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Kapitän in Leipzig, Aufstiegsheld in München…

Transfer-Kracher in Burghausen: Wacker stellt neuen Abwehrchef mit Drittliga-Erfahrung vor

Alexander Sorge will mit seiner Erfahrung den neuen Talenten in Burghausen helfen.
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Alexander Sorge will mit seiner Erfahrung den Umbruch in Burghausen vorantreiben.

Er war Kapitän in Leipzig, Aufstiegsheld in München und Leistungsträger in Aue – jetzt soll Alexander Sorge Wacker Burghausens Defensive in der Fußball-Regionalliga führen und den Umbruch mitgestalten.

Burghausen – Der SV Wacker Burghausen hat zugeschlagen. Still und leise, aber mit Wucht. Mit der Verpflichtung von Alexander Sorge setzt der Regionalligist ein Ausrufezeichen im südostbayerischen Amateurfußball. Der 32-Jährige bringt nicht nur 99 Einsätze in der 3. Liga mit, sondern auch eines, was im modernen Fußball oft fehlt: Haltung, Führungsstärke, Erfahrung.

Sorge ist keiner, der nur mitläuft. Wer ihn spielen sieht, weiß, was das heißt: kompromisslos in den Zweikämpfen, klar in der Ansprache, ruhig am Ball. Ein Typ, wie ihn Trainer lieben und Gegner fürchten. Einer, der weiß, wie Aufstieg geht – wie damals bei Türkgücü München oder schon zu Beginn seiner Karriere bei RB Leipzig II, als er zweimal in Folge aufstieg und als Kapitän voranging.

Burghausen mit Transfer-Kracher: Wacker stellt Abwehrchef Sorge vor

Die Stationen des Leipzigers lesen sich wie das Who-is-Who der deutschen Fußball-Herausforderer. FSV Zwickau, FC Erzgebirge Aue, Kickers Offenbach – überall gehörte er zum Stamm. In Burghausen unterschreibt er nun bis Sommer 2027. Ein klares Bekenntnis – nicht nur zum Verein, sondern auch zur Region.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Alexander Sorge einen routinierten Innenverteidiger dazugewinnen konnten, der aufgrund seiner enormen Erfahrung und Führungsstärke nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine eine wichtige Rolle spielen wird“, erklärt Geschäftsführer Andreas Huber. Dass Sorge mit der Rückennummer 13 auflaufen wird, dürfte bei seiner Vita wohl kaum für Aberglauben sorgen – eher für Stabilität.

Auch Sorge selbst weiß, was er will: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim SV Wacker Burghausen. Der Verein hat klare, ambitionierte Ziele und ein starkes Umfeld, womit ich mich voll und ganz identifizieren kann.“ Worte, die nicht nach Floskel klingen, sondern nach Überzeugung.

Wacker Burghausen: Regionalliga-Transfer von Alexander Sorge

Sein Wechsel kommt in einer Phase, in der sich bei Wacker ein größerer Umbruch andeutet. Nach der Verabschiedung zahlreicher Spieler im Sommer wurde der Kader neu aufgestellt. Und die Namen, die da jetzt stehen, lesen sich wie ein Versprechen: Eric Crößmann aus Darmstadt, Pirmin Lindner aus Heimstetten, Noah Müller aus Augsburg, Timothee Diowo aus Frankreich, Ex-1860-München-Talent Moritz Bangerter, Ex-U21-Nationalspieler Faton Dzemailji, Ex-Bayern-Talent Marin Pudic, Ex-Augsburg-Talent Benedikt Schwarzensteiner, Ex-1860 München-Keeper Tom Kretzschmarsie alle sollen das neue Wacker-Gesicht prägen.

Mit Sorge bekommt das Team nun einen Taktgeber für die Defensive. Einer, der das Spiel lesen kann, der die Jungen anleitet, der vorangeht, wenn’s brennt. Und in Burghausen weiß man genau: Solche Spieler kosten nicht nur Geld – sie schaffen Struktur, sie formen Mentalität.

Die Regionalliga Bayern ist kein Selbstläufer. Doch mit einem wie Alexander Sorge im Zentrum der Abwehr kann Burghausen selbstbewusst nach vorne schauen. Vielleicht nicht gleich mit dem Aufstieg im Blick – aber mit einem klaren Ziel: eine starke Rolle spielen. Und vielleicht doch mehr. (mck)

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