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Neue Transporter-Generation

VW enthüllt Nachfolger des Bestsellers - populäres Nutzfahrzeug aus der Türkei

Volkswagen präsentiert die neue T7-Transporter-Generation. Produziert wird das Modell nicht mehr in der Heimat
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Volkswagen präsentiert die siebte Transporter-Generation des VW Bulli. Produziert wird das Modell nicht mehr in der Heimat.

Aufgrund hoher Ausgaben und intensiver Konkurrenz verlagern deutsche Autohersteller ihre Fertigung ins Ausland. Der neue VW Transporter entsteht in der Türkei.

Wolfsburg/Hannover – Hohe Produktionskosten und der härtere internationale Wettbewerb bringen zahlreiche Unternehmen aus dem Autosektor dazu, Teile der Fertigung weg aus Deutschland zu verlagern. 

Die Entscheidung von Volkswagen, die Produktion der neuen Transporter-Generation in die Türkei zu verlagern, verdeutlicht den Trend zur Abwanderung des Industriestandortes Deutschland. Der Nachfolger eines beliebten Konzernmodells wird allerdings von einem anderen Anbieter hergestellt.

VW und Ford machen gemeinsame Sache – neuer Transporter aus der Türkei

Dabei ist es gang und gäbe, dass auch große Anbieter Synergien nutzen und gemeinsame Modelle entwickeln. Die Autoriesen Volkswagen und Ford arbeiten im Bereich Nutzfahrzeuge bereits länger zusammen, die Partnerschaft wurde im Jahr 2020 besiegelt.

Resultate gibt es im Bereich Hochdachkombis (VW Caddy und Ford Tourneo Connect) oder auch bei den Pick-ups (VW Amarok und Ford Ranger) zu bestaunen. Auf der IAA Transportation in Hannover stellt VW Nutzfahrzeuge die neue, siebte Transporter-Generation vor – und die wird nicht mehr in Deutschland produziert.

VW Bulli: Neuer Transporter ein potenzieller Bestseller

Am Vorabend der am Dienstag (17. September) beginnenden Ausstellung präsentierte Markenchef Carsten Intra den „New Transporter“, das Modell tritt die Nachfolge des bisherigen T6.1 an. Der VW-Manager ist zuversichtlich, dass an den großen Erfolg der ersten sechs „Bulli“-Generationen anknüpft werden.

Laut Heise.de hätte man das Modell noch „Jahre weiterverkaufen können“, wenn die neue EU-Verordnung gegen Cyberangriffe den Hersteller nicht zur Erneuerung gezwungen hätte. Überhaupt kann die Kernmarke VW Pkw derzeit nur von der Rendite der Konzernschwester träumen: VW Nutzfahrzeuge hatte diesbezüglich im ersten Halbjahr 2024 7,9 Prozent vorzuweisen.

Ford produziert für Volkswagen die nächste Transporter-Generation

Bereits seit 1995 fertigt der US-Autobauer in seiner Produktionsstätte in Kocaeli den Ford Transit, bei dem es sich ab sofort um ein Schwestermodell auf identischer Plattform handelt. Künftig werden dort also auch Transporter der Marke VW vom Band rollen. Die türkische Produktionsstätte gilt als modern und effizient, was die Zusammenarbeit für Volkswagen attraktiv macht, besonders im Hinblick auf Kosten:

Beide Konzerne stehen angesichts des Wandels in der Automobilindustrie, hauptsächlich im Bereich E-Mobilität, unter Druck. Durch die Kooperation können die Kosten für Entwicklung und Produktion gesenkt werden und die Auslastung verbessert. Bis dato wurden der VW Transporter T6 sowie die weiterentwickelte Version 6.1 im Volkswagenwerk Hannover produziert.

VW Transporter als E-Auto: Akkuleistung schwächer als beim ID.Buzz

Die Produktion des VW-Bulli in der Türkei soll sicherstellen, dass VW in diesem Markt wettbewerbsfähig bleibt. Eine wesentliche Rolle spielen zweifelsfrei auch niedrigere Lohnkosten. 

Neben den klassischen Verbrennern kommt der Bulli erstmals auch als elektrifizierte Variante auf den Markt, darunter ein Plug-in-Hybrid. Die Batterieleistung der rein elektrischen Versionen (es gibt drei) ist geringer als beim VW ID.Buzz: Der in den E-Modellen verbaute Akku hat eine Kapazität von 64 Kilowattstunden.

Das Motorenangebot beim VW T7 wächst: Das 2024er-Modell ist mit Diesel-, Elektro- und Hybridantrieb erhältlich.

Diese Preise werden für den neuen T7-Transporter von VW fällig

Wie hoch sind die Preise für den VW Transporter 2024? Bislang sind lediglich jene Ausführungen mit Verbrennungsmotor bestellbar. Im VW-Konfigurator ist der günstigste Transporter der neuen Generation ab 43.768 Euro (inklusive Steuer) aufgeführt. Wer den Plug-in-Hybrid kaufen will, zahlt mindestens 55.258 Euro. Der Überblick:

  • VW Transporter als Kastenwagen: ab 43.768,20 Euro
  • VW Transporter als Kombi: ab 48.391,35 Euro
  • VW Caravelle (Kleinbus zur Personenbeförderung): ab 52.294,55 Euro
  • VW Transporter als Pritschenwagen: ab 46.564,70 Euro

VW Transporter: Siebte Generation kommt 2025 nach Deutschland

Ausgeliefert wird die Volkswagen-Neuheit ab Ende 2024 zunächst in ausgewählten Märkten Europas, ab nächstem Jahr auch in Deutschland. Dabei ist der VW T7 sowohl als Personen- als auch als Nutzfahrzeug erhältlich.

2020 wurde die Kooperation zwischen VW und Ford besiegelt. Die Markteinführung der neuen Transporter-Generationen sind ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Branche verändert und große Hersteller auf Kooperationen setzen, um den Wandel erfolgreich zu gestalten und mitunter der erstarkten Konkurrenz aus Asien Paroli zu bieten. (PF)

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