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Exakt 369 Tage war der FC Bischofswiesen in der A-Klasse 6 gefangen – jetzt ist die Rückkehr in die Kreisklasse perfekt. Mit einem spektakulären Derby-Sieg gegen die SG Ramsau/Berchtesgaden machte das Team von der Riedherrngasse alles klar. Trainer Moritz Bauregger sprach von einer „gmadn Wiesn“ – doch wie geht’s jetzt weiter mit ihm und dem Team?
Bischofswiesen − Mit einem 5:0-Kantersieg über den SG Ramsau/Berchtesgaden hat sich der FC Bischofswiesen am letzten Spieltag der Fußball-A-Klasse 6 die Meisterschaft gesichert. Auf zehn Jahre Kreisklasse folgten nach dem Abstieg im vergangenen Jahr 369 Tage A-Klasse. „Am Ende ist es leichter gegangen als gedacht“, sagt FCB-Coach Moritz Bauregger, der seinen Heimatverein im Jahr seiner Rückkehr zur Meisterschaft führte. Bauregger selbst nennt das „a gmade Wiesn“ und freut sich, „dass wir das gleich nach einem Jahr geschafft haben.“
Die Gäste aus Berchtesgaden legten einen starken Start an den Tag, doch kamen am Bischofswieser Schlussmann Christoph Irlinger partout nicht vorbei. Der FCB-Keeper wurde vom heimischen Fanblock für seine Glanztaten in den Anfangsminuten lautstark bejubelt, ehe Michael Hölzl vor dem Anhang feiern durfte. Er sorgte mit dem 1:0-Treffer für die Initialzündung. Denn ab da an lief es wie geschmiert für die Hausherren, die sich wenige Minuten später bereits das zweite Mal auf der Anzeigetafel verewigten. Fabian Motz baute die Bischofswieser Führung auf 2:0 aus, Jakob Schmidt setzte in der 42. Minute das 3:0 obendrauf. „Die ersten zehn Minuten haben wir gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber sonst war es eigentlich, ich sage nicht, dass es einfach war, aber wir haben das locker heruntergespielt“, blickt Bauregger auf die Partie zurück.
Bischofswiesen ist A-Klasse-6-Meister und Kreisklasse-Rückkehrer
Im zweiten Durchgang demonstrierte die Bauregger-Elf weiterhin ihre Überlegenheit. Die Mannen aus dem Nachbarort hatten kaum Spielanteile und taten sich schwer, überhaupt zu Chancen zu kommen. Stattdessen gab es die aufseiten des FCB in Hülle und Fülle. Doch ausgerechnet der Bischofswieser Top-Torschütze Fabrice Enyange schien an diesem Tag einfach kein Glück zu haben. Immer wieder setzte sich der laufstarke Angreifer mit dem Ball am Fuß durch, legte ihn dann aber entweder am Kasten vorbei oder platzierte die Kugel gleich in den Armen des Gästekeepers.
Stattdessen verbuchte Soner Sari, der erst kürzlich von der SG Ramsau/Berchtesgaden nach Bischofswiesen gewechselt ist, seinen ersten Saisontreffer und sorgte mit dem 4:0 in der 56. Minute für die Vorentscheidung. Die Reaktion der Gastmannschaft zeigte aber, wie friedlich das Nachbarschaftsderby vonstattenging. Augenscheinlich hat sich niemand von Saris Jubeleinlage provozieren lassen. „Für ein Derby war es eigentlich ruhig und alles, aber gut, wir sind froh, alles gut“, kommentierte Bauregger. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte dann Schmidt mit seinem zweiten Treffer zum 5:0.
Bleiben Bischofswiesen-Coach Bauregger und Stürmerjuwel Enyange?
Mit dem Abpfiff zündete der Bischofswieser Ultra-Block auch schon die Rauchtöpfe, und der Platzsturm durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Keine alltägliche Kulisse in der A-Klasse. „Nein, aber ich habe es schon letztes Jahr in der Relegation mitbekommen, als ich zugeschaut habe. Da waren, glaube ich, ein paar hundert Bischofswieser, und da ist das Gleiche. Wir haben gute Zuschauer, das ist super“, freute sich Bauregger, der noch mindestens ein Jahr dranhängt: „Wir machen jetzt noch ein Jahr weiter, und dann schauen wir.“
FC Bischofswiesen holt sich die Meisterschaft nach Derbysieg über Ramsau/Berchtesgaden
Auch die Mannschaft soll in der Kreisklasse wieder auflaufen: „Die bleiben alle beinander, wir kriegen sieben Jugendspieler, die werden nachrücken, und mit denen werden wir dann arbeiten“, blickt Bauregger voraus. Auch Stürmerjuwel Enyange, der mit seiner Treffsicherheit (22 Tore in 22 Spielen) bereits bei der Konkurrenz Begehrlichkeiten geweckt hat, wird wohl, wenn es nach den Verantwortlichen geht, weiterhin für den FCB auf Torejagd gehen. Enyange selbst wollte sich nach dem Spiel nicht dazu äußern. (mal)