitimer Nachfolger des VW e-Up. Im Zuge dessen plant Deutschlands größter Autohersteller ein günstiges Elektroauto für unter 20.000 Euro. Bei der digitalen Jahrespressekonferenz von Volkswagen erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer: „Der Arbeitstitel ist ID.1 und das Fahrzeug für 2027 geplant.“ Mit dem Citycar könnten die Wolfsburger erstmals „bezahlbare Elektromobilität für alle“ anbieten, so der 53-Jährige.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Bis zur Realisierung müssen noch einige Hürden genommen werden: Es bleibt zu klären, wie genau das Fahrzeug umgesetzt wird und wo es produziert werden soll. „Das ist wirtschaftlich extrem herausfordernd“, führte Schäfer aus.

In diesem Zusammenhang träumt eine weitere VW-Tochter davon, mit einem günstigen E-Auto durchzustarten. (PF mit Material von dpa)

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