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Nico Hülkenberg mit Top-Ergebnis

McLaren dominiert in Spanien, aber wütender Verstappen sorgt für Eklat

McLaren feiert in Spanien einen souveränen Doppelsieg, aber der Hauptdarsteller ist Max Verstappen, der mit einem Rammstoß für einen Eklat sorgt - Nico Hülkenberg auf Platz fünf!

Barcelona - Was für ein heißes Formel-1-Spektakel in Spanien! WM-Leader Oscar Piastri (McLaren) holt sich in Barcelona souverän seinen fünften Saisonsieg, dicht gefolgt von Teamkollege Lando Norris. Doch es ist Max Verstappen (Red Bull), der den McLaren-Doppelsieg beinahe verhindert – und am Ende mit einem Rammstoß gegen Mercedes-Pilot George Russell für einen Eklat sorgt!

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Bis dahin läuft für den amtierenden Weltmeister offenbar alles nach Plan: Red Bull setzt auf eine clevere Strategie mit drei Boxenstopps und setzt McLaren damit unter Druck. Zu Beginn erwischt Verstappen einen Blitzstart, zieht auf dem Weg zur ersten Kurve an Norris vorbei auf Rang zwei. Mit einem frühen Boxenstopp und schnellen Runden setzt er anschließend ein Ausrufezeichen, übernimmt kurzzeitig sogar die Führung.

WM-Spitzenreiter Oscar Piastri (McLaren) gewinnt den Großen Preis von Spanien 2025

Nach seinem letzten planmäßigen Stopp liegt Verstappen auf Rang drei, noch in Schlagweite zum Sieg, als nach dem Ausfall von Kimi Antonelli (Mercedes) das Safety-Car auf die Strecke kommt. Noch einmal holt sich das gesamte Feld frische Reifen. McLaren setzt für den finalen Sprint auf die weichen Reifen, Red Bull wechselt bei Verstappen auf die harte Mischung.

Max Verstappen mit Rammstoß gegen George Russell

„Warum harte Reifen?“, fragt Verstappen spürbar irritiert am Funk. Die Antwort seines Teams: „Das ist unsere einzige Option.“ Tatsächlich sind beim Weltmeister keine frischen Soft-Reifen mehr übrig. Damit hat der Niederländer im Kampf um das Podium kaum noch Chancen – und rutscht in der Schlussphase sogar noch vom Podium.

Denn nach dem Restart verliert Verstappen nach einem Fahrfehler beinahe die Kontrolle über sein Auto. Charles Leclerc (Ferrari) nutzt den Fehler eiskalt aus und schnappt sich den letzten Podestplatz. Auch George Russell (Mercedes) wittert seine Chance, folgt mit einem beherzten Angriff in Kurve eins. Verstappen fährt dabei von der Strecke, kürzt ab und setzt sich wieder vor Russell.

Über Funk wird ihm von seinem Team mitgeteilt, er solle den Platz zurückgeben. Verstappen scheint dieser Anweisung nachzukommen, denn er bremst plötzlich ab, lässt Russell vorbei - und verpasst ihm dann einen Rammstoß! Eine klare Retourkutsche, die von der Rennleitung nicht ungestraft bleibt: Zehn-Sekunden-Zeitstrafe für Verstappen, der auf Platz zehn zurückfällt.

Nico Hülkenberg wird starker Fünfter!

Starkes Rennen auch von Nico Hülkenberg! Der Sauber-Pilot startet nur von Rang 15, legt aber einen Raketenstart hin und pflügt sich im Getümmel der ersten Kurve direkt auf Platz zehn vor. Danach folgen Runde um Runde starke Zeiten, mit denen sich Hülkenberg weiter nach vorne arbeitet. Kurz vor Rennende setzt er sogar zum Überholmanöver gegen Ferrari-Star Lewis Hamilton an – und zieht vorbei!

Auf der Strecke wird er Sechster, doch wegen der Strafe gegen Verstappen rutscht der Deutsche auf den fünften Platz vor. Sein bestes Resultat seit Monza 2019, damals noch im Renault. Hamilton wird Sechster, gefolgt von Isack Hadjar (Racing Bulls) und Pierre Gasly (Alpine). Fernando Alonso (Aston Martin) freut sich beim Heimspiel über den neunten Platz und holt erstmals in dieser Saison Punkte. Der wütende Verstappen komplettiert die Top 10.

Nach dem intensiven Triple-Header mit den Rennen in Imola, Monaco und Barcelona folgt nun eine wohlverdiente Verschnaufpause. Der nächste Showdown steigt am 15. Juni beim Großen Preis von Kanada. (SoBre)

Rubriklistenbild: © Gongora/Imago

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