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Mit der letzten Chance hat sich der TSV Bergen in der Relegation gegen den TSV Petting doch noch den Klassenerhalt gesichert. Dabei lag der Kreisklassist zweimal zurück und konnte erst in der Verlängerung den entscheidenden Treffer erzielen. beinschuss.de sprach nach der Partie mit Keeper Maximilian Bösch über diesen Sieg und die Emotionen in diesem Spiel.
Oberteisendorf - Der letzte rettende Strohhalm heißt Relegation. Nach einer schwachen Hinrunde und einer dafür umso stärkeren Rückrunde ging es für den TSV Bergen als Tabellenelfter der Kreisklasse 4 in das Entscheidungsspiel gegen den TSV Petting. Und dabei hätte es dramatischer wahrscheinlich kaum werden können.
Gänsehaut-Atmosphäre in Oberteisendorf
Über 800 Zuschauer fanden den Weg nach Oberteisendorf und sorgten über die komplette Spieldauer hinweg für eine Gänsehautatmosphäre. In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine offene und ausgeglichene Partie, in der sich keine der beiden Mannschaften einen klaren Vorteil erspielen konnte. So ging es mit einem 0:0-Remis in die Pause.
Die Pettinger kamen in der zweiten Halbzeit besser aus der Kabine und verzeichneten in der 62. Spielminute die erste Top-Chance der Partie. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der Bergener kam die Offensive des TSV Petting an den Ball, scheiterte jedoch an der Latte.
Mit der letzten Aktion des Spiels: Sarjo erzielte für Bergen den Ausgleich
Doch nur neun Zeigerumdrehungen später ging der A-Klassist in Front. Nach einer Ecke köpfte Andreas Butzhammer die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Bergen zeigte sich jedoch wenig beeindruckt und konnte nur wenig später in Person von Willy Laschinger zum 1:1 ausgleichen (78.).
Als die Pettinger in der 86. Spielminute wieder in Führung gingen, sahen sie wie der sichere Sieger aus. Doch dann schlug die Stunde von Musa Sarjo. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit kam der quirlige Flügelflitzer im Sechzehner an den Ball und schob diesen überlegt zum erneuten Ausgleichstreffer ein. Die Bergener Fans hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen.
Knieps besorgte den Siegtreffer
So musste diese Partie ebenfalls in die Verlängerung. Während in den ersten 15 Minuten wenig passierte, hatten es die zweiten nochmal ordentlich in sich. Quasi aus dem Nichts ging der Kreisklassist nach einer Ecke mit 3:2 in Führung: Christian Knieps hatte den Ball über die Linie gedrückt (111.).
Der TSV Petting setzte nun nochmal zum Sturmlauf an, konnte sich jedoch keine zwingenden Chancen mehr erarbeiten und musste sich nach über 120 Minuten mit 2:3 geschlagen geben. Damit bleiben die Pettinger in der A-Klasse, während die Bergener den Klassenerhalt in der Kreisklasse bejubeln durften.
Es war ein ständiges Auf und Ab.
beinschuss.de sprach nach diesem Krimi mit Torhüter Maximilian Bösch über diese Partie und warum der TSV Bergen in die Kreisklasse gehört.
Hallo Maximilian, Glückwunsch zum Klassenerhalt. 120 Minuten pure Intensität. Wie blickst du auf diese Partie zurück?
Maximilan Bösch: Dieses Relegationsspiel war genau so intensiv wie die ganze Saison. Es war ein ständiges Auf und Ab, aber die Mannschaft hat heute einen brutalen Willen gezeigt. Wir sind zweimal nach einem Rückstand wieder zurückgekommen und haben dann in der Verlängerung auch noch den Siegtreffer erzielt. Hut ab vor dieser Leistung.
Quasi mit der letzten Aktion in der regulären Spielzeit ist euch doch noch der 2:2-Ausgleich gelungen. Wie hast du von hinten dieses Tor erlebt?
Bösch: Wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich gar nicht hingeschaut (lacht). Jeder hatte uns schon abgeschrieben, aber wir kämpfen immer bis zur letzten Minute. Das spricht einfach für unsere Mannschaft und wir haben uns nun eben auch endlich mal belohnt.
Wegen genau solchen Momenten spielt man Fußball.
Die 869 Zuschauer haben für eine überragende Stimmung gesorgt. Hast du das auf dem Platz genauso wahrgenommen?
Bösch: Auf jeden Fall. Wegen genau solchen Momenten spielt man Fußball. Vor so einer Kulisse spielen zu dürfen, ist natürlich etwas ganz besonderes. Auch ein großes Lob an die Pettinger, die für ebenfalls eine brutale Stimmung gesorgt haben.
Warum habt ihr euch jetzt den Klassenerhalt verdient?
Bösch: Weil wir einfach eine geile Truppe sind, die immer alles gibt und wo sich jeder für jeden reinhaut. Wir waren heute vielleicht nicht die spielerisch bessere Mannschaft, aber kämpferisch waren wir voll auf der Höhe. Zudem haben wir heute endlich mal unsere Chancen auf Anhieb genutzt.
Relegation zwischen dem TSV Bergen und dem TSV Petting