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Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg muss seinen Platz beim Sauber-Team freimachen: Schon beim nächsten Rennen in Silverstone darf ein junges Talent fahren.
Silverstone – Nico Hülkenberg ist in der Formel 1 aktuell in Top-Form: Nach einem fünften Platz beim Großen Preis von Spanien sammelte der deutsche Sauber-Pilot auch in Kanada fleißig Punkte und raste in Österreich sogar vom letzten Startplatz bis auf die neunte Position nach vorne. Doch beim nächsten Rennen in Silverstone muss Hülkenberg sein Cockpit räumen.
Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Großbritannien wird Paul Aron den Sauber-Boliden des 37-Jährigen übernehmen. Kurios: Der 21-jährige Este steht gar nicht beim Schweizer Rennstall unter Vertrag, sondern gehört zum Fahrerprogramm des konkurrierenden Alpine-Teams. Sauber muss sich allerdings bei der Konkurrenz bedienen, weil aktuell keine eigenen Ersatzfahrer oder Nachwuchstalente zur Verfügung stehen.
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Gemäß Reglement ist jedes Team in der Formel 1 verpflichtet, im Verlauf der Saison pro Auto jeweils zweimal einen jungen Fahrer im ersten Freien Training einzusetzen. Paul Aron wird deshalb auch beim Großen Preis von Ungarn (1. bis 3. August) vor der Sommerpause erneut das Auto von Hülkenberg übernehmen.
Sauber-Pilot Bortoleto von Test-Reglement ausgenommen
Teamkollege Gabriel Bortoleto muss seinen Boliden in diesem Jahr nicht teilen und darf sämtliche Trainings selbst absolvieren: Der Brasilianer ist Formel-1-Rookie und deshalb von der verpflichtenden Trainingsregelung ausgenommen. Auch andere Piloten, etwa Max Verstappen und Lando Norris, mussten in diesem Jahr bereits ihre Fahrzeuge einem Nachwuchsfahrer überlassen.
„Ich freue mich sehr, dass ich die Möglichkeit habe, wertvolle Streckenzeit in der Formel 1 zu bekommen, und danke Alpine für diese Vereinbarung“, sagt Aron, der im letzten Jahr noch in der Formel 2 unterwegs war. „Es ist kein Geheimnis, dass es mein Wunsch ist, eines Tages Vollzeit in der Formel 1 zu fahren, daher ist jede Chance, in einem wettbewerbsfähigen Umfeld auf der Strecke zu sein, ein wichtiges Sprungbrett.“
Norris mit Beweis: Hülkenberg-Pause muss kein Nachteil sein
Zwar darf der Este in diesem Jahr auch noch für Alpine fahren, doch jede Möglichkeit, ein aktuelles Formel-1-Auto zu pilotieren, ist hilfreich. „Es liegt in unserem Interesse, alle Fahrmöglichkeiten für unsere jungen Talente zu maximieren, daher ist es gut, dass wir mit Sauber eine Vereinbarung getroffen haben, dass Paul in Silverstone und Budapest im Freien Training 1 fahren wird“, bestätigt Alpine-Teamchef Flavio Briatore.
Dass es allerdings kein Nachteil sein muss, wenn man sein Cockpit im ersten Training abgeben muss, stellte Lando Norris am vergangenen Wochenende eindrucksvoll unter Beweis. Am Freitag hatte Alexander Dunne den McLaren des Briten übernommen, was Norris nicht daran hinderte, sich erst die Pole-Position und dann auch noch den Rennsieg zu holen. Dass Hülkenberg in Silverstone ein ähnliches Kunststück gelingt, scheint allerdings unwahrscheinlich ... (SoBre)