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„Das fühlt sich alles extrem leer an“

Nach Beinschuss-Bericht im CL-Finale – und dann trifft Reichenhalls Donaubauer der Doppelschlag

Inter Mailand-Fan Beni Donaubauer aus Bad Reichenhall kurz vor dem Champions League-Finale gegen PSG noch guter Dinge – am Ende erlebte er eine desaströste Vorstellung seiner Lieblingsmannschaft.
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Inter Mailand-Fan Beni Donaubauer aus Bad Reichenhall kurz vor dem Champions League-Finale gegen PSG noch guter Dinge – am Ende erlebte er eine desaströste Vorstellung seiner Lieblingsmannschaft.

Kurz nach der Veröffentlichung einer beinschuss.de-Geschichte erfüllt sich für Inter-Fan Beni Donaubauer aus Bad Reichenhall ein Traum – doch am selben Tag trifft den TSV-Stürmer ein Doppelschlag, der ihn „extrem leer“ zurücklässt.

München/Bad Reichenhall – Beni Donaubauer hat es geschafft: Nach der Veröffentlichung der beinschuss.de-Geschichte „Reichenhaller Inter-Fans fiebern CL-Finale in München entgegen – doch TSV bangt um die Kreisliga“ geschah für den Inter Mailand-Fan das Unfassbare. Er erhielt durch einen persönlichen Kontakt und mit viel Glück tatsächlich ein Ticket für das Champions League-Finale zwischen den Nord-Italienern und Paris Saint-Germain.

Was er schließlich in der Nordkurve der Allianz-Arena erleben musste, hätten er und alle Nero-Azzuri um ihn herum in ihren größten Albträumen nicht für möglich gehalten – 0:5 nach einer unterirdischen Vorstellung von Weltmeister Lautaro Martinez & Co. Im Gegensatz zu den meisten Inter-Fans blieb der Reichenhaller jedoch auch nach dem Schlusspfiff im Stadion, um die Siegerehrung für die Franzosen über sich ergehen zu lassen: „So viel Respekt hat der Gegner, der einfach super gespielt hat, dann halt auch verdient. Das gebietet der Anstand. Außerdem wollte ich Inter schon auch für eine Wahnsinns-Saison insgesamt applaudieren – nichtsdestotrotz.“

Reichenhalls Donaubauer erlebt Champions League-Finale und Kreisliga-Aus

Dadurch sah Donaubauer, der die Mailand-Kurve mit als Letzter verließ, dass Verteidiger Denzel Dumfries der Einzige war, der sich mehrfach bei den eigenen Fans für die indiskutable Leistung entschuldigte. Zu diesem Zeitpunkt war der TSV-Stürmer ganz nah dran, weil er sich zur zweiten Halbzeit in den Unterrang und direkt hinters Tor geschlichen hatte. „Zu seinem Verein steht man, in guten wie in schlechten Zeiten. Deshalb ging ich auch erstmal im Inter-Trikot joggen“, erzählt der 28-Jährige einen Tag später mit etwas Abstand.

Er bereut das „im Stadion gewesen zu sein“ nicht, selbst wenn der Ticketpreis unter dem Umstand der klaren Niederlage natürlich schon auch schmerzt – vor allem einem Studenten. 1000 Euro musste er zum Glück aber nicht berappen. Dennoch hat er jetzt sogar einen Doppelschlag zu verdauen, da seine Reichenhaller 0:2 gegen Anger verloren (beinschuss.de berichtete) und nach drei Jahren zurück in die Kreisklasse müssen. „An beiden Dingen werde ich schon lange zu knabbern haben, das fühlt sich gerade alles extrem leer an.“ (bit)

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