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Der TSV Eiselfing setzte sich am Sonntag gegen den TV Kraiburg durch und schaffte damit in der Relegation doch noch den Klassenerhalt. Dabei erzielte Thomas Mühlberger kurz vor Schluss ein sehenswertes Tor per Fallrückzieher und brachte sein Team damit überhaupt erst in die Verlängerung. beinschuss.de hat mit ihm über diesen Treffer gesprochen.
Unterreit - In einem dramatischen Relegationsspiel setzte sich der TSV Eiselfing in der Verlängerung mit 4:1 gegen den TV Kraiburg durch und sicherte sich damit vor über 1.000 Zuschauern in Unterreit doch noch den Klassenerhalt. Dabei erzielte ein Eiselfinger ein absolutes Traumtor.
Voglmaier brachte den TV Kraiburg in Führung - Ausgleich kurz vor Schluss
Doch erst einmal der Reihe nach. Die erste halbe Stunde sahen die Fans ein offensives Spiel auf beiden Seiten, das munter Hin und Her ging. Dann allerdings übernahm der TV Kraiburg die Initiative und hatte die letzten zehn Minuten vor der Pause ein deutliches Chancenplus. Aufgrund einer schlechten Chancenverwertung blieb es aber vorerst beim 0:0.
Torlos blieb es auch lange in der zweiten Halbzeit, dabei hätten beide Teams durchaus in Führung gehen können. Dies gelang dann schließlich dem TV Kraiburg, denn Thomas Voglmaier brachte den A-Klassisten kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit mit 1:0 in Front. Die Kraiburger sahen jetzt wie der sichere Sieger aus, doch in der allerletzten Aktion des Spiels gelang dem TSV Eiselfing doch noch der Ausgleich und das mit einem Traumtor.
TSV Eiselfing machte in der Verlängerung alles klar
In einem Strafraumgetümmel setzte Thomas Mühlberger plötzlich zu einem Fallrückzieher an, traf den Ball perfekt und überraschte damit die komplette Kraiburger Abwehr. Der Ball schlug im Tor des TV zum 1:1-Ausgleich ein und so ging es in die Verlängerung.
Relegation zwischen dem TSV Eiselfing und dem TV Kraiburg/Inn
In der hatte der TSV Eiselfing die Oberhand und auch das Glück auf seiner Seite. Denn Kraiburgs Tim Losbichler unterlief ein Eigentor (93.) und so ging der Kreisklassist mit 2:1 in Führung. Zwar gab sich der TV Kraiburg in der Folge nicht auf, konnte sich aber in der Offensive nicht mehr entscheidend durchsetzen. Ganz anders der TSV Eiselfing, der dann noch zweimal eiskalt zuschlug. Stefan Schuster zum 3:1 (98.) und Martin Huber in der 108. Minute besorgten den 4:1-Endstand.
Mühlberger im Interview: „Die Erleichterung ist riesengroß“
Hallo Thomas, Glückwunsch zum Klassenerhalt. Wie geht es dir nach diesem nervenaufreibenden Spiel?
Thomas Mühlberger: Die Erleichterung ist gerade riesengroß. Wir sind kurz vor Spielende in Rückstand geraten und haben uns dann noch in der Verlängerung gerettet. Da haben wir vor dieser tollen Kulisse dann die Nerven behalten und konnten das Spiel für uns entscheiden. Man hat gemerkt, dass das ganze Team heute gewinnen will und das hat uns ausgezeichnet.
Du hast dein Team mit einem Fallrückzieher überhaupt erst in die Verlängerung gebracht.
Mühlberger: Ja, das stimmt (lacht). Die Ecke kam herein, der Ball ging im Strafraum hin und her und sprang dann perfekt zu mir. Ich habe es dann einfach versucht und zum Glück ging der Ball ins Tor. Ich habe erst gar nicht gesehen, dass der wirklich drin ist. Aber meine Mitspieler waren sofort da und haben gejubelt. Über so ein Tor freut man sich natürlich sehr.
Mühlberger: „Unter dem Strich war es ein perfekter Tag“
Hast du so ein Tor schonmal erzielt?
Mühlberger: Nein! Das habe ich noch nie, vor allem nicht bei einem Relegationsspiel. So ein Tor schießt man eben auch nicht alle Tage. Am Ende ist es, vor allem mit dem Fallrückzieher, eine tolle Geschichte. Besser hätte man das Drehbuch nicht schreiben können (lacht).
Was hat in der Verlängerung am Ende für euch gesprochen?
Mühlberger: Man hat beiden Teams angemerkt, dass die Kräfte schwinden. Wir hatten mit dem Eigentor auch das Glück auf unserer Seite. Mit der Führung lief es dann wie von alleine. Unter dem Strich war es ein perfekter Tag und jetzt feiern wir den Klassenerhalt.